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Test: Native Instruments Traktor Kontrol X1

(ID: 2092)

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Funktionalität

Natürlich steht es jedem Benutzer frei, den Kontrol X1 mit eigenen MIDI-Belegungen zu verwenden, jedoch stellt das standardmäßig eingestellte NHL-Mapping fast alle Traktor-Funktionen zur Verfügung, die nicht die Mixer-Sektion mit Line- und Cross-Fader sowie EQs betreffen.

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Effekte

Das obere Drittel gehört den Effekten. Die Controls sind dabei direkt auf die ersten beiden Effekteinheiten gemappt: Im Advanced-Modus bedeutet das On/Off Button, Dry/Wet Poti, sowie je drei Parameter-Buttons und -Potis pro Kanal. Per Shift-Button bewegt man sich durch die Effektliste oder kann drei voreingestellte Effekte direkt anwählen. Natürlich wird – wenn aktiv – auch der Chained-Modus abgebildet. In diesem Fall haben die On/Off-Buttons keine Funktion, der Rest funktioniert wie gehabt.

Browser

Es folgen die ersten beiden gerasterten Druckpotis. Diese sind für die Trackauswahl vorgesehen. Dabei ist es leider nicht möglich, die aktuell ausgewählte Playlist zu verlassen. Es gibt also nur die Möglichkeiten Hoch, Runter und Auswahl. Statt die Playlists durch die Shift-Funktion anwählbar zu machen, wie ich es als sinnvoll empfunden hätte, wird damit lediglich das Scrollen beschleunigt. Zwischen den beiden Druckpotis befindet sich der Shift-Button.

Darunter befinden sich die FX Buttons, mit denen die beiden Effekteinheiten frei den beiden Decks zugewiesen werden können. Die Shift-Funktion steuert die Master-Clock, Snap und Quantisierungseinstellungen von Traktor.

Loops

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Während die Browserfunktion etwas seltsam gemappt zu sein scheint, empfinde ich den Aufbau der nun folgenden Loop-Sektion als sehr gelungen. Über ein Druckpoti und zwei Buttons pro Kanal können alle wichtigen Loop-Steuerungen bequem und recht intuitiv vorgenommen werden. Im Prinzip wählt man durch drehen des Potis die Länge des Loops, der durch einen Druck aktiviert und wieder deaktiviert wird. Mit den Buttons können aber auch manuelle Loops gesetzt werden. Nachträgliches Verändern des Loops ist durch verschiedene Button-Kombinationen einfach möglich.

Transport

Ganz unten befinden sich schließlich die zwei mal acht Buttons des Transport-Bereichs. Hier liegen die bekannten Play-, Sync- und Cue-Funktionen, die vor allem für User ohne Timecode-Medien interessant sind. Zusammen mit der Shift-Funktion kann – saubere Beatgrids und ein externer Mixer vorausgesetzt – damit die komplette Track-Steuerung vorgenommen werden.

Hot Cue

Die sechzehn unteren Buttons sind allerdings noch mit einer weiteren Funktion belegt. Durch Aktivierung des darüber angebrachten HotCue-Buttons verwandeln sie sich in On-The-Fly belegbare Cue-Buttons. Das bedeutet im Klartext folgendes: Wird der HotCue-Modus aktiviert, leuchtet pro Deck zunächst nur der Button oben links auf. Dieser ist mit einem Cue belegt, der die Position auf den ersten Beatmarker im Track springen lässt. Alle weiteren Buttons sind unbeleuchtet, was anzeigt, dass sie mit Cue-Punkten belegt werden können. Das geschieht durch einfaches Drücken während der Track-Wiedergabe. Auf diese Weise lassen sich schnell bis zu acht Cue-Punkte pro Track erstellen und zu einer lustigen Cue-Point-Juggling-Session nutzen. Yeah.

Interessantes Detail: Wenn die Tracks per Master/Sync-Funktion miteinander synchronisiert wurden, landet der Track beim Sprung auf einen Cue-Punkt immer direkt auf dem Beat. Das ist zwar geschummelt, hilft aber ungemein bei den ersten Gehversuchen mit dieser Technik.

Die optional erhältliche Transporttasche kann auch als Unterlage benutzt werden.

Die optional erhältliche Transporttasche kann auch als Unterlage benutzt werden.

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Forum
  1. Profilbild
    d.herzberger AHU

    Das Gerät ist wie in dem Test beschrieben gut verarbeitet und arbeitet hervorragend mit Traktor zusammen. Die Programmierung des Geräts funktioniert auch recht reibungslos. Lediglich die Ansteuerung der LEDs ist etwas gewöhnungsbedürftig.
    Der X1 lässt recht wenig wünsche in Sachen Controlling Funktionen übrig und läuft meines Erachtens dem Faderfox DX2 durch optische Rückmeldungen den Rang ab.

    Finde den Kontrol X1 sehr empfehlenswert (zumal es auch Presets für Serato Scratch Live gibt).

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