Was können sie nun, diese kleinen Helfer? Sie bieten drei MIDI-Seiten, die man mit den kleinen Buttons anwählt. Jede Seite ist durch helle Mehrfarb-LEDs codiert, sodass man sofort erkennt, welcher Modus aktiv ist. Seite 1 in rot triggert die Cue-Punkte. Falls Cues vorhanden sind, leuchten die entsprechenden Taster auf. Sind keine vorhanden, werden sie durch einfachen Druck auf einen unbelegten Platz gesetzt. Vorhandene Cues können durch gleichzeitiges Drücken der Modustaste und des entsprechenden Punktes gelöscht werden. Der LED-Status korrespondiert immer mit dem Softwarestatus.
Die zweite Seite ist grün gefärbt und aktiviert die Loop Rolls in einer Länge von 1/16, 1/8, 1/4, 1/2 und 1 Beat. Loop Rolls sind solche Loops, welche beim Verlassen den Track wieder zu jener Stelle zurückspringen lassen, wo der Track auch gewesen wäre, wenn nicht geloopt worden wäre. Starke Lieblingstoolgefahr.
Seite 3 wird gelborange beleuchtet und ist für die klassischen Autoloops von 1, 2, 4, 8 oder 16 Beats Länge zuständig. Dafür muss, wie bei Autoloops üblich, ein BPM-Wert vorliegen. Für beide Loopsektionen sind die Werte fixiert, eine softwareseitige Umstellung auf einer Controller-Konfigurationsseite würde wohl noch den letzten Kritiker verstummen lassen.
Die 2 Zentimeter durchmessenden Gummitaster sind genügend groß und reagieren sehr schnell, auch wenn man sie nur am Rand trifft.
Für die Modi 2 und 3 hält jeder Dicer auch selbst konfigurierbare Befehle bereit, es können also insgesamt 20 eigene Aktionen programmiert werden. Für diese Befehle müssen die Modustaster immer gedrückt bleiben, allein auf den Augentastern liegen ja schon die Loops. Die Programmierung ist so einfach, wie man es von der MIDI-Programmierung für Scratch Live kennt.
Durch den MIDI-Standard können beliebige entsprechend fähige Softwares mit Notenbefehlen angesteuert werden. 5 Buttons x 3 Modi x 2 Layer x 2 Dicer ergeben glatt 60 Befehle.
joa unnötig würd ich jetzt nicht gerade sagen. So loops sind schon was feines. Aber definitiv zu teuer!
Und immer schön im Takt bleiben, damit die Störgeräusche, die sich durch das Befingern der Controller über den Turntable übertragen, bloß nicht weiter auffallen. Völlig überflüssiges Gadget. Und dafür ein redaktionelles „Sehr gut“? Schleierhaft.
Die zugedachte Funktion erfüllen die Dicers gut, so wie im Test beschrieben. Es gibt mehrere Videos im Netz, die belegen, dass die Positionnierung auf Plattenspielern unproblematisch ist, zumal Timecodesysteme, vor allem im Relativmodus, ziemlich unbeeindruckt von Störungen sind. Sowas wissen Timecodenutzer auch. Das Steuersignal ist primitiv und und daher nur bei Erdungsproblemen und Staub unter der Nadel ernsthaft gefährdet.
Der hohe Preis ist, wie schon bemerkt, für viele sicherlich abschreckend im Vergleich zu der Menge an Buttons und Konkurrenten wie den Akais und Korg Nanos.
@Danny Who das du immer noch so leidenschaftlich musik machst hätte ich gar nicht gedacht…ist ja auch schon ein paar jahre her…liebe grüße katja :)
Interessantes Produktdesign. Klein und am Plattenteller anbringbar. Das ist neu und gefällt. Schön durchdacht.
Aber doch recht teuer, wie ich finde.