Damit lassen sich, passend zu den anderen Geräten am Set und ihrem Kabelwust, verschiedene Bauhöhen und Neigungswinkel (ca. 90 Grad Schwenkbereich) realisieren. In Kombination mit meinem Vestax VCI 380 reicht mir die niedrige Einstellung.
Die Datenübertragung erfolgt per USB2 und zum Dank hat das Numark Dashboard einen Zwei-Port-Hub eingebaut, an dem der Controller eingesteckt werden kann. Das spart Anschlüsse am PC und Kabelwege.
Schnell noch das notwendige Stromkabel eingesteckt und eingeschaltet und schon geht es ohne weitere Treiberinstallation los. Welches Serato Interface bzw. Mixer oder Controller sonst in Kombination damit verwendet wird, ist egal. Das eigentliche Gehäuse ist Numark-typisch von mittlerer Wertigkeit, die zwei Taster am Rand mit festem Druckpunkt schalten die Ansichten der Smartphone-großen 4,3-Zoll-Displays um. Sie haben alle eine Auflösung von vielleicht 110 PPI (zum Vergleich: ein Macbook ohne Retina-Bildschirm hat auch ebenso viel, ein altes Smartphone ca. 160) und die Farbstabilität bricht nach oben von der lotrechten Draufsicht einiges ab.
Das Blau, das die Trackselektion markiert, kontrastiert nicht mehr so gut mit dem umgebenden Schwarz, die Grautöne auf den Decks saufen in einer Einheitssoße ab und die bunten Wellenformenränder verschwinden auch zum Teil. Seitlich ist es ausreichend blinkwinkelstabil. Alles im allem ist hier also hier eher die untere Mittelklasse verbaut worden. Das reicht einerseits noch aus, da man als DJ in der Vertikalen vor dem Gerät nicht so viel die Position verändert, geht andererseits aber auch besser, ohne sich vermutlich bei den Materialkosten besonders zu verausgaben. Durch die polierte Deckscheibe reflektieren Scheinwerfer aber nicht so schlimm, wie es die Fotos suggerieren. Ach so – berührungsempfindlich sind sie nicht – drauftatschen bringt außer Fingerabdrücken also nichts.
Also, ob ich nun auf 3 kleine Monitore starre oder auf einen grossen ist doch realtiv egal. Und wenn ich mir mal so die Videos im Internet ansehe von DJ,s die ohne Laptop auflegen. Die starren so gut wie alle auf ihr equipment während einer Performance. Ob nun Plattenspieler, Mpc oder ähnliches. Wenn jemand eine performance macht denn geht es oft nicht anders.
Es wird eine menge equipment mit dem Argument angepriesen das man weniger oder garnicht auf seinen Laptop schauen muss. Aber, warum ist es schlecht auf seinen laptop zu schauen und auf anderes equipment nicht?.
@PLan9 Weil der Laptop immer etwas Amateurhaftes hat, egal ob es so ist oder nicht, aber der Zuschauer verbindet den Laptop nunmal gleich mit fem Hochzeits DJ aus der bekanntschaft. Im Club mit Laptop ist hal auch nicht so geil. Deswegen versucht man diesen unstand zu vertuschen.
Natürlich ist es genau so einfach standalone mit CDJs neuster Generation aufzulegen als mit Traktor. Aber auch wenns viele nicht hören wollen. Es ist Entertainment am Ende zählt der Schein mehr als die Skills…auf Skills achten da meist nur dir Booker und “beweisen“ kann man sich eh nur richtig mit Vinyl oder Standalone Hardwaresynths wie ich finde.
@PLan9 @ PLan9:
Da sprichst Du einen sehr validen Punkt an. Technik ist nur sehr bedingt dazu geeignet, soziale Probleme (hier: Verhalten) zu lösen. Zumal man das Setup verkompliziert und mehr Technik immer lästig ist.
Man sollte sich schlichtweg angewöhnen, viel zu interagieren und seine Leidenschaft auch zu zeigen und wenn man den Laptop etwas beiseite stellt, ist das Problem auch ganz gut lösbar.
@xhanibalx
Das sehe ich und viele anderen anders. Laptops sind seit 10 Jahren allgegenwärtig und auch beim ahnungslosesten Gast ist angekommen, dass Profis in jeder Szene auch sehr viel mit Laptops spielen. Ohne jede Statstik (die niemand erhebt) sind es nur steile Thesen und anscheinend nicht ausgesterben wollende Attitüden Ewiggestriger, die fehlschließen: Laptop ≠ Realness. Nur weil viele (wie viele weiß wiederum niemand) mit Laptop es nicht draufhaben impliziert das keine Kausalität. Die Diskussion ist müßig.
Sehe ich wie xhanibalx, kann diese Laptop-Fraktion auch nicht so wirklich ab – für mich gibts nichts schöneres als ein Live-Set mit Hardwaresynths. Ich bereite auch die Tracks im Studio stets so vor, dass sie mühelos auf dem Hardwareset laufen..
Mal was zum Artikel: wenn man sich schon darauf beschränken muss mit dem Handy Fotos für den Artikel zu schießen, dann kann man sich trotzdem die Zeit nehmen das vernünftig zu machen. Bitte beim nächsten Mal keine Finger vor die Optik halten, Gegenlicht vermeiden und ordentlich ausleuchten, damit man den Blitz nicht einsetzen muss. Dann sieht das gleich wesentlich ordentlicher aus.
@XCenter Hallo Danny, da hat XCenter leider recht. Ich fand den Bericht toll, aber von manchen Bildern war ich ebenfalls enttäuscht.