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Test: Novation Launchkey 61 MK4, 49 MK4, MIDI Keyboard Controller

Keyboard Controller mit guten Spielhilfen

9. April 2025
novation launchkey 49 mk4 test

Novation Launchkey 61 MK4, 49 MK4, MIDI Keyboard Controller

Die Launchkey-Serie von Novation gehört in vielen Ton- und Homestudios dieser Welt zur festen Ausstattung. Seit einiger Zeit ist die vierte Generation erhältlich und wir haben uns die zwei größeren Versionen des Keyboards, das Novation Launchkey 61 MK4 und das Launchkey 49 MK4, einmal näher für euch angeschaut.

Kurz & knapp

  • DAW-Integration: Besonders gut mit Ableton Live, viele Steuerungsoptionen direkt vom Keyboard.
  • Kreative Features: Umfangreiche Chord- und Scale-Funktionen sowie ein flexibler Arpeggiator.
  • Hochwertige Bedienelemente: OLED-Display, anschlagsdynamische Pads mit Aftertouch.
  • Vielseitige Nutzung: Funktioniert sowohl mit DAWs als auch mit MIDI-Hardware.
  • Nachteile: Tastaturgeräusche bei vollem Anschlag könnten störend sein.

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Novation Launchkey 49 MK4
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Novation Launchkey 61 MK4
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Novation Launchkey MK4 Serie

Insgesamt besteht die aktuelle Serie der Launchkey-Keyboards aus sechs Modellen. Vom kompakten 25-tastigen Mini-Controller bis hin zur Standardgröße mit 61 Tasten versucht Novation, seinen potenziellen Kunden möglichst viel Auswahl zu bieten.

novation launchkey mk4 serie MIDI Keyboard Controller

Die komplette Novation Launchkey MK4 Serie im Überblick

Modelle mit 25 und 37 Tasten gibt es jeweils zwei Stück an der Zahl, wobei das Mini 25 und das Mini 37, wie der Name bereits verrät, über kleinere Mini-Tasten verfügen. Diese lassen sich anders spielen als die Tastaturen der anderen Launchkey-Controller und auch funktional gibt es geringfügige Unterschiede. Die Mini-Keyboards verfügen nämlich über zwei Touch-Strips für Pitchbend und Modulation, während die anderen Controller mit Pitchbend-/Modulationsrädern ausgestattet sind. Dazu wird der MIDI-Ausgang der Mini-Keyboards über eine 3,5 mm Klinkenbuchse ausgeführt anstatt über MIDI-DIN-Buchsen.

Für unseren Test haben wir das Novation Launchkey 61 genutzt, das technisch identisch zum Launchkey 49 ist. Zu den zwei kleineren Modellen gibt es wenige, aber wichtige Unterschiede, die im Verlauf des Testberichts zur Sprache kommen.

novation launchkey 49 mk4 test keyboard controller

Novation Launchkey 61 MK4

Erster Eindruck und Ausstattung

Geliefert wird das Novation Launchkey 61 MK4 in einem bedruckten Karton und neben dem Keyboard selbst befindet sich in der Verpackung lediglich ein USB-Kabel für den Anschluss. Das Handbuch stellt Novation seinen Kunden ausschließlich online zur Verfügung, dieses kann von der Novation-Website heruntergeladen werden.

novation launchkey 49 mk4 test keyboard controller

Ansonsten bekommen Käufer eines Launchkey-Controller noch ein größeres Software-Paket dazu. Diese enthält die DAW Ableton Live Lite, die drei Klevgrand Effekte und Tools Luxe, RoVerb und Slammer, die Gforce-Software-Emulationen Novation Bass Station, Oberheim SEM, Oberheim OB-EZ und GForce AXXESS, Komplete 15 Select von Native Instruments, das Orchestral Tools Bundle Parallel Orchestra, das die Klangerzeuger Delicate Piano, Flautando Strings, Percussion FX, Shadowy, Paradox Texture und Woodwind Parallax enthält sowie einige Melodics-Lektionen. Da sollte also für jeden etwas Passendes dabei sein.

novation launchkey 49 mk4 test keyboard controller

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Anschluss und Inbetriebnahme des Novation Launchkey 61 MK4 sind schnell erledigt. USB-Kabel verbinden und schon kann es losgehen mit dem ersten Kennenlernen. Optisch hat sich beim Launchkey einiges getan. Zum einen wurde das Display von links in die Mitte der Bedienoberfläche verschoben und Novation verbaut in der aktuellen Version des Controllers ein OLED-Display, das zwar kleiner ist, aber deutlich schärfer abbildet und gut abzulesen ist. Dazu lassen sich hierauf nicht nur Zeichen, sondern auch kleine Grafiken und eine Tastatur anzeigen. Unterhalb des Displays befinden sich diverse Funktions-Buttons, mit Hilfe derer der MIDI-Keyboard-Controller eingestellt und programmiert werden kann.

novation launchkey 49 mk4 display

Die linke Seite der Bedienoberfläche wird von neun 50-mm-Fadern samt weiteren Soft-Buttons eingenommen. Auf diese Fader müssen Nutzer der kleineren 25/37-Tasten-Modelle übrigens verzichten, diese Keyboards bieten nur die Drehregler, über die auch das 49er/61er-Modell verfügt. Auch zwei Oktavierungstasten haben die Entwickler hier untergebracht. Ganz am linken Rand der Bedienoberfläche befinden sich dazu ein Pitchbend- und ein Modulationsrad.

Auf der gegenüberliegen Seite, also rechts des Displays, befinden sich 16 anschlagsdynamische Pads samt acht Drehreglern, die mit Hilfe der daneben liegenden Buttons auf verschiedene Bänke umgeschaltet werden können. Diese lassen sich sehr gut spielen und verfügen sogar über polyphonen Aftertouch (nur die Pads, nicht die Tastatur). Abgerundet wird die Bedienoberfläche des Controllers mit einer vierteiligen Transportsektion (Record, Play, Stop, Loop) sowie Steuerungs-Buttons für eine DAW (Capture MIDI, Quantise, Metronom, Undo/Redo).

novation launchkey 49 mk4 test midi keyboard controller Schieberegler

Insgesamt macht der Novation Launchkey MK4 MIDI Keyboard Controller eine gute Figur und ist sauber verarbeitet. Das mattschwarze Gehäuse hat Novation beibehalten, jedoch hat man sich für andere Buttons entschieden. Diese sind nahezu bündig zur Gehäuseoberfläche und quittieren ihren Dienst mit einem leisen Klick. Während des Tests haben alle sauber und fehlerfrei ihre Arbeit verrichtet

Tastatur und Anschlüsse

Das Testgerät verfügt über 61 anschlagdynamische Tasten ohne Aftertouch. Novation umschreibt diese mit „Synth Action“-Tastatur und „Tastenbett im Klavierstil“. Die Tasten sind leichtgewichtet, für mich persönlich zu leichtgewichtet, lassen sich aber dennoch gut und dynamisch spielen. Lediglich die lauten Tastaturgeräusche bei vollem Anschlag trüben den ansonsten guten Eindruck der Tastatur ein wenig.

Bei den beiden Modellen 49 und 61 ist es möglich, die Tastatur zu splitten und zu layern, so dass zwei Sounds (über verschiedene MIDI-Kanäle) parallel gespielt werden können.

novation launchkey 49 mk4 test keyboard controller

Rückseite und Anschlüsse des Novation Launchkey 49 MK4

An der Anzahl der Anschlüsse hat Novation gegenüber der MK3-Version des Controllers nichts geändert, so dass das Keyboard weiterhin über einen Pedalanschluss, einen MIDI-DIN-Ausgang, einen Kensington-Lock und einen USB-Port verfügt. Allerdings setzt man nun auf einen moderneren USB-C-Port.

Einsatz des Novation Launchkey 61 MK4 Keyboards

Das Novation Launchkey 61 MK4 wird vermutlich meistens als Einspielkeyboard für eine DAW eingesetzt. Hier ist das Keyboard zu allen gängigen DAWs kompatibel, wobei die Tiefe des Integration stark von der DAW abhängt. Am allerbesten funktioniert der Controller mit Ableton Live, da hier eine Vielzahl von DAW-Funktionen vom Keyboard aus gesteuert werden können. Hervorzuheben sind hier die Möglichkeit, Clips zu starten, stoppen oder per „Capture MIDI“-Funktion Noten direkt aufzunehmen. Schön ist auch die Tatsache, dass die Pads des Keyboard-Controllers die Farben in Ableton Live widerspiegeln, was zu eine guten Übersicht führt.

novation launchkey 49 mk4 test midi keyboard controller Praxis

Praxistest: Novation Launchkey 49 MK4 MIDI Keyboard Controller

Für die Drehregler des Novation Launchkey 61 MK4 stehen verschiedene Modi zur Verfügung, so dass man beispielsweise direkt Zugriff auf Plug-in-Parameter bekommt (mit Anzeige der Parameternamen und -werte im Display) oder damit zoomen, scrollen oder Marker setzen kann.

Toll ist auch die Möglichkeit, den Step-Sequencer von Live direkt vom Launchkey aus mit Noten füllen zu können. Die 16 Pads des Controllers stehen dabei für die 16 einzelnen Steps des Sequencers.

Wer über den Kauf des Novation Launchkey 61 MK4 MIDI Keyboard Controllers  nachdenkt, sollte vorab einen Blick ins gut geschriebene PDF-Handbuch werfen (hier geht es zur Support-Seite des Novation Launchkey 49 MK4), denn hier ist genau beschrieben, welche Features und Steuerungen mit den jeweiligen DAWs möglich sind.

Grundsätzlich ist es natürlich möglich, die einzelnen Kanäle hinsichtlich Lautstärke, Panorama, Sends etc. zu steuern. Wie bereits erwähnt, hängt die Integration aber stark von der jeweiligen DAW ab.

Auf der anderen Seite lässt sich das Novation Launchkey 49 MK4 dank seines MIDI-DIN-Ausgangs auch mit Hardware-Synthesizern etc. nutzen.

Novation Launchkey 61 MK4: Kreative Tools

Fester Bestandteil vieler aktueller Keyboard-Controller sind Extra-Funktionen, die zum einen das Spielen und Performen vereinfachen, zum anderen dabei helfen sollen, kreative Durststrecken zu überbrücken. Genauer gesagt bietet das Launchkey 49/61 MK4 eine Chord- und Scale-Funktion sowie einen Arpeggiator.

Starten wir zunächst mit dem Skalen-Modus. Dieser bietet insgesamt 30 unterschiedliche Skalen, wobei das Launchkey dazu noch drei Modi bietet. Nach der Aktivierung des Skalen-Modus kann man mit Hilfe des ersten Drehreglers den Grundton, mit dem zweiten die Skala wählen. Mit dem dritten Regler entscheidet man über den Modi, wobei

  • Snap to scale,
  • Filter out of scale und
  • Easy scale

zur Auswahl stehen. Der erste Modus sorgt dafür, auch wenn man einen Taste spielt, die nicht zur gewählten Skala passt, ein zugehörige Skalenton erklingt. Beim zweiten Modus (filter out) bleiben die Nicht-Skalentöne einfach stumm, es erklingt kein Ton. Und im „Easy scale“-Modus werden die passenden Skalentöne komplett auf die weißen Tasten verteilt, die schwarzen Tasten bleiben stumm. Im Übrigen wird eine ausgewählte Skala bei einer aktiven Verbindung des Launchkeys zum Computer auch direkt an Ableton Live gesendet und dort als Skala gewählt, sehr schön.

novation launchkey 49 mk4 midi keyboard controller display

Beim Blick auf den Chord-Modus wird schnell klar, dass der Hersteller diesen für das Novation Launchkey 61 Mk4 erweitert hat. Auch hier gibt es drei unterschiedliche Modi (Fixed Chord, Chord Map und User Chord Mode), wobei der Chord Pad Mode definitiv der Interessanteste ist. Hier wählt man zunächst eine Skala, worauf hin acht der 16 Pads des Controllers automatisch mit passenden Akkorden belegt sind. Die Art der Akkorde sowie deren Komplexität und Spielweise lassen sich danach mit den ersten vier Drehregler bestimmen.

Der Parameter „Adventure“ bestimmt dabei beispielsweise über die Komplexität. Da wird aus einem einfachen F-Dur schnell ein Sus- oder ein F6-Akkord, dazu tauchen durch Erhöhung des „Explore“-Parameters Harmonie-entferntere Akkorde auf. Und mit „Spread“ sowie „Roll“ entscheidet man über enge oder weite Lagen beim Erklingen des Akkords sowie darüber, ob alle Akkordtöne gleichzeitig oder mit leichtem Versatz gespielt werden sollen. Drückt man zusätzlich noch die orangefarbenen Tasten, wird es dann auch rhythmisch interessant, da die Töne des Akkords entweder in einem bestimmten Rhythmus oder auch als Arpeggio nacheinander gespielt werden. Alles in allem macht das viel Spaß und sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene können sich hier inspirieren lassen.

novation launchkey 49mk4 test midi keyboard controller RGB-Pads

Die RGB-Pads des Novation Launchkey 61 MK4

Die anderen beiden Akkord-Modi kennen viele Nutzer sicherlich bereits von anderen Keyboard-Controllern, denn hier spielt man entweder fest vorgegebene Akkorde mit nur einem Finger oder man programmiert seine eigenen Akkorde und spielt diese daraufhin mit einem Finger.

novation launchkey 49 mk4 test keyboard controller Arpeggiator-Settings

Arpeggiator-Settings

Eine weitere interessante Spielhilfe ist der Arpeggiator. Dieser bietet insgesamt acht Modi und erlaubt das Einstellen der Parameter Tempo (interne Clock oder wird zu einer DAW synchronisiert), Swing, Notenwert sowie Gate. Wer während des laufenden Arpeggiators etwas Abwechslung möchte, kann mit Hilfe der „Mutate“-Funktion das Pattern automatisch verändern lassen und mit „Rhythm“ sogar Pausen einbauen lassen.

Ebenfalls interessant ist die Möglichkeit, die einzelnen Noten eines laufenden Arpeggiator-Patterns mit Hilfe der Pads zu beeinflussen. Die 16 Pads symbolisieren dabei die 16 Steps des Patterns und durch Drücken der Pads lassen sich einzelne Noten stummschalten, Velocity-Akzente setzen und Steps miteinander verbinden, was zu schönen Variationen führen kann.

Im folgenden Video erfahrt ihr mehr über die Zusatzfunktionen des Launchkeys Mk4:

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Mehr Informationen

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Fazit

Alles in allem wurde das Novation Launchkey 49 MK4 deutlich erweitert, wobei sich die meisten neuen Features auf die kreativen Extra-Funktionen Scale- und Chord-Modus sowie den Arpeggiator beziehen. Hier bietet Novation tolle neue Funktionen, die dabei helfen können, neue Inspiration zu erhalten oder hinsichtlich eines Arrangements neue Harmonien zu entdecken. Ansonsten bietet das Novation Launchkey 49 Mk4 ein solides Gesamtpaket, bestehend aus einer guten Tastatur, einem modernen OLED-Display, allerhand hochwertigen Bedienelementen und dem Vorteil, dass das Keyboard sowohl zusammen mit einer DAW als auch mit MIDI-Hardware-Geräten genutzt werden kann.

Plus

  • DAW-Integration (vor allem bei Ableton Live)
  • Einsatzgebiet
  • Akkord-/Skalen-Modus
  • Arpeggiator
  • Pad-Aftertouch

Minus

  • laute Tastaturgeräusche
  • Tastatur ohne Aftertouch

Preis

  • Launchkey 49 MK4: 259,- Euro
  • Launchkey 61 MK4: 349,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    VerMona74 AHU

    Die Frage, die sich mir stellt:

    Hat die Tastatur jetzt Afterrouch oder nicht. Dazu finden sich widersprüchliche Aussagen.
    ——————-
    Auf der gegenüberliegen Seite, also rechts des Displays, befinden sich 16 anschlagsdynamische Pads samt acht Drehreglern, die mit Hilfe der daneben liegenden Buttons auf verschiedene Bänke umgeschaltet werden können. Diese lassen sich sehr gut spielen und verfügen sogar über polyphonen Aftertouch (nur die Pads, nicht die Tastatur).
    ——————-
    Tastatur und Anschlüsse
    Das Testgerät verfügt über 61 anschlagdynamische Tasten mit Aftertouch. Novation umschreibt diese mit „Synth Action“-
    ——————-
    Beim T steht es nicht als Feature und in der Anleitung auch nicht.

    Herzliche Grüße
    V.

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @VerMona74 Hallo. Entschuldige bitte, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Die Pads bieten polyphonen Aftertouch, die Tastatur nicht! Habe ich so eben im Test verbessert.

      • Profilbild
        VerMona74 AHU

        @Felix Thoma Vielen lieben Dank für die Info und den Test. Aftertouch habe ich Jahrelang nie genutzt.
        Jetzt, wo ich öfter damit „experimentiere“ frage ich mich, ob es mein neues Masterkeyboard braucht oder ob ich es doch nicht so nutzen würde. Na mal sehen. Da bin ich immer ein sehr dankbarer Leser..

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @VerMona74 Wenn du wirklich gutes Aftertouch erleben möchtest, kauf dir einen alten Digitalsynth der 80er oder 90er als Masterkeyboard. So haben z.B. die alten Ensoniq Synths und Sampler wie SQ-80, EPS 16+, VFX und so weiter polyphonen Aftertouch und senden das auch über MIDI. Das ließ sich so viel besser spielen und dosieren als bei den modernen Keyboards mit Aftertouch. Auf monophonen Aftertouch kann man verzichten.

          • Profilbild
            Mac Abre AHU

            @Markus Galla Bei vielen damaligen Geräten ließ sich der AT tatsächlich besser spielen aber ob das heute, nach zig Jahren des Bespielens, immer noch so ist, bezweifele ich.

            Ich finde Channel-AT (auch als Mono-AT bezeichnet) für die meisten Anwendungen vollkommen ausreichend. Ein Poly-AT-Keyboard sollte man trotzdem immer zur Verfügung haben. Ich benutze dafür das Seaboard.

          • Profilbild
            bluebell AHU

            @Markus Galla Als ich noch live auf der Bühne war, fand ich den Channel Aftertouch sehr hilfreich. Mit der linken Hand auf dem einen Keyboard Akkorde, mit der rechten Hand auf dem anderen eine Melodie. Mit Channel Aftertouch konnte ich bei der Melodie immer mal wieder ein Vibrato reinfahren, ohne eine dritte Hand für ein Modulationsrad zu brauchen.

            • Profilbild
              Markus Galla RED

              @bluebell Mit polyphonem Aftertouch beeinflusst das dann aber nicht alles, sondern nur den einzelnen Ton, der das Event ausgelöst hat. Das Spiel wird viel lebendiger und richtig cool wird es, wenn man auch den Filter Cut-off damit steuert, und zwar auch nur für diesen Ton. Oder du regelst damit die Lautstärke und lässt bei Brass Sound einzelne Töne nach dem Anschlag noch anschwellen…

  2. Profilbild
    Tai AHU

    Und wieder ein ziemlich gut ausgestattetes Masterkey, das ohne Aftertouch kommt, also (für mich) kein Masterkeyboard ist. Over and out.

    @Markus Galla. Selbstverständlich ist auch Channel Aftertouch sinnvoll, Poly besser, klar. Aber gleichzeitig prinzipiell mit einer großen Datenmenge verbunden.

    Die von dir aufgezählten Ensoniqs hatte eine teilweise klapprige Tastatur, die beim Einschalten erst kalibriert werden musste (passierte allerdings automatisch). Habe öfter erlebt, das das nicht klappte. Empfehlenswert bei alten PolyAT Tastaturen: Roland A80 und etwas schwächer die beiden Elkas, deren Namen ich nicht mehr parat habe (61er und 88er gab es davon) DX1, Kurzweil Masterkey, CS-80, Synclavier und Prophet T8 lassen wir mal aussen vor, da die in unbezahlbare Regionen abgedriftet sind. Dann eher ein Behringer wie UB-x, den ich allerdings noch nie gespielt habe.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @Tai Machst du eine AT-Simulation nicht mit der DAW? Sprich: Automation oder Anschlagdynamic bei dem Event/Spur? Ich frage nur, weil bei meinem Midikeyboard (nicht das hier vorgestellte) habe ich die Anschlagdynamic sofort abgestellt und auch AT könnte ich mir weniger vorstellen, auch wenn ich es bei einem Midikeyboard noch nie hatte. Aber selbst bei so einem Fall denke ich, würde man den ganzen Kram sofort abstellen. Ansonsten wäre mir das Launchkey fast zu breit und zu viel „Schnick-Schnack“. Letzteres hält sich aber in Grenzen. Da gibt es vollere Teile. Schade das auch hier wieder die Tastatur etwas klappert. Es ist irgendwie noch kein Midikeyboard seit Erfindung derer auf dem Markt gewesen, was einfach nur eine hochwertige Tastatur hat. Ohne Gedöns wie Regler oder Pads und sonstiges. Einfach nur eine schlichte, aber hochwertige pianogroße Tastatur. Ich verstehe das nicht! Anscheinend muss ich persönlich eine Entwickeln, damit so etwas endlich auf dem Markt erscheint! Wenn ich nur wüsste wie das geht! Ich habe mir ein sehr günstiges 61er besorgt mit 4 Reglern und halbgewichtiger Pianotastatur. Das läuft seit mehreren Jahren einwandfrei. 🎹

      • Profilbild
        Tai AHU

        @Filterpad „Machst du eine AT-Simulation nicht mit der DAW?“
        Nein! Der Gag bei Aftertouch oder noch besser bei meinem Seaboard ist, dass der spielende Finger direkt! eine oder mehrere Modulationen steuert. Ich brauche keine zweite Hand/Fuß/Blaswandler dazu. Danach ist mir deutlich zu indirekt.

      • Profilbild
        Numitron AHU

        @Filterpad oja!
        ich hab 2 alte Roland Midi Keyboards ohne Schnickschnack!
        super Tastatur, sogar Made in italy .
        saubillig, weil die keiner mehr will (außer mir:-)
        es gibt auch ein aktuelles (mit d Beam!)
        leider muss man da laut Thomann Bewertungen ein Firmware Update machen, damit einfach von USB nur den Strom nimmt aber über Midi Din angesteckt ist

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Tai unglaublich! sogar meine mpc Key 37 hat aftertouch!
      war sehr überrascht! und eine sehr gute Tastatur.

  3. Profilbild
    vssmnn AHU

    wenn ich mich als Hersteller dafür entscheide, in ein Gerät ein display einzubauen, dann baue ich ein Display ein und keine krücke. Punkt. selbst mein Akai MX 1000 vor gefühlt 30 Jahren, hatte ein praktischeres display
    mir kommt es vor, als ob restbestände von irgendwelchen alten festnetztelefonen reingeschraubt werden.

  4. Profilbild
    dflt AHU

    das launchkey 49 mk4 stand sehr lange auf der liste um mein komplete kontrol a49 (oled-display hat sich verabschiedet) zu ersetzen. dann hab ich es im laden probiert und war schockiert wie klapprig die tastatur sich spielen lässt. ich bin wahrlich kein herausragender keyboarder, aber das wollte ich nicht im studio haben. nichts im vergleich zum komplete kontrol… vielleicht lag es auch am model, dass im laden stand, aber sooo lange kann es da eigentlich nicht gestanden haben, dass es derart ausgeleiert ist. im endeffekt ist es dann das keylab 49 mk3 geworden und ich bin sehr glücklich damit. schade trotzdem…

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