Test: Numark DJ Controller – Omni & Stealth Control

Zur Verarbeitung und Einfindung in den Controller kann man sagen, dass Numark es verstanden hat, auf wenig Platz die notwendigen Elemente übersichtlich unterzubringen. Die gummierten Potis sind traumhaft zu greifen und zu drehen. Der Platz zwischen ihnen ist zwar knapp bemessen, stellt jedoch kein Problem dar. Sonst wäre er bestimmt nicht so portabel ausgefallen.

Geliefert werden ein USB-Kabel und zwei verschiedenen Softwaretypen, sodass es direkt mit der digitalen Musikmische losgehen kann. Im Paket enthalten sind Traktor 3 LE und MixMeister Fusion Live. Auf beide gehe ich noch ein.

Ist im DJ-Equipment bereits ein Audio-Interface wie z.B. das DJ IO von Numark vorhanden, so kann der Stealth Control die passende Ergänzung sein. Hier fehlt es.

Stealth Control

Rückansicht Stealth Control

… vielleicht doch gleich Omni?

Optisch und gewichtstechnisch dem Stealth Control gleich, doch der Unterschied ist das (bisher fehlende) Audio-Interface. Unter der Haube steckt ein DJ IO mit 24-bit Auflösung und einer Samplerate von 44,1kHz bie 88,2kHz. Es sorgt für glasklaren Klang. Auf der Rückseite befinden die zwei Cinch-Ausgänge, die je nach Software beliebig genutzt werden können. Das gängige Setup ist 1 Stereo Output für den Master und 1 Stereo-Paar für das Monitoring. Hierfür befindet sich auf der Frontplatte eine 6,3 mm Klinkenbuchse. Darüber kann mit einem Kopfhörer die Musik abgehört werden. Für den Fall, dass der DJ etwas zu sagen hat, wurde ein – ebenfalls  6,3 mm Klinke – Mikrofoneingang mit Lautstärkenreglung eingebaut. Die Soundkarte konnte mit einer sehr geringen Latenz von 2,2 ms überzeugen. Die Schnelligkeit der Bedienung lässt einen völlig vergessen, dass man eigentlich nur einen Controller mit Software benutzt. Die Einbindung der Treiber verlief ohne Probleme.

Omni Control

Rückansicht Omni Control