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Test: Numark, N4, DJ Controller und Mixer

DJ Controller

3. Mai 2012

Noch ein 4-Kanal DJ-Controller? Der neue Numark N4 platziert sich im umkämpften Markt der Software-Controller mit einer eigenständigen Mixersektion als Mischpultersatz, mit zwei analogen Eingängen für CD-Player oder Plattenspieler sowie einer eingebauten Soundkarte mit Timecode-Unterstützung. Und das zu einem günstigen Preis unter 500 Euro. Hört sich interessant an, also ab in den Test damit.

Der neue Neumark N4

Der neue Neumark N4

Anschlussfreudig tritt einem der N4 bereits an der Vorderseite entgegen. Neben Reglern und Schaltern zur Einstellung der Crossfader-Kurve sowie der Kanalzuweisung für PC- oder Line-In Quellen finden sich hier zwei Mikrofoneingänge im 6,3 mm Klinkenformat. Die Mikros können im Einsatz mit einer Klangregelung mit zwei Bändern versehen werden. Außerdem findet man an der Frontseite zwei (!) Kopfhörerausgänge: einen in 6,3 mm Ausführung und einen in 3,5 mm Größe. Hier hat Numark sowohl an DJ-Teams gedacht, die sich nun nicht mehr mit Adaptern herumschlagen müssen, wie auch an die „Kopfhörer-Adapter-Vergesser“, denen nun auch die kleine Klinke zur Verfügung steht.

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Vorderseite

Vorderseite

Der Numark N4 ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Anhand der Größe von 57 x 30 x 6 cm erwartet man, ähnlich wie bei einem NS6 aus selbem Hause, ein enormes Gewicht, wird jedoch eben wegen des Kunststoffgehäuses von leichten 3 kg überrascht. Trotzdem wirkt der Controller robust und gut verarbeitet, also auch für den harten Alltagseinsatz gewappnet. Während das Gehäuse in Silber daherkommt, entsteht durch die schwarz glänzende Plexiglas-Oberfläche eine durchaus edle Optik. Der Numark N4 verfügt über zwei große, ebenfalls Silber/Schwarz gestaltete Jogwheels, vier vollwertige Kanalzüge sowie hintergrundbeleuchtete, gummierte Steuer- und Funktionstasten.

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An der Rückseite zeigt sich, dass das Numark Gerät tatsächlich als Mischpultersatz designt wurde. Man findet dort zunächst zwei Cinchpaare, die sowohl Line-Signale, wie auch (durch einen Schalter wählbar) Phono-Signale aufnehmen und in den Mixer leiten. Der Wechsel der Quelle kann hier auch ohne Probleme im laufenden Betrieb vonstatten gehen. Weiterhin findet man einen Master-Ausgang. Sowohl im Cinch-Format zum Durchschleifen beispielsweise an einen weiteren Mixer, als auch in der XLR-Ausführung, um den Numark N4 direkt an eine PA anzuschließen. Auch an einen Booth-Ausgang zum Anschluss eines DJ-Monitors wurde gedacht. Soweit klingt alles nach Mischpult, wenn da nicht der kleine Schalter zum Umschalten zwischen Record und Timecode wäre, aber dazu später mehr.

 
Rückseitige Anschlüsse

Rückseitige Anschlüsse

In der Praxis schlägt sich die intuitive Bedienoberfläche des Numark N4 gut. Der typische Aufbau aus zwei Decks und 4-Kanal-Mixer dürfte auch Neulingen den Einstieg leicht machen. Außen die beiden Decks mit Jogwheel, Steuertasten und Möglichkeiten zur Loop- Effekt- und Samplersteuerung (je nach eingesetzter Software). Diese lassen sich zwischen Deck 1 und 3, beziehungsweise Deck 2 und 4 umschalten. Die optische Rückmeldung des Controllers hilft dabei, den Überblick zu behalten. Innen befindet sich der 4-Kanal-Mixer mit Fadern, Klangregelung, Lautstärkeregelung sowie der Browsersteuerung. 

 
Effekt- und Browsersteuerung

Effekt- und Browsersteuerung

Der Abstand zwischen den einzelnen Bedienelementen ist mehr als ausreichend, dies bedingt natürlich die oben genannte Größe des Geräts. An den Linefadern und am Crossfader gibt es nichts zu meckern. Sie liegen gut in der Hand und machen für diese Preisklasse einen sehr guten Eindruck. Etwas zwiespältiger wird dies bei der Betrachtung der Potis im EQ-Bereich. Zwar lassen sich diese sehr gut bedienen und sind fest verarbeitet, allerdings wird man auch nach längerer Zeit einen gewissen „billigen“ Eindruck nicht los. Natürlich kann man den N4 nicht mit weitaus teureren 4-Deck Kollegen wie dem Native Instruments S4 vergleichen, trotzdem gibt es auch in dieser Preisklasse bereits höherwertige Bedienelemente. Dieser Eindruck relativiert sich dann wieder bei der Benutzung der sehr guten Steuertasten für Cue und Play, die über einen guten Druckpunkt verfügen. Diesem stehen auch die weiteren Druck-Taster auf dem Controller in nichts nach. 

 
Gute Fader, mittelmäßige Potis

Gute Fader, mittelmäßige Potis

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Forum
  1. Profilbild
    Antilles

    Ich besitze seit 2 Jahren einen Numark N4 und kann den Eindruck des Testberichtes voll und ganz bestätigen. Ein solider 4 Deck-Controller für daheim und gelegentlichen Transport. Nichts zum extremen Schrauben & Rocken da die Verarbeitung nichts für den harten Clubnight-Alltag ist, bei entsprechend sanfter Behandlung aber durchaus 10 Jahre halten könnte. Der Crossfader ist schon angeschlagen, der Cue/Mix + der Volume Poti für die Kopfhörer haben leichten Wackelkontakt und oft benutzte Taster reagieren behäbiger. Ich benutze den N4 & einen NI X1 mk1 mit Traktor Pro 2.10. und zwei Technics 1200 mk2

    • Profilbild
      Antilles

      @Antilles HABS DOCH GEFUNDEN.. auf der englischen Homepage von Numark :)

      ANALOG:

      SNR (Full Signal Path):

      Balanced Outputs (XLR): > 89 dB (A-weighted)
      Unbalanced Outputs (Line, RCA): > 89 dB (A-weighted)
      Unbalanced Outputs (Booth, RCA): > 89 dB (A-weighted)
      Headphone Outputs (1/8″, 1/4″): > 99 dB (A-weighted)
      THD+N:

      Balanced Outputs (XLR): < 0.008%
      Unbalanced Outputs (RCA): < 0.008%
      Headphone Outputs (1/8", 1/4"): < 0.02%
      Frequency Response: 20 Hz – 20 KHz (+/- 1.5 dB)
      DIGITAL:

      Sample Rate: 44.1 KHz
      Bit Depth: 16-bit
      POWER:

      12V DC, 2A, center-positive
      PHYSICAL:

      Dimensions (LxWxH): 22.5” x 12” x 2.4”; 571.5mm x 304.8 x 61mm
      Weight: 7lbs; 3.2kg
      – See more at: http://www.....2hg5l.dpuf

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