ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Numark M2

(ID: 2334)

Her mit den kleinen Kabeln!

ANZEIGE

Bis auf den Kopfhörer-Ausgang (6,3er Klinke) wurden sämtliche Anschlüsse auf die Rückseite verbannt. Die Kanäle eins und zwei können mit Plattenspieler oder Line-Geräten bestückt werden. Umgestöpselt werden muss dabei nicht, da für jeden Anwendungszweck ein Cinch-Pärchen vorhanden ist, eins wahlweise für Phono und Line (wird mit einem kleinen Schalter über dem Anschluss festgelegt), das andere nur für Line. Belegt werden können beide, aber nur jeweils eins ist dann aktiv; die Umschaltung erfolgt hier auf dem Mixer selber mit einem Kippschalter. Ebenfalls auf der Rückseite finden wir noch die Master- und Recordausgänge (ebenfalls beide Cinch) und den Anschluss für ein Mikrofon (6,3 mm Klinke). Letzteren hätte ich lieber vorne gesehen (denn da ist ja dann auch das Mikro), neben dem Kopfhörer-Ausgang.

 

Cinch all Over

Cinch all Over

 

Ran an die Regler!

Die Oberfläche des M2 (ein Name wie ein Sportwagen) ist sauber strukturiert und lässt auch grobschlächtigeren Hand-Endgelenken (vulgo: Wurstfingern) ausreichend Platz zum Mixen, ohne dass die Nägel dran glauben müssen oder man im Eifer des Gefechts den nächsten Button gleich mit bedient.

Zu jedem Kanal gehört ein 3-Band-EQ (Höhen, Mitten, Bass mit einem Regelbereich von je +12 / -12 dB, mit deutlicher Mittelrasterung der Drehregler), der recht heftig zupackt und in der neutralen Mittelstellung noch leicht dumpf klingt; da muss an den Höhen nachgeregelt werden. Was fehlt, sind die Kill-Buttons für die EQs; in der Preisklasse sind die zwar eher seltener, aber durchaus hier und da vorhanden.

ANZEIGE

Leider ohne Killswitches: die EQs

Leider ohne Killswitches: die EQs

Des Weiteren finden sich ein Channel-Gain und ein Fader, der eine relativ kurze 45mm Wegstrecke zurücklegt und angenehm leichtgängig ist. Über dem Fader liegt der schon angesprochene Kippschalter, mit dem wir festlegen, ob das Signal vom ersten oder vom zweiten Anschlusspärchen auf den Kanalzug geleitet werden soll. So lassen sich dann auch zwei Signalquellen (aber nur ein Plattenspieler) anlegen – ganz praktisch, falls mal der Turntable ausfällt und man blitzschnell einen Song vom Notfall-iPod zuspielen möchte.

Der Crossfader ist noch eine Spur leichtgängiger als die beiden Kanalfader, ohne nun aber gleich auf einen Fingertipp hin über die gleichfalls kurzen 45 mm zu schießen. Wem das deshalb nicht schnell genug geht, kann den Fader aber leicht selber auswechseln: Einfach die Abdeckung abnehmen, ein paar Schrauben lösen, fertig ist die Laube. Das funktioniert natürlich auch, wenn der Originalfader mal den Geist aufgeben sollte – sehr kundenfreundlich.

Das Fadertrio

Das Fadertrio

Die Zuordnung des Crossfaders kann über einen Taster geändert werden; wird sie gedrückt, tauschen die Kanäle 1 und 2 ihre Plätze auf dem Crossfader. Ein Feature, das in der Praxis aber wohl nicht wirklich häufig gebraucht wird. Schon praktischer ist da die Umstellung des Neigungswinkels beim Crossfaden: Wer es gern weich mag, wählt die Schalterposition „Mixing“, für die harte Blende empfiehlt sich die Position „Scratching“. Leider gibt’s da bei beiden Schaltern keine Statusanzeigen durch LEDs, auch ist deren Position im Dunkeln nur schwer zu erkennen – eine Lampe am Mixer ist da erste DJ-Pflicht, will man nicht eine unangenehme Überraschung erleben.

Schlecht abzulesen: die Crossfader-Schalter

Schlecht abzulesen: die Crossfader-Schalter

Die Pegelanzeige ist mit sechs LEDs etwas kurz ausgefallen, da hat die Konkurrenz (z.B. Behringer – siehe unten) teilweise mehr zu bieten. Die dritte Reihe an LEDs in der Mitte für den Pre Fader Audiopegel auf dem Kopfhörer zeigte sich im Test etwas unwillig und war selbst dann nicht in den roten Bereich zu bewegen, als die Membranen des Kopfhörers sich ob des Überdrucks schon Richtung Innenohr pressten.

ANZEIGE
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X