Soviel zur Pflicht, kommen wir zur Kür, beziehungsweise zum bereits oben erwähnten 30-Pin-Kabel. Dieses findet nun Verbindung zu meinem iPad (2), bestückt mit der NI Traktor DJ App (hier im AMAZONA Test). Und siehe da, ohne weitere Einstellungen wird der S4Mk2 erkannt und ich kann die App mit dem Controller bedienen. Alle Standardfunktionen sind flüssig über den Controller zu erledigen, das Browsen in der Musiksammlung, Laden in die Decks und die Steuerung mit den Jogwheels und Mixing über Fader und EQs.
Aber die Kombination kann noch mehr. Die Loop-Funktionen lassen sich steuern, auch den Freeze-Mode kann man bequem über die Hot-Cue-Tasten bedienen und sogar die Länge der zu spielenden Slices ändern. Darüber hinaus lässt sich auch das Beatgrid über den S4Mk2 einstellen, wenn dies erforderlich sein sollte.
Wenn auch der Kontrol S4 für die kleine Traktor DJ App ein wenig überdimensioniert daherkommt, so wird deutlich, wie viel denn eigentlich in ihr steckt. Mit dem Touchscreen eher als Spielzeug anzusehen, wird sie in Kombination mit dem Controller zur ausgewachsenen und kompakt zu transportierenden Software-Lösung für den DJ, auch wenn für diese Kombination wohl auch der kleinere Kontrol S2 ausreichend sein dürfte, da es ja nur zwei Decks gibt.
Danke für den Hinweis auf den S2MK2. Das wird genau mein Traktor Kontrol für Traktor Pro 2 auf meinem Mac und Traktor DJ auf meinem iPad Air.