Anschlussseitig gibt es nur das absolute Minimum: USB zum Rechner und Cinch-Ausgang für den Master an der Rückseite sowie seitlich große und kleine Kopfhörer-Klinken und ein regelbarer Mikrofoneingang.
Am Grundlayout hat sich wenig getan. Zentral sitzt ein Mixer mit zwei Kanälen und dreibandigem Equalizer. Über den dicken Knopf navigiert man schnell in Playlisten und lädt die Decks, weitere Bedienelemente sind für den Cue Mix zuständig. Warum der Masterregler mittig platziert und als Schieberegler ausgeführt sein muss, ist mir unklar. Ganz oben jedenfalls wäre dafür auch noch Platz gewesen.
Die neuen, etwa CD-großen Jog Wheels sind genauso flach wie sie auch auf den Produktbildern wirken. Der äußere Rand ist durch einen permanent rot leuchtenden Ring von der geriffelten Oberseite abgegrenzt und wie bei Pioneers CDJs nur zum Pitchbending da. Ein Modusschalter bestimmt, ob die Teller Vinyl oder CD-Player emulieren sollen. Das Scratching geht gefühlsmäßig in Ordnung, steht aber bei einer solchen Konsole nicht im Mittelpunkt. Der dazu nötige, nicht abschaltbare Crossfader kann in der neuen Serato DJ Intro Software stufenlos verstellt werden. Warum bei einer eher nebensächlichen Vinylemulation beim Pausieren permanent ein kurzes Auslaufen des Plattenspielers imitiert wird, erschließt sich mir nicht ganz.
Die neuseeländische Software-Schmiede liefert eine Basisversion des aufgefrischten Nachfolgers von ITCH mit. Damit hat man zwei Decks, die typischen bunten Wellenformen in horizontal oder vertikal, sechs grundlegende Effekte und einen Sampler. Zoomen lassen sich die Wellenformen leider nicht, was in der Vertikaldarstellung nur gute vier Beats Spanne anzeigt.
Die Player haben wahlweise Key Lock und natürlich gibt es auch Auto Sync. Die neue, noch klarere Optik gefällt mir sehr und wie erwartet gestalten sich Installation, Inbetriebnahme des Controllers und Einlesen meiner bestehenden Scratch Live Bibliothek reibungslos.