3.) Es muss zu einer Entschlackung der Peripherie beitragen.
Hier spielt das Novation Audiohub 2×4 seine echten Stärken aus. Über ein mitgeliefertes 12 V Netzteil, das kraftvolle 1,5 A liefert, können weniger leistungshungrige USB-Geräte über den frontseitigen Hub versorgt werden, was zu einer deutlichen Reduzierung der Brettwanzen auf der Mehrfachsteckerleiste führt. Im Notfall kann man das Produkt auch ohne externes Netzteil betreiben. Allerdings kommt man dann nicht mehr in den Genuss der Hub-Funktion.
Um sich dem Zerren der unterschiedlichen Verkabelung entgegen setzen zu können, ist die komplette Unterseite des Novation Audiohub 2×4 mit einem mittelharten, leuchtend gelben Gummipad beklebt, das auch auf glatten Flächen einen vergleichsweise stabilen Stand vermittelt. Wer jedoch hofft, bei einem Anpressdruck von unter 600 Gramm einen Stecker mir nur einer Hand in das Interface stecken zu können, muss leider enttäuscht werden. Hierfür ist das Gerät einfach zu leicht.
Die Oberseite des Gehäuses teilen sich die wichtigsten Regler nebst einiger wenigen Status LEDs. Da wären zwei Outputregler für die Ausgänge 1-2 bzw. 3-4, ein Lautstärkeregler für den Kopfhörer und insgesamt sieben grüne LEDS, die über die Hub Belegung und die Audioverwaltung Auskunft geben. Die Regler laufen allesamt angenehm schwer, was das versehentliche Verstellen im Eifer des Live-Gefechtes verhindert. Wie gesagt, kein symmetrischer Eingang, keine Mikrofonverwaltung, keine Phantomspeisung, Line- und Digital-Verwaltung in Reinkultur.
Im Lieferumfang vorhanden ist ein Gutschein über den Download der Software Ableton Live Lite und 1 GB Samples der Firma Loopmaster. Als Systemsoftware wird bis auf Android alles in Form von iOS, OSX und Windows akzeptiert. Nicht ohne Stolz verweist Novation auf die Verwendung von Focusrite Komponenten im Inneren des Gehäuses. Auch wenn dies auf eine ordentliche Basis schließen lässt, sollte man nun nicht direkt in klanglichen Regionen der Red oder Blue Series schwelgen. Gewandelt wird in den heutzutage üblichen Bereichen von 24 Bit Wortbreite bei 96 kHz Samplefrequenz.
Was unterscheidet jetzt dieses Interface von anderen Einstiegslösungen? Es hat keinen Mikroeingang, dafür einen Dreifach Hub (Wert extern ca. 10€) kostet dafür aber locker 80€ zu viel. Mir erschliesst sich das nicht. OK ein lauter HeadPhoneAmp ist noch drin…
@Tai Text lesen könnte helfen. Das ist ein Interface für Leute, die hauptsächlich mit Software arbeiten und mehrere getrennte Wiedergabekanäle brauchen, die sie getrennt regeln können.
Für Nutzer von Mainstage oder DJ-Software ideal.
Wow, microbug, eine Antwort auf meine 5 Jahre alte Frage! Ich befürchte, ich werde weitere 5 Jahre brauchen, um den Sinn zu verstehen. Aber naja, mit dem Alter werde ich halt langsam…