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Test: Numark, NDX 900, CD-Player

(ID: 1176)

Die Trennung von Play- und Pause-Taste haben den Vorteil, dass erstere selbst auch als Hot Cue fungieren kann. Weitere drei Hot Cues stehen oben rechts zur Verfügung, wenn man diese zuvor über den Modusschalter ausgewählt und mit Record aufgenommen hat. Den Aufnahmemodus finde ich auch wie bei Pioneer etwas unnötig umständlich. Besser lösen es Denon und Serato, wo der erste Druck einen leeren Platz besetzt und weiteres Überschreiben dann das Halten eines zusätzlichen Tasters erfordern.
Nutzt man die Tasten nicht für Hot Cues, so können sie auch als Loopsteuerung wie die darüber befindlichen fungieren. Wohlgemerkt aber ohne BPM-Synchronisation. Dafür kann man mit dem zentral unterm Display platzierten Hebel den aktuellen Loop mehrstufig verdoppeln oder halbieren.
Der dritte Modus im Bunde ist der 3-Slot-Sampler. Auf jedem Platz können bis zu fünf Sekunden Musik aufgenommen werden. Rec, Slot, Slot – Sample aufgenommen. Slot-Taster gedrückt halten und das entsprechende Sample wird abgespielt. Für jeden Slot kann separat die Abspielrichtung, die Lautstärke und der Modus zwischen Mix mit dem Originalsignal oder Ersetzen des selben eingestellt werden. Schade ist nur, dass falls man den Modus der Taster auf Cues oder Loop umstellt, die Samples wieder vergessen werden.
Wer mit Audio-CDs spielt, kann seine Cue-Punkte auch speichern und wieder abrufen.

Sechs essentielle Effekte sind mit an Bord: Phaser, Flanger, Pan, Chop (AKA Transformer), Echo (Mix aus Delay und Reverb) und Filter (wie derzeit populär die Kombination aus Hoch- und Tiefpass in einem Drehknopf. Der Parameterknopf stellt die Frequenz bzw. das Timing ein. Letzteres kann auf Millisekunden genau oder passend zwischen 1/64 und 16/1 Takten (verschiedene Regelbereiche von Effekt zu Effekt) geregelt werden. Beim Schrauben an den Effektparametern kann man mit der Hand schon mal den eingesteckten USB-Stick streifen, mehr Distanz täte gut, damit man sich weder Stick noch Buchse nicht vorzeitig zerwürgt. Beim Filter stört der abgestufte Regler, da man zu lange von Anschlag zu Anschlag braucht, dieser Effekt ist dadurch nur rudimentär zu gebrauchen.

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Im Gegensatz zum Rest etwas eng beisammen: USB-Port und die multifunktionalen Parameter

Im Gegensatz zum Rest etwas eng beisammen: USB-Port und die multifunktionalen Parameter

Der zwei Zentimeter kurze Fader reguliert die Effekttiefe, der FX-Taster schaltet den Effekt an und ab. Simpel und idiotensicher, die Mixverhältnisse sind gut gewählt, es kommt zu keinen Pegeleinbrüchen oder -überhöhungen. Einzig beim Panorama hielte ich ein zügiges Umherwandern im Stereobild für musikalisch stimmiger als das harte wechselseitige Abschalten der Seiten. Insgesamt geht die Effektqualität in Ordnung, auch Scratching und Key Lock klingen im Übrigen recht passabel.
Wenn die gute Automatische Tempozählung mal nicht gelingt, tippt man mittels Tap die BPM einfach selbst nach.

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