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Test: Native Instruments Traktor Kontrol Z2, Battle-DJ-Mixer

(ID: 486)

Der Stand-Alone Mixer Traktor Kontrol Z2

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Vom Aufbau her präsentiert sich der Z2 im Aussehen eines ganz klassischen 2 Kanalmixers, einzig auffällig und hinweisend auf die weiteren Funktionen sind die jeweils links und rechts vorhandenen fünf kleinen Pads. Beim genauen Hinschauen und vor allem beim Lesen der Beschriftungen wird klar: Das Ding kann mehr. Und so ergibt sich sehr übersichtlich gestaltet der Aufbau des Gerätes.

Das Gerät verfügt über alle wichtigen Einheiten eines Mixers: Kanalzüge in der Mitte mit einem Equalizer, Filter und einen klassischen Linefader.

In jedem Kanalzug kann per Kippschalter aus Aluminium die gewünschte Eingangsquelle (Phono oder Line) gewählt werden. Dieser sitzt so fest, dass ein zufälliges Gegenstoßen mit der Hand nicht zwangsläufig zu einem Umschalten führt. Per Knopfdruck auf den kleinen Button (als Traktor-Button bezeichnet) neben dem Schalter kann von den analogen Eingängen auf den Eingang des Traktor Mixing Modes umgeschaltet werden.

Die Mixersektion mit grundlegenden MIDI-Befehlen

Die Mixersektion mit grundlegenden MIDI-Befehlen

Der EQ ist 3-fach parametrisch und bietet eine Total-Kill Funktion auf allen drei Parametern. Darüber hinaus bietet sich hier eine interessante Neuheit, die wahrscheinlich zum ersten Mal einen Shift Button im hardwareseitigen Betrieb erforderlich macht: Per Druck auf den Shift Button bleibt der aktuelle Wert am jeweiligen EQ-Band bestehen, auch wenn am Poti des jeweiligen Parameters eine Veränderung vorgenommen wird. So kann man z.B. die Tiefen herausfiltern, den Shift Button drücken und die Tiefen wieder hineindrehen – klanglich wird sich nichts verändern. Erst wenn der Finger vom Shift Button genommen wird, passt sich auch der EQ punktgenau wieder auf den Wert an. Das Ganze erinnert an ein- und ausschaltbare Filter, erfüllt seinen Zweck sehr gut und ist eine schöne Funktion. Diese Möglichkeit fehlt jedoch beim vorhandenen Highpass/Lowpass-Filter mit Rasterung am Nullpunkt.

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Im unteren Bereich befindet sich die Fadersektion mit einem LED Level Meter mittig. Links und rechts liegen die Pre-Fader Levels von Deck A und B (mono), in der Mitte der Master Output Level (stereo). Mit einem Wechsel des Meter Modes können hier direkt per MIDI-Befehl zusätzlich die Meteranzeigen der Decks C und D angezeigt werden, die damit das Stereo-Meter des Master Output Levels ersetzen.

Die Fader stammen aus dem Hause Audio Innovate und sind unter dem Namen Innofader bekannt, kontaktlos-arbeitende, sehr gleitfreudige und qualitativ hochwertige Fader.

Der Faderweg der Linefader fällt einige Millimeter kürzer aus als bei den Standard Clubmixern, was jedoch nicht stört. Die Linefader selbst sind – positiv ausgedrückt auffallend – störunanfällig, übereifrige Kritiker würden sie wohl als schwergängig bezeichnen. Da hier jedoch nichts wackelt oder kratzt, gibt es hierbei nichts zu beanstanden.

Dies gilt auch für den Crossfader, auch dieser ein Innofader. Um ihn variabel einstellen zu können, findet sich an der Vorderseite des Mixer einen kleiner Drehregler zur Einstellung der Faderkurve sowie ein Reverse-Schalter. Für das Faderkurven-Poti gilt: Hier ist ein wenig Fingerspitzenarbeit gefragt, da es nur sehr wenig aus dem Gehäuse herausragt.

Der Crossfader selbst ist, besonders im Vergleich zu den Linefadern, sehr leichtläufig. Dies wird jeden scratchenden DJ sehr freuen. Jedoch birgt das eine Gefahr für alle DJs, die in der Regel mit den Linefadern und/oder den EQs mixen. Ein Crossfader verrutscht schnell, man stößt dagegen oder bleibt mit dem Ärmel hängen. An sich kein Problem, falls man den Crossfader „ausschalten“ kann. Allen&Heath, Ecler oder auch Pioneer zum Beispiel lösen dies in jedem Kanalzug mit einem Crossfader-Assign. Im Hause Native Instruments ist dies vielleicht noch nicht angekommen oder es war nicht gewollt. Tatsache ist, dass man eine solche Möglichkeit beim Z2 leider vergeblich sucht.

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