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Test: Numark, Mixdeck Quad, DJ-Mixer

4-Kanal Mixer&Player

20. September 2012
Numark Mixdeck Quad

Numark Mixdeck Quad

Das Mixdeck Quad von Numark ist die rundum-sorglos Lösung von Numark für digitale DJs. Das Quad vereinigt zwei Player und einen Vierkanal-Mixer in einem Gerät. Über die USB-Verbindung können sowohl MIDI- als auch Audiosignale übertragen werde. Das Quad kann also auch als Audiointerface und DJ-Software-Steuerung benutzt werden. Da es hier aber eine Unzahl von Geräten zur Fernsteuerung gibt, möchte ich mich auf die Standalone-Funktion beschränken. Das Gerät wird als All-in-one- und Standalone-Lösung angepriesen. So sind die Maße dann auch recht stattlich, man erhält sofort einen wertigen Eindruck, die Verarbeitung ist gut und nichts wackelt. Leider sind die Potis nicht mit dem Gehäuse verschraubt, sondern sitzen direkt auf der Platine auf – eine Sache, die ich bei Geräten, die öfter den Standort wechseln, kritisch sehe.

Nicht verschraubte Potis

Nicht verschraubte Potis

Anschlüsse

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Bei den Anschlüssen findet man zunächst alles, was man erwartet. Neben Masterausgängen in XLR (symmetrisch) und Cinch (unsymmetrisch), findet man auch Cinch-Ausgänge für den separat regelbaren Budenmonitor (Booth) und einen Record-Out. An die Aux-Ins 1 und 2 können dann entweder Line- oder Phonoquellen angeschlossen werden. Da das Quad zwei CD-/CD-MP3-Spieler hat, können deren Signale auch direkt als analoges Signal abgegriffen werden.

Anschlussdiagramm

Anschlussdiagramm

Der USB-Port ermöglicht Audio- und MIDI-Übertragung. Neu ist der Anschluss für iOS-kompatible Geräte. Wenn das Gerät über Core-MIDI (ab iOS 5) und Core-Audio verfügt, kann man es über ein Adapterkabel an den D-Sub-Port anschließen und mit dem Quad fernsteuern. Für diese Schnittstellen und für die allgemeine USB-Audio-Schnittstelle kann man per Schalter die Betriebsweise festlegen. Es gibt die Option, die Quellen einfach als Audiogeräte zu behandeln, die am Quad angeschlossen sind (als Aux3 für das iOS-Gerät bzw. USB1/2 für Audiostreams vom Rechner), welche dann am Mixer anliegen. Für das Fernsteuern von DJ-Software stellt man die Regler in de PGM/CUE-Modus, so wird dann ein Kanal (Stereo für USB, Mono für iOS-Geräte) als Wiedergabekanal verwendet und der andere als Vorhörkanal. Denn die Einstellungen für Lautstärke, EQ, etc. werden dann von der DJ-Software vorgenommen.

Eingang für iOs-Geräte

Eingang für iOs-Geräte

Auf der Vorderseite des Gerätes finden sich dann der Kopfhöreranschluss in 3,5mm und 6,3mm Klinke sowie der Eingang für das obligatorische Mikrofon. Dieses kann dann noch mit -12dB/+12dB in Bässen und Höhen geregelt werden, nachdem mit dem Gain-Regler die Verstärkung eingestellt wurde. Auf der Oberseite befindet sich noch ein zweiter Mic-Eingang (Mic2) mit XLR-Eingang für das Mikrofon.

Anschlüsse vorne

Anschlüsse vorne

Bedienung

Unterhalb des Mikrofoneingangs befindet sich die Master- und Cue-Sektion mit Cue-Mix-, Cue-Gain-, Booth- und Master-Reglern.

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Mixer

Mixer

Die Mixer-Sektion ist als 4-Kanalmischer ausgelegt. Für jeden Kanal gibt es Gain-, Treble-, Mid- und Bass-Regler, komplettiert von der Crossfader-Zuweisung. Die Quellenauswahl oberhalb der Regler ist nicht einheitlich ausgeführt. Es ist nicht möglich, jede beliebige Quelle auf jeden beliebigen Kanal zu routen. Die Auswahl wurde aber so getroffen, dass man beinahe jede sinnvolle Kombination auch auswählen kann. Hier eine Auflistung der einzelnen Quellen.

Input-Quellen Channel 1 und 2

Input-Quellen Channel 1 und 2

Kanal 1

  • Deck 1, Mic 2, MIDI/USB 1

Kanal 2

  • Deck 1, Aux 1, MIDI/USB 1
Input-Quellen Channel 3 und 4

Input-Quellen Channel 3 und 4

Kanal 3

  • Deck 2, Aux 3, MIDI/USB 2

Kanal 4

  • Deck 2, Aux 3, MIDI/USB 2

Für meinen Geschmack ist der eingebaute Crossfader allerdings zu schwergängig. Schnellem Cutten beim Scratchen ist damit ein wenig der Riegel vorgeschoben. Das Quad ist aber wohl auch mehr als Club- und Tanzmusik-Mixer ausgelegt, womit das die Zielgruppe nicht all zu sehr stören dürfte.

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