Desktop-Synthesizer für abgefahrene Drum-Sounds
Der Neutral Labs Scrooge ist ein sogenannter „Sequenced Malfunction Generator“ in Form eines semi-modularen Desktop-Synthesizers. Weit entfernt von traditionellen Drum-Synthesizer werden hier Glitches und abgefahrene, perkussive Sounds erzeugt. Mit dem umfangreichen, integrierten Sequencer wird der Scrooge zu einer vielseitigen Groovebox.
Inhaltsverzeichnis
Gehäuse, Potis und Buchsen des Neutral Labs Scrooge
Der Neutral Labs Scrooge ist ein kompaktes Desktop-Gerät, kann aber auch in ein Eurorack-Modularsystem eingebaut werden. Dabei belegt er 42 HP. Im Modularsystem kann es natürlich über 12-Pin-Anschlüsse mit Strom versorgt werden. Als Desktop-Gerät dient ein USB-C-Anschluss zur Stromversorgung. Dieser ist passend an der Rückseite im Holzgehäuse angebracht. Das stabile Bambusgehäuse ist übrigens neu die bei Neutral Labs.
Wer das Gerät gerne selbst zusammenbauen möchte, kann sich auch für die günstigere DIY-Version entscheiden. Das ist wirklich kinderleicht gemacht und irgendwie hat man doch bei solchen DIY-Projekten (mögen sie auch noch so klein sein) immer ein zusätzliches positives Gefühl. Mit vier Schrauben ist das Modul fest mit dem Holzgehäuse verbunden. Die Oberfläche ist mattschwarz mit goldenen Akzenten und einer gut lesbaren, weißen Beschriftung. Mir gefällt das Design sehr gut, es wirkt geheimnisvoll und macht auf den ersten Blick neugierig, was hier alles möglich ist. Man möchte gleich losspielen und die Sounds ausprobieren.
Einfach drauflos spielen ist mit dem Scrooge auch definitiv möglich, da fast alles selbsterklärend ist und sich viele Schritte von selbst ergeben. Aber die Gebrauchsanleitung ist natürlich auch sehr hilfreich und vor allem ist sie sehr schön geschrieben. Es lohnt sich also auf alle Fälle, hier mal einen Blick zu riskieren.
Aufbau und Bedienung des Neutral Labs Scrooge
Der Neutral Labs Scrooge besteht aus fünf analogen Voices und einem Step-Sequencer. Die fünf Voices sind identisch aufgebaut, klanglich aber unterschiedlich abgestimmt. Jede Stimme hat ihren eigenen Charakter und sie ergänzen sich perfekt. Sie erzeugen ihren Sound mithilfe von CMOS-Transistoren. Dadurch dass diese CMOS mit variierenden Spannungen getriggert werden, entstehen abgefahrene Glitch- und Crackle-Sounds. Die Spannung hierfür kommt direkt vom Sequencer. Triggert man den Scrooge extern, kommt er sogar ganz ohne eigene Stromversorgung aus.
Die fünf Stimmen erzeugen jeweils gnatzige und experimentelle Sounds. Wer also nach traditionellen 808-Drums sucht, sollte sich woanders umschauen. Hier geht es in die Noise- und Industrial-Richtung und das kann der Scrooge richtig gut. Trotzdem kann man mit den Voices in die Richtung von Kick-, HiHat-, Snare- und Bass-Sounds gehen, erhält aber jeweils eine „schmutzige“ Variante. Jeder Sound kann wunderbar geformt werden und mit jeder Klangveränderung ergeben sich neue Rhythmusideen. Nie war es leichter, ins Jammen zu kommen, die Sounds zu kombinieren, zu bearbeiten und Steigerungen und Variationen zu erzeugen.
Da die Voices nur mit Symbolen beschriftet sind, hört man genauer hin und entscheidet klanglich nach Gehör, was gefällt und was nicht.
Ein Slider mit gummiertem Knopf und einer integrierten roten LED regelt die jeweilige Lautstärke. Die LED leuchtet, wenn der Sound aktiviert wird. Jeweils zwei kleine Potis stimmen den Sound ab. Die Potikappen sind geriffelt und haben eine weiße Markierung, sie sind also jederzeit gut ablesbar und lassen sich gut regeln. Die Bezeichnung der Potis ist mit Symbolen keltischer Knoten versehen.
Laut Gebrauchsanleitung, die wie bereits erwähnt absolut lesenswert und großartig geschrieben ist, muss man diese Zeichen jedoch nicht beherrschen, um den Scrooge zu bedienen. Man hört beim Regeln der Potis, was sie machen.
Je nach Pattern- und Step-Einstellungen werden hier Parameter wie Pitch, Envelope, Decay und der Gesamt-Sound verändert. Es ist daher in meinen Augen sogar sinnvoll, dass sie nicht individuell beschriftet sind. Durch Experimentieren und aktives Hinhören findet man sich schnell zurecht.
Zwei kleine Kippschalter pro Voice wählen den Audioausgang und die Modulation. Mit dem A-B-Dreifach-Schalter kann einer der beiden Ausgänge gewählt oder die Stimme stummgeschaltet werden. Das ist auch für die Performance interessant. Der X-Y-Schalter aktiviert eine der beiden Modulationsmöglichkeiten oder deaktiviert sie in der Mittelstellung.
Dreht man die Lautstärke aller Voices weit auf, fährt man den internen Mixer in die Sättigung. Möchte man also einen etwas cleaneren Sound, sollte man die Lautstärke der Voices etwas herunterregeln. Richtig sauber und clean wird der Scrooge allerdings aufgrund des Klangcharakters nie – aber das soll er ja auch gar nicht.
Alternativ lassen sich die Stimmen über die separaten Ausgänge abgreifen. Hierfür sind fünf 3,5 mm Mono-Klinkenbuchsen mit der Beschriftung „Voices“ vorhanden. Für das externe Triggern der Sounds stehen fünf weitere Poke-Eingänge zur Verfügung. Diese sind ideal, um den Scrooge von einem externen Sequencer zu spielen. Es wäre meiner Meinung nach aber schade, wenn man den internen Sequencer nicht nutzt. Durch die Manipulation der Steps wird der Scrooge erst so richtig zum Leben erweckt.
Besagte Audioausgänge A und B können als Kopfhöreranschlüsse oder Audioausgänge genutzt werden. Das Signal liegt in Mono an und die Stimmen können mit dem A-B-Schalter dem jeweiligen Ausgang zugeordnet werden. Mit den beiden Mixerausgängen und den Ausgängen pro Stimme können die Stimmen also unterschiedlichen externen Effekten zugewiesen oder separat aufgenommen werden.
Weitere Klinkenbuchsen sind zum Steuern externer Sounds durch den EXT-Ausgang, zwei Sync-Buchsen für ein Clock- und Reset-Signal, einen MIDI-Eingang für die MIDI-Clock und Start/Stop-Befehle sowie zwei Mod-Eingänge vorhanden. Die Gesamtlautstärke wird mit dem Main-Volume-Poti geregelt.
Alle Sounds haben einen wunderbar rauen, fuzzigen Unterton und erinnern an Perkussionsinstrumente oder Noise-Glitches. Mit kurzem Attack pro Voice kann es sehr schön knackig werden. Lässt man sie länger ausklingen, erhält man eine „Wall of Sound“.
Der Sequencer des Neutral Labs Scrooge
Herzstück des Neutral Labs Scrooge ist der integrierte Sequencer. Der klassische Step-Sequencer dient der Steuerung des Malfunction-Generators und bietet durch seine Zweitbelegungen einige Editiermöglichkeiten.
Die schwarzen Kunststofftaster haben ein klassisches Design und erzeugen einen schönen Klick beim Betätigen. Eine orangene LED zeigt den Status der aktiven Steps an. Die Beschriftung der Funktionen ist vorbildlich und dadurch erschließt sich der Scrooge fast von selbst.
Der Sequencer verfügt über 16 Steps auf vier Seiten und bietet damit insgesamt 64 Steps. Die Pattern-Länge kann sowohl global als auch pro Track individuell eingestellt werden. Pro Voice steht ein Track zur Verfügung, außerdem kann ein externes Gerät sowie die beiden Modulationsspuren X und Y programmiert werden. Die Patterns lassen sich in jeweils 8 Slots in 16 Bänken speichern. Patterns können mit einer Chain-Funktion verbunden werden und das Editieren der Sequenzen wird durch Kopierfunktionen erleichtert.
Die Tracks können individuelle Längen aufweisen, dies wird über die Track Length eingestellt. Dadurch können interessante, sich verschiebende Patterns erzeugt werden. Möchte man etwas mehr Kontrolle haben, kann man eine globale Track Length einstellen. Damit könnten beispielsweise nach 64 Steps alle Tracks wieder neu gestartet werden.
Die Step-Potis des Glitch-Synthesizers
Richtig spannend wird es, wenn man den Sound pro Step mit Hilfe der drei Step-Potis verändert. Hält man einen Step des gewählten Tracks gedrückt, kann man mit diesen drei Potis, die durch Drücken der Select-Taste eine zweite Funktion haben, den Sound-Charakter ordentlich verändern. Die Funktionen werden in den jeweiligen Grafiken sehr gut dargestellt. Je nach gewählter Voice kann hiermit auch die Tonhöhe und der Punch verändert werden.
Das linke Step-Poti regelt die Spannung. Dadurch werden die Lautstärke und die Tonhöhe des Steps verändert. In der zweiten Funktion regelt man hier die Trigger-Wahrscheinlichkeit. Ganz aufgedreht, wird der Step zu 100 % getriggert, zugedreht zu 0 %. Hat man die Microtiming-Funktion aktiviert, wird der Step stattdessen verschoben. Dreht man das Poti also ganz auf, wird der Step erst kurz vor dem nächsten Step getriggert.
Das Poti daneben ist das Tilt/Melt-Poti. In der primären Funktion wird hierüber das Attack/Decay geregelt. Von einem langsamen Attack und schnellem Decay über eine An/Aus-Funktion bis zu schnellem Attack und langsamem Decay ist hier alles stufenlos regelbar. Die sekundäre Funktion verändert die Steuerspannung. Dadurch werden FM-ähnliche Sounds erzeugt und das Signal perfekt zerstört.
Das obere Poti steuert die Gate- und Chop-Funktion. Im Gate-Modus wird hier die Länge des gespielten Sounds gesteuert. Von ganz kurzem Knacken und Ploppen bis zu langen Sounds kann hier alles eingestellt werden. Die Sounds können bis zu 8 Steps lang sein und sie klingen auch noch aus, wenn bereits neue getriggert wurden. Im Chop-Modus wird ein Trigger mehrfach wiederholt. Es handelt sich hier also um den Ratchet-Mode. Hiermit können spannende Rhythmen erzeugt werden.
Control-All-Modus des Neutral Labs Scrooge
Aktiviert man die Control-All-Funktion, werden alle Steps von diesen drei Potis beeinflusst. Das ist für eine Live-Performance sehr spannend. Zum Beispiel kann man die Step-Länge insgesamt verlängern und so eine tolle Steigerung erzeugen oder mit dem Melt-Poti die Sounds komplett zerstören.
Deaktiviert man die CTL-All-Funktion, hört man die vorher eingestellten Sounds wieder. Aber die Control-All-Settings lassen sich auch abspeichern. Die Control-All-Option kann pro Voice abgewählt werden, diese wird dann nicht mit beeinflusst.
Mod X und Y des semi-modularen Synthesizers
Mit Mod X und Mod Y hat man zwei Modifikations-Tracks zur Verfügung. Per Kippschalter können diese Tracks den Voices zugeordnet werden. Die Mod-Tracks erzeugen natürlich keinen Sound, hier können pro Step aber weitere Step-Parameter zugeordnet werden. Richtig abgefahren wird es, wenn man für den Mod-Track eine andere Track-Länge wählt als für die Tracks der Voices. Dann verschiebt sich die zusätzliche Modulation mit jedem Durchlauf. Oder man reduziert hier die Trigger-Wahrscheinlichkeit, was für abwechslungsreiche Patterns sorgt.
Slew, Tempo und ADV
Mit der Slew-Option kann die Spannung, die vom Sequencer an eine oder mehrere Voices geschickt wird, reduziert werden.
Das Tempo kann entweder stufenlos über die Tempo-Option und das linke Poti verstellt werden. Es geht aber auch durch Anklicken eines Tasters auf der 16-Step-Skala oder natürlich durch externe MIDI- oder Clock-Signale. Das externe Synchronisieren funktioniert sehr gut und so lässt sich der Scrooge wunderbar in ein bestehendes Setup integrieren.
Zum Editieren der Patterns stehen Copy- und Paste-Optionen zur Verfügung. Es können einzelne oder mehrere Steps oder ganze Patterns kopiert werden. Mit der Clear-Funktion leert man ein Pattern. Wer auf Random steht, kann mit dem Random-Pattern auch zufällige Patterns generieren und von hier aus weiterarbeiten. Es können komplett zufällige oder auf dem bisherigen Pattern basierende, zufällige Patterns generiert werden. Das ist für Übergänge und Steigerungen besonders interessant.
Mit der ADV-Taste können globale Optionen wie ein Factory-Reset, das Anzeigen der aktuellen Firmware, der externe Sync-Modus, die PPQN-Auflösung der Clock und die Art der Random-Funktion eingestellt werden.
Auf jeden Fall kann ich mir jetzt gut vorstellen, wie der Name des Geräts zustande kommt, denn wenn die hier präsentierten Soundbeispiele aus einer 808 oder 909 kommen würden, dann würde ich sagen das Gerät ist „malfunctioning“ :-)
Das auf der Herstellerseite verlinkte Video von mylarmelodies gibt mir einen guten Eindruck, wie eine Jamsession mit dem Synth aussehen könnte.
@Schallplan Auf jeden Fall! 🙂Im Zusammenspiel mit Synth oder gerade auch im Kontrast du einem Piano machen die Sounds richtig Spaß! Empfehlen kann ich auch die Youtube Videos von Jon Gee ( https://www.youtube.com/@jon_gee/videos ) . Ich selbst werden demnächst auf meinem Youtube Kanal auch ein paar Jams präsentieren. Nach solchen schmutzigen Perkussion Sounds habe ich schon länger gesucht.
Oh je. Das Teil hat mich heftigst getriggert. Was für eine merkwürdig geniale Maschine. 👍
@Atarikid Um so etwas zu sounden brauchts nur einen Drumcomputer mit angeschlossenem Distortion Pedal seiner Wahl. Dann klingt das genauso.
@Atarikid Und sie macht absolut Spaß! Auf die verzerrten Sounds alleine würde ich es auch gar nicht reduzieren. Ein Distortion Pedal wäre nicht das Gleiche. Vielleicht dann eher ein Gated Fuzz mit „Dying Battery“ Mod. Aber der Drumcomputer müsste dann noch einstellbare Envelopes haben um diese ganz kurzen Attack/Release hinzubekommen. Und dann ist da ja noch der Sequenzer bei dem jeder einzelne Trigger bearbeitet werden kann, unterschiedliche Längen einstellbar sind und live performt werden kann. Da bleibt meiner Meinung nach so mancher Drumcomputer ganz schnell auf der Strecke.
@DelayDude Ich habe auch ein Scrooge und kann Dir da nur uneingeschränkt zustimmen. Hab selten so viel Spaß an einer Drum Machine gehabt wie an dieser und bin überrascht wie flexible die Sounds am Ende dann doch sind, und wieviel Klangformung eigentlich durch den Sequenzer passiert. Und vom Klang her kann Scrooge schon auch gezähmt werden. Natürlich ist der Klang immer noch Geschmackssache, aber wie das Manuel im Troubleshooting zu der Problem „It does not sound like a drum machine“ so schön schreibt: Regular meditation exercises may help cultivate the gift of acceptance. If the problem persists, it can be reliably fixed by obtaining a vintage, mint-condition 808.
hmm, ich bin da nicht wirklich getriggert. Hatte mir deutlich mehr erwartet und erhofft. Soundmäßig nicht wirklich etwas Neues.
Das Teil rockt. Ich bin begeistert.
Absolute €mpfehlung.
Für mich das Sahne-Release des Jahres.
Wenn jetzt noch der Expander kommt, um externe sachen zu sequencen bin ich happy.
Sehr gutes Feature-set
Das einzige was mich ein bisschen stört, (geht ja nicht anders, weil analog):
ist, dass man bei Live-Sets sehr aufpassen muss und sich die genauen Knob-Positionen merken muss. Der Sequencer speichert die einprogrammierten Werte, aber die Knobpositionen nicht.
Das heißt bei gleichen Patterns, kann es immer anders klingen. Wenn man da Sicherheit will, muss mann schon sehr genau vorbereiten und wissen was macht.
Ich hoffe neutral labs beglückt uns weiter mit so geilen Kisten.
Absolut abgeliefert.
@VDFunken Da wird mir warm ums Herz, wenn ich sowas lese. Danke! 😇
Und ja, nächstes Jahr wird es sicherlich noch einen weiteren Freund für Elmyra 2 und Scrooge geben…
Sobald irgendetwas gummiert ist, stellen sich bei mir mittlerweile die Haare auf. Die Slider sehen auf den Fotos schon aus, als würden die sehr bald anfangen zu kleben.
Auch wenn ich total auf kaputte Sounds stehe, das klingt wirklich, als würde man den Drummer seiner wahl durch einen Effekt wie zb Kilohearts Shaper Table schicken, dafür bräuchte ich jetzt keine extra Kiste. Mag aber für andere Leute die sowas auf der Bühne haben wollen genau das richtige sein.
@ollo Ich hab die auf anderen Modulen seit Jahren im Einsatz und im Gegensatz zum Modwheel meines Sub37 klebt da nichts. Man kann die Knöpfe aber auch einfach abnehmen, die Slider leuchten und funktionieren auch ohne.
Dass der Sound charaktervoll ist und dadurch sehr polarisiert, ist mir klar. Ist sicherlich nicht für Jede(n), aber es gibt ja genug Auswahl. 😉 Und dass das Gerät überall ausverkauft ist und meine Produktion nicht hinterher kommt, spricht zumindest dafür, dass es genügend Leute gibt, die auf den Sound stehen. 😇
@neutral-labs Auf den Fotos sieht es eben nach diesem typischen Zeug aus, was schnell anfängt zu kleben, aber wenn man die abnehmen kann bzw die in anderen Produkten schon jahrelang ohne zu kleben im Einsatz sind, dann ist ja gut.
Dass das Teil polarisiert ist ja klar, ich finde ja auch gut, dass es nicht der typische Drummer ist.
Jedenfalls viel Erfolg damit.😎
@ollo ja, dachte ich mir auch.
furchtbar..
bei meinem microbrute könnte ich aber mit Isopropanol diesen sodttouchschrott entfernen.
mittlerweile hat es auch arturia erkannt und bei neuen Geräten fehlt diese Schicht.
war schon in den 90ern Mist.
bei meinem Waldorf Pulse klebt die ganze Front.
Das haben die sich vom landscape noon abgeguckt. erinnert mich sehr daran.
der noon kostet 828 Euro und hat mehr voices, aber kein sequencer oder sonstige spielchen.
Das tolle am noon war, dass der ohne Strom funktioniert, bzw. nur mit den trigger impulsen läuft. Das geht hier nicht.
das ding ist weitaus massentauglicher und wirkt in den Demos sweetspottiger.
ist aber Niche. Ähnliche Ergebnisse kann man mit allem Möglichen machen. Aber wenn jemand genau auf sowas steht, als fester Bestandteil seiner Musik, dann ist das sicherlich ne gute Lösung.
Ich mag die Sounds, so auch beim noon.
Aber trotzdem nix für mich.
@SINUS „Das tolle am noon war, dass der ohne Strom funktioniert, bzw. nur mit den trigger impulsen läuft. Das geht hier nicht.“
Lies nochmal genau hin, das geht mit Scrooge ebenso. Du hast dann nur den Sequencer nicht verfügbar. Oscillator Sink zeigt es in seinem Demovideo.
Die Sound Beispiele klingen ähnlich. Man kann auch irgendein Gerät oder Plugin durch Distrotion Effekt schleifen und deutlich bessere und abwechselungsreiche Ergebnisse erzielen.
@8 Bit Fighter So empfinde ich es auch. Aber ich gehöre wohl nicht zur Zielgruppe.