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Test: Numark Mixdeck

All-In-One Lösung

23. September 2010

All-in-One-Geräte sind im Moment auf dem DJ-Markt, zumindest im Einsteigerbereich sehr gefragt.  Früher war der Einstieg ins DJ-Dasein relativ simpel. Zwei Plattenspieler, ein Mischer, Vinyls – und los ging es. In der heutigen Zeit von CD, MP3, USB und Co, fällt die Wahl auf das richtige Gerät nicht gerade leicht. Verlockend, wenn dann einige Hersteller mit einem Alleskönner, verbaut in einem einzelnen mobilen Gehäuse werben. Einer der Vorreiter dieser Produktkategorie ist Branchenriese Numark, der mit seinem neuen Mixdeck eine Kombination von zwei Multimedia-Playern mit einem Mixer und integrierter Ipod/Iphone Docking-Station ins Rennen schickt, die darüber hinaus auch noch in der Lage ist, über das MIDI-Protokoll Software wie zum Beispiel Native Instruments Traktor zu steuern. Somit ersetzt das Mixdeck mindestens drei Geräte. Und das zu einem momentanen Preis von rund 900 Euro. Macht 300 Euro pro Player und weitere 300 Euro für den Mixer mit integriertem MIDI-Controller, ein, gerade für Einsteiger mehr als lukratives Angebot.

Übersicht über das NUMARK Mixdeck

Übersicht über das NUMARK Mixdeck

Was das Mixdeck drauf hat und welche Vor- und Nachteile das Konzept mit sich bringt, soll der folgende Test zeigen.

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Aufbau

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Zunächst mal zum Aufbau des guten Stückes. Das Mixdeck besteht im Grunde genommen aus zwei CD-Playern und einem Mischer, verbaut in einem zusammenhängenden Gehäuse. Die Optik und der Aufbau lehnt sich dabei an die aktuelle Numark Produktpalette à la NDX800 an. Die beiden  Player kommen dementsprechend in mattem Schwarz und mit einem zentral angeordneten, relativ großen, in silber gefassten Jogwheel daher. Das gesamte Gehäuse ist aus Kunststoff gefertigt, macht aber trotzdem einen hochwertigen Eindruck. Die Mixer-Sektion zwischen den beiden Playern wird durch eine silberne, in das Gehäuse eingelassene Metallplatte optisch abgegrenzt. Alle Fader, Buttons und Knöpfe hinterlassen einen positiven, sehr griffigen und stabilen Eindruck. Vor allem die Steuertasten der CD-Player, die Pitchfader, sowie die gummierten Potis stechen qualitativ, gemessen am Gesamtpreis des Gerätes, hervor. Hier bieten andere günstige Produkte weniger Qualität. Die Idee, alles in einem Gehäuse anzubieten, erscheint vor allem für DJs, die auf Mobilität angewiesen sind, aber nicht auf alle Optionen des Auflegens verzichten wollen, sinnvoll, denn das Mixdeck ist trotz seiner Möglichkeiten recht kompakt, bietet jedoch komfortable Nutzung aller Bedienelemente. Hier scheint Numark der richtige Kompromiss gelungen zu sein, auch wenn man sich vor allem beim Mixer hier und da etwas mehr Platz zwischen den Potis wünscht. Nachteil dieses Aufbaus ist sicher, wie eigentlich bei allen Multifunktionsgeräten, dass Defekte oder Ausfälle an einem Geräteteil unter Umständen das Gesamtgerät unbrauchbar machen, beziehungsweise im Falle einer Reparatur das gesamte Gerät nicht zur Verfügung steht. Da für einen Langzeittest die Zeit hier nicht reicht, die Erfahrung jedoch zeigt, dass gerade bei regelmäßigem Einsatz vor allem CD-Player fehleranfällig werden, sollte jeder diesen Punkt mit in seine Kaufentscheidung einfließen lassen.

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