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Test: Novation, Twitch, DJ-Controller

(ID: 1262)

Multifunktion allüberall

In der Performance-Sektion spielt man auf acht günstig positionierten, vergleichsweise großen, gummierten und gut reagierenden Tastern. Das Setzen und Löschen von Cues geht Serato-typisch leicht von der Hand. Gleich acht derer bietet mir der Twitch, nur fehlt mir eine Verwaltung der Slots, wie sie es in Scratch Live gibt, völlig. Ich habe keine Übersicht über die Chronologie. So sind sie nicht mehr als bunte, nicht nummerierte Pfeile in der Wellenformübersicht. Gerade bei einem rein digitalen und daher Cue-affinen Ansatz ist mir so etwas unverständlich. Scratch Live kann diese sogar umfärben und benennen. Doch dies muss sich nicht Novation, sondern Serato anhören.

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Die acht Tasten können automatische Loops von 1/32 bis 32 Beats Länge triggern, jede Taste steht für eine Dauer. Der findige Nachrechner merkt, dass 1/32 bis 32 elf Schritte sind. Deshalb kann man die Spanne der Loop-Längen einfach per Touchstrip verschieben. Manuelle Loops stehen nicht zur Verfügung, weshalb BPM-Werte vorhanden und das Beatgrid gesetzt sein müssen. Itch kann diese auf Wunsch beim Erstellen der Wellenform mitberechnen. Dank dieser Daten sitzen Loops passend auf den Transienten der Beats und alles hört sich ungleich musikalischer an als ohne diese Quantisierung. Nicht nur über die Taster kann die Loop-Dauer on the fly verändert werden. Der Touchstrip kann auch mit einem Fingerspreizen wie auf einem Smartphone bedient werden und das gleiche Ergebnis, aber mit weniger Präzision, erzielen.
Auf den acht Bänken können bis zu acht Loops pro Titel in deren Tags gespeichert werden. Sie lassen sich danach wie Hot Cues anspringen.
Zwar sehe ich durch farbliche Codierung sofort, ob ich gerade im Cue-, Slice- oder Loop-Modus bin, aber der Looper verrät einem nicht, falls man gerade in einem anderen Modus ist, dass der Track in einen aktiven Loop, der noch vor der aktuellen Abspielposition liegt, hineinzulaufen droht. Das könnte durch simples Blinken des Modusschalters bewerkstelligt werden, bitte nachholen!
Die Roll Loops funktionieren wie bekannt so, dass man eine Taste einfach gedrückt hält und diese solange loopt, bis man loslässt. Danach springt der Titel an die Abspielstelle, an der der Titel gewesen wäre, wenn man den Loop nie betätigt hätte. So bleiben die musikalischen Strukturen des Titels erhalten und das Ganze macht gut Laune.
Auch während geloopt wird, stehen alle Swipe- und Drop-Modi zur Verfügung, womit ein loopendes Stück beispielsweise in Phase zu einem anderen Titel gebracht werden kann.

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