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Test: Novation Launchkey, USB/MIDI-Controllerkeyboard

(ID: 67663)

Apps und Software

Sehr schön ist, dass Novation die Launchkey Serie mit einigen sehr hilfreichen und vor allem gut klingenden Apps ausliefert. Schon seit einiger Zeit werden Novation Produkte mit den hauseigenen Synths V-Station und Bass Station ausgeliefert. Für alle diejenigen, die diese noch nicht haben, auf alle Fälle eine nette Bereicherung. Dazu kommen eine abgespeckte Version von Ableton Live (Lite Version) sowie eine 1 Gigabyte-Samples-Sammlung von Loopmasters.

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Wirklich neu sind jedoch die zwei Apps namens Launchkey und Launchpad. Bei der App Launchpad findet man auf seinem iPad eine virtuelle Abbildung von Novations gleichnamigem Hardware Produkt Launchpad. Man hat also eine Vielzahl von virtuellen Pads vor sich, mit denen man Loops oder Samples abfeuern kann. Neben den internen Sounds können ab Version 1.2. auch eigene Sounds und Loops importiert werden. So lässt sich das iPad zusammen mit dem Hardwarde Controller sehr gut einsetzen. Für weitergehende Einsätze bleibt es natürlich fraglich, ob man sein geliebtes Launchpad gegen die virtuellen Pads tauschen würde. Da hängt es bei mir (und bei vielen anderen Nutzern sicherlich auch) dann einfach an der Haptik. Aber trotzdem möchte ich das Ganze nicht schlecht reden. Die Möglichkeit, per Touchscreen Sounds und Loops abzufeuern und das dazu noch in Kombination mit dem Hardware Controller, ist schon sehr gut.

Der Controller mit den zwei Apps.

Der Controller mit den zwei Apps

Die zweite App Launchkey bietet 60 interne Synth Sounds samt einer virtuellen grafischen Oberfläche des Hardware Controllers. Somit kann man die Sounds entweder per Hardware oder direkt auf dem iPad modulieren und loslegen. Die Soundqualität ist gar nicht mal übel, so dass ich mir durchaus vorstellen kann, die App auch mal live einzusetzen.

Ein Lob muss ich aussprechen für die Möglichkeit, zwischen den beiden Apps per InControl-Tasten auf dem Keyboard umzuschalten. Man muss also nicht unbedingt zum iPad greifen, um von einer zur anderen App zu gelangen. Sehr gut.

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Die beiden Apps lassen sich übrigens kostenlos über den App Store herunterladen und sind somit nicht nur bei Kauf eines Novation Produkts erhältlich.

Was geht besser?

Die einzigen Mankos, die die Launchkey Serie hat, ist die Tatsache, dass alle MIDI CCs fest zugeordnet sind. Die Editierung direkt am Gerät fällt somit flach. Ebenfalls ist es schade, dass die Tastatur über kein Aftertouch verfügt. Wer dies wünscht, sollte sich auf alle Fälle die Impulse Serie von Novation anschauen. Die können beides nämlich und kosten nur geringfügig mehr.

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Fazit

Mit der Launchkey Serie stärkt der Hersteller Novation seine gute Position im Bereich der USB/MIDI-Controller. Drei Versionen mit 25, 49 und 61 Tasten sind erhältlich und alle bieten eine rundum gute Qualität. Zahlreiche Bedienelemente sorgen dafür, dass man viele Funktionen fernsteuern kann und der Griff zur Maus in vielen Fällen unnötig wird. Mit Hilfe des InControl-Modus bietet Novation vorgefertigte Presets für alle gängigen DAWs, so dass die wichtigsten Parameter und Funktionen bereits auf die Launchkey-Controller abgestimmt sind. Lästige Programmierarbeit entfällt somit bzw. wird minimiert. Etwas schade ist die Tatsache, dass die Tastatur kein Aftertouch bietet. Weiterhin wäre es schön, wenn man die fest zugewiesenen MIDI CCs selbst editieren und zuweisen könnte. Aber das ist auch wirklich das Einzige, was man an den neuen Launchkeys kritisieren kann.

Plus

  • viele Bedienelemente
  • InControl Modus
  • kostenfreie Software / Apps
  • gute Verarbeitung

Minus

  • kein Aftertouch
  • alle MIDI CCs fest zugeordnet, keine Editierung direkt am Gerät möglich

Preis

  • 25 Tasten: 129,- Euro (UVP: 145,- Euro)
  • 49 Tasten: 169,- Euro (UVP: 189,- Euro)
  • 61 Tasten: 189,- Euro (UVP: 212,- Euro)
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Forum
  1. Profilbild
    Saxifraga

    Also, als ich die Tastatur im Laden ausprobiert habe fand ich sie wesentlich billiger als die des Ultranova. Wie man damit spielen kann ist mir ein Rätsel.

  2. Profilbild
    chk

    Ehrlich gesagt sehe ich das Fehlen von Aftertouch in dieser Preisklasse nicht unbedingt als Defizit an. Sein wir mal ehrlich, in den allermeisten Geräten, besonders in diesem unteren Preissegment, ist die Implementierung von Aftertouch mangelhaft. Weder beim Axiom 2nd gen, noch beim Novation Impulse ist Aftertouch wirklich gut verwendbar. Entweder ist es schwer, den Wertebereich zu dosieren (Axiom), oder nahezu unmöglich, und sehr unterschiedlich bei den Tasten (Impulse). Dann lieber auf Aftertouch ganz verzichten, anstatt das so anzubieten. Aftertouch ist wohl leider erst bei etwas hochwertigeren, teureren Keyboards wirklich gut zu benutzen.

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