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Test: Nubert nuBox 381

(ID: 1599)

Klang

In der Abhörkette befinden sich zunächst das RME Fireface 400 als D/A-Wandler und ein Pioneer A-676 Vollverstärker, der über 2,5 mm² Lautsprecherkabel an die 381 angeschlossen wurde.

An Abhörmaterial verwendeten wir Testmaterial von Kirchenglocken über Pop und elektronische Musik bin hin zu Filmmusik und Klassik.

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Die Nuber 381 verblüfft durch sehr guten Klang, bei vergleichbar niedrigem Preis. Obwohl die Nubert 381 als Hifi-Monitore ausgelegt sind, ist die Natürlichkeit und Linearität ausreichend gut, um auch als Studioabhörmonitor fungieren zu können. Der Klang konnte bei allen Testfiles überzeugen, gerade wenn man den Preis berücksichtigt. Im Studiomonitorbereich muss man für Aktivboxen dieser Güte zwischen 500 und 1000 Euro pro Paar ausgeben. Glücklich kann sich also derjenige schätzen, der noch einen ungenutzten ordentlichen Hifi-Verstärker besitzt.

Die Tiefenstaffelung ist sehr gut gelungen, während die Breitenstaffelung noch gut ist. Phantomschallquellen sind nicht immer optimal zu lokalisieren, aber für eine Box dieser Preisklasse geht das voll in Ordnung.

Die Höhen sind durchgängig angenehm und nicht überspitzt dargestellt (Linearmodus). Sie liefern eine gute Durchzeichnung des Höhenbereichs.

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Die Mitten werden ebenfalls gut wiedergegeben und bieten genug Transparenz, um auch Mischungen auf den Boxen ordentlich absolvieren zu können. Eine gewisse Einhörzeit ist natürlich wie bei jeder Box Vorraussetzung. Durch den großzügig bemessenen Tieftöner wurde ein guter Kompromiss zwischen guter Mittenwiedergabe und Basswiedergabe erreicht. Lediglich der Tiefbassbereich zeugt von einem hifimäßig weichen Charakter, der möglicherweise auch durch die rückseitigen Bassreflexöffnungen begünstigt wird. Dafür bietet die Box bassseitig vom Pegel her aber genügend Reserven, um einen voluminösen Klang zu erzeugen.

Mitbewerber

Im mittlerweile sehr dünn gewordenen Bereich der passiven Studiomonitore kann ich nur mit der Alesis Monitor One II und der Behringer B2031P vergleichen. Gegenüber der Alesis ist die Nubert 381 der klare Sieger, und auch gegen die Behringer Box kann sich Nubert sehr gut behaupten. Während die Alesis Box so gut wie kaum Details wiedergibt und die Serienstreuung (auch zwischen zwei Boxen gleiches Paars) sehr hoch ist, klingt die Behringer Box zwar besser als die Alesis, allerdings bei weitem nicht so homogen und ausgewogen wie die Nubert 381. Die Höhen der Behringer sind meiner Meinung nach überzogen unnatürlich dargestellt und überstrahlen die wichtigen Mitten. Daher gilt mein Tipp den Nubert Boxen, die übrigens ausschließlich über Nubert direkt bezogen werden können.

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Fazit

Die Nubert 381 hinterlässt einen sehr guten Eindruck und kann klanglich mit Studiomonitoren bis 1000 Euro pro Paar mithalten. Zwar ist die Box passiv, und es ist ein ordentlicher Verstärker notwendig, um die Box auch gut bedienen zu können, jedoch gleicht dies der günstige Preis wieder aus. Eine aktive Bi-Amp-Variante der 381 könnte jedenfalls noch weiteren Schwung in die Preisklasse der günstigen Studiomonitore bringen!

Plus

  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • guter Klang
  • gute Verarbeitung

Minus

  • Hochtönergitter hat Spiel

Preis

  • UVP: 189,- Euro pro Stück zzgl. Versand
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    ich würde gerne mal wissen ob ihre nuvero reihe (zB. die nuvero 14) sich als hauptfeldmonitore einsätzen lassen.

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