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Test: Numark Mixtrack Platinum, DJ-Controller

(ID: 156778)

Jetzt auch mit vier Decks

Zweite größere Neuerung war ja – wie schon erwähnt – der Vier-Deck-Betrieb. Dabei ist die linke Controllerseite für die Decks 1 und 3 zuständig, die rechte für die Decks 2 und 4. Umgeschaltet wird über je einen Button neben den Wheels; durch eine eindeutige Beleuchtung zeigen die dann an, welches Deck gerade anliegt.

Serato DJ Intro im Vier-Deck-Betrieb

Serato DJ Intro im Vier-Deck-Betrieb

Alle vier Decks können zwar gleichzeitig laufen und auch abgehört werden, aber natürlich hat man dann nur immer deren zwei auf den Displays im Blick und können auch nur zwei über die Wheels bearbeitet werden, sind also direkt steuerbar. Will man an die anderen, muss halt eben kurz umgeschaltet werden. Aber das sollte eigentlich klar sein. Insgesamt ein klarer Komfortgewinn, dieses neue Feature.

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Und wer sich jetzt vielleicht fragt: „Was soll ich denn mit vier Decks? Eins läuft, eins für den nächsten Track, sollte doch reichen“. Antwort: Ja. Aber mit vier Decks ist man zum einen beim Auflegen flexibler und kann besser schnell mal auf Stimmungsschwankungen im Publikum reagieren, zum anderen kann es auch ganz prickelnd sein, mal für kurze Zeit drei Tracks übereinander zu legen. Wenn es denn passt.

Ausprobiert

Bei dem Test einer erweiterten Version eines Gerätes stellt sich natürlich immer die Frage: Wiederhole ich jetzt die alle schon bekannten Aspekte, die ich im Vorgänger schon angesprochen hatte oder darf ich die als bekannt voraussetzen? Im ersten Fall langweile ich die, die den letzten Artikel – in dem Fall den zum Numark Mixtrack Pro 3 – schon gelesen haben, im zweiten verstehen die, die ihn nicht gelesen haben, nur Bahnhof. Ich versuche also mal den goldenen Mittelweg. Wer mehr Details wissen will, sei an den Vorgänger-Artikel verwiesen.

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Das Beladen der Decks funktioniert auch per Hardware

Das Beladen der Decks funktioniert auch per Hardware

Das Beladen der Decks über Browse-Encoder und Deck-Buttons ist quasi selbsterklärend und funktioniert schnell und (fast) problemlos. „Fast“ deshalb, weil es im Test zu einer kleinen Merkwürdigkeit kam: Die Decks 1 und 4 – über DJ Intro befüllt – liefen zwar, waren aber nicht zu hören. Erst als ich die Songs noch einmal hardwareseitig lud, kam das Audiosignal durch. Wie gesagt – merkwürdig. Über die Touchleiste jedenfalls kann ich in Verbindung mit der Shift-Taste schnell im Song hin und herspringen. Bei der Leiste fällt mir auf, dass die nicht nur im Design verändert wurde, sondern jetzt auch etwas sensibler anspricht; da musste man beim Pro 3 noch deutlich mehr Druck ausüben.

Jogwheels und die 100mm Pitchfader arbeiten sauber

Jogwheels und die 100 mm Pitchfader arbeiten sauber

Die Pitchfader arbeiten extrem genau. Kein Wunder bei einem 100 mm Faderweg. Eine Mittelrasterung fehlt aber noch immer – och Numark, das ist doch nun wirklich nicht so eine Riesensache, das eben einzubauen. Ich warte weiter darauf. Der beim Pro 3 zufällig herausgefundene Trick, die Keylock-Funktion über Shift + „Pitch Bend +“ auch hardwareseitig zu aktivieren und die Pitch Range per Shift + „Pitch Bend -„ zu verändern, scheint jetzt nicht mehr zu funktionieren – im Handbuch waren diese nützlichen Hinweise eh nie aufgetaucht. Nun muss man wohl oder übel zur Maus greifen und die Funktionen softwareseitig aktivieren bzw. ändern – ärgerlich, weil es den Workflow unterbricht. Offen bleibt, ob das Feature nun im Mixtrack Platinum oder im DJ Intro gestrichen wurde.

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Forum
  1. Profilbild
    DJ Melosine

    Nachfolger des Mixtrack Pro mkIII ? – wohl eher nicht. Derzeit werden beide Controller parallel angeboten. Nicht mehr im Programm: Mixtrack QUAD, hier könnte man dann also ansatzweise von einer Nachfolge sprechen…

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