Der ultimative Serato Controller 2.0
Der ultimative DJ Controller! So titelten wir von AMAZONA im April 2014, als ich den Numark NS7II ausgiebig testen durfte, einen Controller Boliden mit echten, motorbetriebene Vinlys in toller Verarbeitung, der kaum Wünsche offen ließ. Warum ich das an dieser Stelle schreibe? Der Markt rund ums digitale Auflegen ist in ständiger Bewegung und die Konkurrenz schläft nicht, das steht fest. Aber nun hat Numark es wieder getan! Mit dem Numark NS7III hat man eine Neuauflage auf den Markt gebracht und strebt wieder einmal den Thron in der MIDI-Controller Liga an. Ob das erneut gelingt, lest ihr im folgenden Test, also Bühne frei für den NS7III.
Auf den ersten Blick wird klar: Es hat sich irgendwie gar nichts verändert! Und doch irgendwie alles! Wieso? Weil der Numark NS7III seinem Vorgänger gleicht wie ein Zwillingsbruder. Fader, Jogwheels, Pads, Kanalzüge: Alles sieht aus wie noch beim der zweier Version. Aber: Der NS7 in der dritten Auflage kommt mit einem, sagen wir mal, „Aufsatz“ daher, der einem den Atem verschlägt. In einer aufsteckbaren schmalen Leiste, ähnlich einer Meterbridge an Studiopulten stecken drei 4,3 Zoll Farbdisplays, die nahezu den kompletten Funktionsumfang von Serato darstellen können und somit den Blick auf den Laptop überflüssig machen sollen. Ähnlich wie schon im Numark NV, den ihr hier im Amazona-Test findet, geht Numark also nun einen Schritt weiter und verbannt den Laptop mit der Serato Software in eine Nebenrolle. Dafür musste man lediglich den NS7II mit Verbindungsbuchsen ausstatten, die es erlauben, diese Bildschirme mit Strom und Informationen zu füttern. Alles andere bleibt gleich. Das ist auch gar nicht weiter schlimm, denn viel besser geht es auch eigentlich gar nicht mehr. Viele der Sätze und Superlativen in diesem Text werden also dem geneigten Stammleser schon bekannt vorkommen. Ansonsten sei euch hier der Test des NS7II, also des Vorgängers, an dieser Stelle noch einmal ans Herz gelegt, auch um einfach einmal zu vergleichen.