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Test: Neumann KH 150, Studiomonitore mit DSP

KH 150 - größer, lauter, besser?

9. Januar 2023
Neumann KH 150

Neumann KH 150, Studiomonitore mit DSP

Vor einigen Wochen war es soweit und Neumann zog zum Ende des Jahres 2022 noch einen Joker aus dem Ärmel. Der neue KH 150 Abhörmonitor ist da und füllt die Lücke zwischen dem kleinen KH 120 und dem großen KH 310. Ich durfte die neuen Schmuckstücke aus Berlin in meinem Tonstudio testen.

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Der KH 150 kommt mit DSP

Mit dem KH 150 bringt Neumann einen großen Abhörmonitor mit integriertem DSP-System auf den Markt, der dem Nutzer alle Vorteile des MA-1 Systems zur Verfügung stellt. Bisher war der Kauf eines Subwoofers notwendig, der die DSP-Rechenleistung für das MA-1 System übernahm und die Signal an KH 120 oder KH310 Monitore sendete. Alternativ standen die KH80 DSP zur Wahl. Diese Monitore leisten mit ihrem weitreichenden Bass zwar unglaubliches für ihre Größe, prädestinieren sich durch das geringe Gehäuseformat aber eher als zweite Abhöre oder mobile Lösung. Da DSP bei Neumann künftig zum Standard-Feature gehört, wurde beim neuen Modell auf das zusätzliche Kürzel im Produktnamen verzichtet.

Das MA 1 Monitor Alignement – eine Klang-Offenbarung

Einige von euch haben ja vielleicht meinen Bericht zum Neumann MA 1 Monitor Alignment System gelesen. Dieses hat mich durch seinen linearen Frequenz- und Phasengang klanglich so sehr überzeugt, dass ich mittlerweile an meinen beiden Arbeitsplätzen ein Setup, bestehend aus KH120 mit KH750 Subwoofer, wie auch ein Setup, bestehend aus KH80DSP mit KH750 Subwoofer nutze.

Vereinfacht gesagt, verwandelt das MA 1 jeden Abhörplatz in ein Best-Case-Szenario. Ich hatte für meinen damaligen Testbericht die Boxen sogar in meinem Büro aufgestellt, in dem es keinerlei Akustik-Treatment gibt. Selbst hier war es nach der Einmessung möglich, Musik perfekt abzumischen. Der für mich ausschlaggebende Vorteil des MA 1 Systems im Vergleich zu anderen Optimierungsprogrammen ist, dass die Ergebnisse der Messung direkt im Lautsprecher gespeichert werden. Daher sind nach der Einmessung keine Software oder eventuelle Treiber nötig, die das Audiosignal zwischen der DAW und dem Wandler beeinflussen. Es gibt keine Latenz, keine Abstürze oder ähnliches. Das System hat mich in den vergangen zwei Jahren nicht ein einziges Mal im Stich gelassen und dafür gesorgt, dass sich die Mixe meiner Produktionen deutlich besser „nach draußen“ übertragen. Die zugrunde liegende DSP-Power implementiert Neumann nun auch in die neuen KH 150 und liefert zudem gleich noch ein Update für seine MA 1 Software mit.

Neumann KH 150

Sieht fast aus wie ein Neumann KH 120 – ist aber ne ganze Nummer größer!

Übersicht zum Neumann KH 150

Der KH 150 ist ein aktiver 2-Wege-Monitor mit frontseitigem Bassreflexsystem. Eingangsseitig stehen analoge und digitale Anschlüsse zur Verfügung, er lässt sich also unkompliziert in viele unterschiedlichen Studio-Setups einbetten. Für einen Aufpreis von rund 250 Euro ist sogar eine AES67 Version erhältlich, mit der sich der KH 150 direkt in ein Audio-Netzwerk einbinden lässt.

Der Lautsprecher besitzt einen 6,5 Zoll großen Bass-Woofer, was zwischen den Woofern des KH 120 mit 5 1/4 Zoll und jenem des KH 310 mit 8 1/4 Zoll liegt. Der Tweeter des neuen Sprößlings ist identisch zu jenem, der im KH 120 und KH 80 Monitor verbaut wurde.
Das Volumen des Gehäuses beträgt beim KH 150 20 Liter. Zum Vergleich, beim KH 120 sind es nur 10 Liter beim KH 310 27 Liter. Erhältlich ist der neue Monitor in zwei Farben, dem bekannten Schwarz-Anthrazit und passend zur Jahreszweit auch in Schneeweiß als KH 150 W.

Neumann KH 150

Der KH 150 bietet analoge und digitale Eingänge, viele Einstellmöglichkeiten und einen Netzwerkanschluss für das MA 1 Monitor-Alignemet-System

Technische Daten des KH 150

Neumann gibt den Frequenzgang des KH 150 zwischen 39 Hz und 21 kHz bei +/- 3 dB an. Die Toleranzen von einem KH 150 zum Nächsten liegen bei sehr geringen +/- 0,8 dB, was eine präzise Abhöre ermöglicht – egal ob in Stereo, Surround oder immersive. Zwei KH 150 ergeben also immer ein sogenanntes “matched pair”.

Der maximale Schalldruck liegt bei 118,7 dB SPL und Neumann empfiehlt eine ideale Abhördistanz zwischen einem und zweieinhalb Meter. Als mögliche Abhördistanz gibt der Hersteller für die KH 150 sogar einen Bereich von 75 Zentimetern bis sechs Meter an.

In die Entwicklung des 6,5 Zoll großen Woofers hat Neumann ganze drei Jahre investiert. Laut Hersteller war das Ziel, das Maximum an Performance bei diesen Abmessungen zu erreichen. Die eingebauten Verstärker liefern bis zu 145 Watt an den Woofer und 100 Watt am 1 Zoll Hochtöner. Die Tennfrequenz zwischen den beiden Systemen liegt bei 1700 Hz.
Die Frequenzweichen des KH 150 arbeiten ohne jene Phasenverzerrungen, wie sie bei analogen Filter auftreten würden. Seine eingebaute DSP und FIR Filter ermöglichen einen linearen Phasengang bei einer Latenz von unter 2,6 Millisekunden. Laut Neumann bildet die Elektronik der neuesten Generation die Basis für viele weitere Lautsprechermodelle. Wir dürfen also gespannt sein, was der Hersteller in den nächsten Jahren noch aus dem Hut zaubert.

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Neumann KH 150

Die Verarbeitung ist exzellent, dank engster Toleranzen ergeben zwei KH 150 immer ein „matched pair“

Das Eigenrauschen des KH 150 ist sehr gering und beträgt im Abstand von 10 cm weniger als 20 dB (A) SPL bei einer Eingangsverstärkung von 100 dB SPL für 0 dBu. Das entspricht bei einem Abstand von einem Meter 0 dB(A)!

Der analoge Anschluss ist im XLR-Format ausgeführt. Wer die Speaker digital ansteuern will, für den stehen zwei Cinch-S/PDIF-Anschlüsse für In + Out zur Verfügung (75 Ohm). Die internen Wandler arbeiten mit 24 Bit und Abtastraten zwischen 32 kHz – 200 kHz. Die Ausgangs-Samplerate ist dabei immer identisch mit der Eingangs-Samplerate.

Mit seinen Abmessungen von 345 x 225 x 273 mm hebt sich der KH 150 deutlich von den KH 120 ab. Ein Speaker bringt satte 8 kg auf die Waage. Im Standby-Modus benötigt die Box nur 0,3 Watt, im Leerlauf 15 Watt und bei voller Ausgangsleistung 320 Watt. Beim eingebauten Netzteil handelt es sich übrigens um ein Universalnetzteil, das sich der Spannung zwischen 100 und 240 Volt automatisch anpasst. Damit ist der weltweite Einsatz der Speaker problemlos möglich.

Neumann KH 150

KH 150 – Hands On!

Geliefert werden die Speaker sehr gut geschützt in einer hochwertigen Kartonverpackung, umgeben von passgenauem Styropor-Formen. Dabei machen die Lautsprecher selbst einen so derart robusten Eindruck, als hätten sie so viel Schutz gar nicht nötig. Woofer und Hochtöner sind durch hochwertige Metallabdeckungen geschützt. Damit ist man als Anwender auf der sicheren Seite, dass diese filligranen Bauteile nicht versehentlich beschädigt werden. Habt ihr früher nicht auch gerne als Kind die Hochtöner von Lautsprechern eingedrückt?

Das Gehäuse wirkt wie aus einem Guss, ist nahtlos zusammengesetzt und absolut präzise verarbeitet. Auch jegliche Metallverarbeitung und Oberflächenlackierungen sind auf höchstem Niveau. Die weiße Schrift ist gut lesbar und das Layout der Rückseite leicht verständlich. In der obersten Reihe hat man einige Schalter und Drehregler zur Hand, um die Lautsprecher auf den jeweiligen Arbeitsplatz anzupassen.

Treble: +1; 0; -1; -2 dB
Low Mid: 0; -2; -4; -6 dB
Bass: 0; -2; -4; -6 dB
Ausgangspegel: 94; 100; 108; 114 dB SPL

Wichtig zu wissen: Im Falle einer Einmessung mit dem MA 1 System, werden diese Werte von der Software überschrieben.

Neumann KH 150

Der KH 150 lässt sich manuell optimieren, dank eingebauter DSP Power kann man ihm aber auch mit dem MA 1 System verwenden. In wenigen Schritten kann so ein äußerst linear klingenden Arbeitsplatz verwirklicht werden.

Mitgeliefert werden zudem kleine Plastikfüßchen, welche die Übertragung des Schalls auf die Standfläche reduzieren. Um den Lautsprecher effektiv von Arbeitstisch zu entkoppeln, ist ohnehin ein Ständer ratsam.

Manche Produzenten und Hobby-Musiker ahnen gar nicht, wie positiv sich dedizierte Lautsprecherständer auf den Klang auswirken. Der KH 150 ist in dieser Hinsicht auch recht anspruchslos und passt wie angegossen auf die Plattenfläche eines erschwinglichen Standard-Ständers. Alternativ bietet der Neumann aber auch Wand- und Deckenhalterungen für den KH 150 an. Auf der Gehäuserückseite befinden sich dafür zwei Schraubgewinde für die Montage.

Klang und Messung

Für den Test vergleiche ich die KH 150 mit der Kombination aus KH 80 DSP und KH 750, von Neumann auch angeboten als Monitor Alignment Kit 3.

Beim ersten Hörtest präsentieren sich die KH 150 mit einem mächtigen, voluminösen Klang. Auch sind die Lautstärkereserven beim ersten Durchhören sehr beeindruckend. Durch seine sehr neutrale klangliche Abstimmung hört man aber auch viele Probleme des Studioraums. Zwar wurden in der Vergangenheit schon mehrere tausend Euro in die Akustik des Studios investiert, gewisse Mankos sind allerdings geblieben. Das höre ich mit den KH 150 schonungslos und da die Speaker besonders im Verbund mit dem MA 1 Monitor-Alignement ihre Stärken ausspielen, mache ich mich direkt an die Messung.

Neumann KH 150

Die KH 80 DSP (links) im Vergleich mit den deutlich größeren Neumann KH 150.

Seit meinem MA 1 Testbericht im letzten Jahr waren die Neumann Entwickler sehr umtriebig und haben dem Programm viele neue Features spendiert. So lassen sich nun unterschiedliche Speicherstände von Lautsprecher-Setups und Messungen abrufen, auch kann man in einem bestehenden Setup mit dem Subwoofer diesen nun deaktivieren. Das wird viele freuen, die ihre Neumann Speaker in Mietwohnungen nutzen und auch mal Rücksicht auf ihre Nachbarn nehmen wollen.

Der Ablauf ist gleich geblieben:

1. Aufbau der Speaker
2. Verkabelung der Speaker mit dem Router via Netzwerkanschluss
3. An sieben Messpositionen erfolgen je zwei Sine-Sweeps
4. Das Programm errechnet alle Parameter für eine lineare Wiedergabe der Musik an Abhörposition

Im letzten Schritt erlaubt es die Software, zwischen optimiertem und nicht optimierten Signal hin und her zu schalten. Die Unterschiede sind gewaltig und wer einmal die optimierte Version gehört hat, für den gibt es kein Zurück. Bei Bedarf kann man sogar noch selbst Hand am EQ anlegen, das ist in unserem Fall aber gar nicht notwendig.

Neumann KH 150

Das MA 1 Monitor-Alignment-System holt das Beste aus den KH 150 Monitoren

Wer es besonders eilig hat, kann die Speaker übrigens auch mit nur einem einzigen Sine-Sweep durchmessen. Man erreicht damit zwar nicht jene allerhöchste Präzision wie nach sieben Messungen, die Verbesserung ist aber auch hier bereits immens. Mein Eindruck ist, dass man selbst nach einer einzigen Messung bereits rund 80 % der optimalen Verbesserung an der Abhörposition erreicht. Das MA 1 System erlaubt es, mit minimalem Zeitaufwand, ohne Akustiker und sonstiges Treatment einen idealen Arbeitsplatz zu erschaffen.

Der KH 150 Abhörmonitor – einer für alles!

Einmal eingemessen, haben die KH 150 absolutes Suchtpotential. Es ist beeindruckend, wie souverän der Speaker performt. Ein extrem druckvoller Bassbereich, plastische und präzise abgebildete Mitten ohne jeglichen Mumpf, Überlagerungen oder Resonanzen. Dazu gesellen sich glasklar aufgelöste Höhen, die chirurgische Eingriffe ermöglichen, aber nicht von sich aus scharf oder unangenehm klingen würden.

Voraussetzung für das Hörvergnügen ist wie immer, dass das Ausgangsmaterial stimmt. Der KH 150 ist in dieser Hinsicht schonungslos. Wer sich mit diesen Speakern Spotify Playlisten anhört, muss sich aufgrund der minderwertigen Qualität des Streaming-Signal auf einen harten Reality-Check einstellen. Es ist wirklich schade, wie manche exzellente Songs durch Remastering oder schlechter Konvertierung zugrunde gerichtet wurden.
All das legt der KH 150 schonungslos offen. Wer damit aber Musik mischt oder mastert oder gut abgemischte Musik hört, der wird mit den KH 150 seine Freude haben.

Dabei ist es nicht relevant, in welchen musikalischen Genres man sich bewegt. Egal ob Klassiker von Michael Jackson, Motown Hits von Stevie Wonder oder aktuelle Popmusik von Billie Eilish – der KH 150 spielt mühelos seine Trümpfe aus und kommt mit allem zurecht, womit man in füttert. Auch sehr dynamische Orchesteraufnahmen gibt er mit beeindruckender Tiefenstaffelung und hoher Räumlichkeit wieder. Bemerkenswert finde ich die sehr gute Ortbarkeit der einzelnen Klangbestandteile. Jedes Instrument, jeder Effekt lässt sich klar erfassen, im Mix positionieren und gegebenenfalls modellieren. Beim Einsatz von Kompressoren lässt sich das Kompressionsverhalten durch die schnelle Ansprache des KH 150 sehr gut einschätzen und anpassen.

Neumann KH 150

Beindruckendes Klangerlebnis! Dank linearem Phasengang hat man das Gefühl, mit einer Punktschallquelle zu arbeiten.

Selbst sehr hohe Abhörlautstärken meistert der KH 150 mühelos, ohne das Signal negativ zu verfärben. Wer einen größeren Raum hat und die Musik auch mal gerne laut aufdreht, wird sich freuen. Das ist ein klarer Unterschied im Gegensatz zum KH 80 KH 750 System. Hier merkt man bereits bei mittellauter Abhörlautstärke, dass die kleinen Boxen dann doch irgendwann an ihre physischen Grenzen stoßen. Wird es zu laut, wirkt das Audiomaterial etwas „gestresst“. Beim KH 150 bleibt dagegen alles stets im grünen Bereich. Easy does it!

Ein Vorteil des KH 750 Subwoofers ist, dass er bis hinunter zu extrem tiefen 18 Hz reicht. Das ist schon sehr beeindruckend. Die 39 Hz des KH 150 genügen aber etwa vollkommen, um im Sub-Bass von Bad Guy regelrecht zu versinken.

Ein Vorteil den der KH 150 mit sich bringt, ist, dass man durch den linearen Phasengang das Gefühl hat, als arbeite man mit einer Punktschallquelle. Übergänge der Frequenzweiche höre ich nicht, auch eine Überbetonungen im Bass durch die Öffnung an der Front treten nicht auf. Zudem besitzt der Monitor einen sehr breiten Sweet-Spot. Dieser ist deutlich breiter als bei Vergleichslautsprechern eines Herstellers, der mit Bändchenhochtöner arbeitet.

Beim KH 150 scheint der Klang wie aus einem Guss zu sein. Das ermöglicht es, den Fokus ausschließlich auf die Musik zu legen. So schafft er in der Arbeit ein hohes Maß an Vertrauen, dass das, was man hört, auch das ist, wie es klingt.

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Fazit

Der Neumann KH 150 erlaubt sich im Test keine Schwächen, sondern überzeugt auf ganzer Linie. Hervorragende Verarbeitung, sehr gute technische Werte wie geringes Eigenrauschen, hoher Dynamikumfang und verzerrungsfreie Wiedergabe auch bei hohem SPL. Die eingebaute DSP-Power schafft es, den Lautsprecher mit wenig Aufwand in akustisch unbehandelten bzw. nicht ausreichend behandelten Räumen erstklassige Klangergebnisse zu erzielen. Aber auch in Studioräumen, die akustisch bereits aufbereitet wurden, hebt das MA 1 System die Performance auf ein neues Level.
Im Preisvergleich mit anderen Top-Herstellern sind 1599 Euro sehr günstig angesetzt, besonders im Hinblick auf die gebotene Klangqualität und den für Neumann-Produkte typischen Werterhalt.

Plus

  • linearer Klang über alle Frequenzbereiche, linearer Phasengang
  • Impulsverhalten, breiter Sweetspot
  • sensationelle räumliche Ortung, plastische Abbildung
  • Leistungsreserven
  • hochwertige Verarbeitung
  • flexibler Einsatz dank analoger und digitaler Eingänge
  • DSP-Power für Automatic-Monitor-Alignment-System MA 1
  • Preis

Preis

  • 1.599,- Euro (Stückpreis)
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Forum
  1. Profilbild
    CDRowell AHU

    Schön, dass der Preis im Gegentum zur Leistung eine eher kleine Differenz zeigt. Klare Ansage: Die sind einfach Neumann! Danke für den Bericht.😀👍

  2. Profilbild
    Olaf Strassen

    Sind bei uns im Einsatz und sehr zufrieden damit! Sie kommen von den klanglichen Eigenschaften schon sehr nah an unsere Klein + Hummel O300.

  3. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ein Best Buy. Dann bitte ein Vergleich zu den 500€ teureren KS Digital C100. Sind diese zu teuer, oder einfach nur präziser? Das wäre äußerst spannend!

  4. Profilbild
    Unimoog

    Danke für den aufschlussreichen Test. Da du die KH 120 kennst: Wie würden sich die KH120 mit Sub 750/MA 1 gegenüber den KH 150 verhalten?

    • Profilbild
      Raphael Tschernuth RED

      @Unimoog Hey, das hängt stark davon ab, wie und wofür du die Monitore einsetzt. Ich habe viel mit Filmmusik zu tun, da sind die tiefen 18 Hz, die der Neumann Subwoofer schafft, einfach ein Genuss… Die möchte ich nicht mehr missen. Auch höre ich selbst im Abstand von ca. einem Meter ab, da genügen mir die KH 120.

      Wenn’s mehr Leistung sein darf und der Raum bzw. der Abstand größer ist, spielen die KH 150 aber ihre Trümpfe aus.😀

  5. Profilbild
    bluebell AHU

    Ist der lineare Phasengang schon „eingebaut“, oder kriegt man den nur mit der Neumann Software?
    Das wäre schade, denn Lautsprecher sind langlebig, Software nicht, zumal sie nur auf Mac und Windows läuft, und das auch noch nur ab (und oft auch bis) bestimmten Versionsständen. Sowas schreckt mich immer ab.

  6. Profilbild
    Mic58

    Hallo ,
    ich habe mich eben angemeldet, da ich mich gerne verändern möchte, obwohl, unglücklich bin ich eigentlich nicht.

    Kurz jetzige Situation:
    1 Paar alte Klipsch Heresy Typ E an einem älteren Yamaha AVR 2600 mit einem Veolodyne DD15 zur Bassunterstützung.
    Die Kombi macht mir viel Spaß, auch und gerade wenn’s mal laut sein soll.

    Raum ca 45qm groß, etwa 10m lang, mit 100% der Grundfläche Dachschrägen aus Holz, ziemlich gut bedämpft, macht sich durch geringe „Grundlautstärke “ beim Betreten bemerkbar.

    Boxenstandort jetzt und später: Direkt an der Wand, rel geringe Basisbreite von ca 1,80, Abhörentfernung ca 2m, hinter mir noch ca gut 7 m Luft zur Rückwand.

    Habe bislang mit der 310 geliebäugelt, nun kommt mir aber die 150 in die „Quere“.

    Eine Subunterstützung ist wohl in beiden Fällen nötig, macht der DD15 eigentlich zu meiner vollsten Zufriedenheit auch bei hohen Musikpegeln mit bis zu knapp 110dB in Spitzen am Hörplatz, wenn ich’s mal kurzzeitig krachen lassen möchte (muss manchmal sein, aber immer seltener).

    Nun schwanke ich, ist eine 310 mit der wohl tollen MT-Kalotte oder evtl. die etwas kleinere 150 für mich die bessere Wahl (weniger wegen des Klangs, muss ich eh für mich selbst rausfinden), sondern eher wegen auch mal geforderter hoher Pegel.
    Evtl. auch angedacht: Ergänzung durch Neumann Subs 850 und MA Software

    Was meint Ihr??
    Vielen Dank im voraus
    Michael

    • Profilbild
      Shimon

      @Mic58 Hallo Mic58,

      ich kann dir die Kombi KH310 mit KH750DSP nur wärmstens ans Herz legen.

      Kurz vorher Situation:
      1 Paar KH80DSP in einem 15qm Raum der Akustisch nicht behandelt war.
      Dann mit Akustikplaner eine gute Akustik geschaffen und mich erschrocken wo der Bass auf einmal hin ist.

      Kurze jetzt Situation:
      Kh310 und KH750DSP eingemessen mit dem MA1.
      Absoluter Traum😍
      Durch das einmessen vergrößert sich gefühlt der Sweetspot um 30cm in alle Richtungen und die Phasenkorrektur ist wirklich grandios.
      Ja mein Raum ist definitiv nicht der größte aber ich möchte in 3-4 Jahren nicht alles neu Kaufen wenn ich in ein größeren Raum umziehe.

      Auf deinem 45qm großen Raum kann ich mir gut vorstellen das die KH310 nochmal „besser“ wirken und du dank der „mehr Leistung“ auch länger und deutlich lauter hören kannst.

      Leider haben die KH310 kein eingebautes DSP und du „musst“ den KH750 zum einmessen dazu nehmen da die Informationen dann im KH750 gespeichert werden.
      Außerdem klingen die KH310 wirklich deutlich anders als meine KH80. Ich schätze das es daran liegt das der Lautsprecher geschlossen ist und kein Bass Reflex hat.
      Auch die Verbindung KH310 UND KH750 ist wirklich genial. Es ist ein deutlicher unterschied mit und ohne KH750 wahrzunehmen.

      Bin von der Kombination mehr als überzeugt.

      Liebe grüße
      Shimon

      • Profilbild
        Mic58

        @Shimon Hallo Shimon,

        vielen Dank für Deine sehr hilfreichen Anmerkungen.

        Ich bin eher ein Freund von präzisen, „knackigen“ und eher trockenen Bässen. auch die alten Klipsch Heresy sind solche Kandidaten und der Sub einer mit geregeltem Bass.

        Ein wichtiger, mir allerdings auch bekannter Punkt ist, daß die KH 310 leider auf den Neumann Sub angewiesen ist, um die wohl segensreiche Software nutzen zu können.

        Der KH 750 ist sicherlich ein guter Sub, ob er aber an die Sauberkeit meines Velodyne DD15 mit 38er, geregeltem Chassis rankommt??
        2 x KH750 vom Pegel vielleicht schon, aber so sauber??

        Hattest du denn auch mal die KH 80 mit den KH 750, dann ja wohl bei 80Hz getrennt mit den 310 vergleichen können? Möglicherweise ist dann auch der Bass der KH80 ein anderer, weil da ja wohl weniger aus den Bassreflexöffnungen kommt.

        Und wie macht sich das bei der evtl. angedachten KH150 im Bass bemerkbar, wenn diese bei 80Hz getrennt werden?

        Vermutlich hilft, wie eigentlich immer, nur der Versuch mit den entsprechenden Komponenten.

        Auch denke ich, das Neumann mir dazu noch etwas sagen kann.

        Mal schauen

        Dir nochmals vielen lieben Dank
        Michael

  7. Profilbild
    Plake

    Danke für den aufschlussreichen Test. Mit den KH150 liebäugele ich schon seit der Ankündigung. Interessant wäre der Vergleich zu den Genelec Monitoren.

  8. Profilbild
    WTFunk

    Ein Super test! Bin schon extrem gespannt wann die KH 310 II rauskommen werden und wie ihr diese testen werdet

  9. Profilbild
    Thormann

    Wenn man den nächsten Schritt wagen will!
    Habe mir sie nach langer kh80 Nutzung zugelegt. Anstatt kh80 + sub hatte ich mich nach langem Testen doch für die 150 entschieden. Die Stereoabbildung ist dann doch detaillierter und gut runter auf 40 Hz gehen sie auch. Für mich war es das perfekte Upgrade :) und einen Sub lässt sich ja jetzt auch immernoch dazu stellen!

  10. Profilbild
    ms

    Es wird interessant sein, was die nächste Version des KH310 bieten wird

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