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Test: Numark NS7III, DJ-Controller

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Neben dem obligatorischen Gain-Regler und einem Dreiband-EQ für jeden Kanal findet man zudem einen etwas größeren Filterknopf, der ja nach Drehrichtung Highpass oder Lowpass Filter ist und wirklich richtig gut klingt.  Ebenso auch die EQs, die bei Benutzung der Software in den Serato DJ Einstellungen noch variiert werden können (6 dB oder 12 dB Boost). Komplettiert wird jeder Kanal durch eine gut ablesbare, sehr lange LED-Kette, die einen guten Überblick über die Pegel gibt, sowie leichtgängigen Fader, die in ihrer Kurve eingestellt werden können.

Was für eine Steuerzentrale!

Was für eine Steuerzentrale!

Oberhalb des Mixerbereichs, direkt unter den Bildschirmen, befinden sich die Bedienelemente für Serato DJ, die außerhalb der Deck-Funktionen liegen, sprich die Browser-Steuerung. Das mittlere Display liegt direkt darüber und beinhaltet entsprechend Daten zu Playlisten und Browser. Über einen Drehregler können Listen durchsucht werden, ein Back- beziehungsweise Forward-Button hilft beim Navigieren durch die verschiedenen Ordner. Die Load-Tasten befördern den ausgewählten Titel in das jeweilige Deck. Aber das ist nicht alles. Mit den Buttons Crates, Prepare und Files lässt sich die Ansicht im Display ändern, um eine bessere Übersicht zu bekommen. Über die Load-Prepare-Taste lässt sich eine Vorbereitungsliste erstellen. Da bleiben keine Wünsche offen und es wird nun wirklich kein Blick mehr auf den Laptop Bildschirm benötigt. Das Display stellt alles sehr übersichtlich dar und die unterschiedlichen Darstellungsformen tragen zur Übersicht bei. Nun muss man wirklich nur noch den Laptop bemühen, wenn man tatsächlich Dateien sucht, die zuvor nicht eingepflegt worden sind oder Ähnliches.

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Beim Blick auf die Decks wurde DJs, die das Auflegen noch mit Vinyl gelernt haben, schon bei den Vorgängermodellen warm ums Herz. Analog oder digital ist hier nicht die Frage. Während die Konkurrenz zum Teil schon dem Jogwheel abschwört, vereint Numarks NS7 Reihe das Beste aus beiden Welten. Die 7-Inch Vinyls auf der Filzunterlage lassen wirklich richtiges Vinylfeeling aufkommen und liefern eine so genaue Auflösung, dass selbst kleinste Bewegungen in der Software übernommen und umgesetzt werden können. Da kommt kein anderes Jogwheel hinterher. Die Start- und Stoppzeit lässt sich zudem stufenlos von sehr langsam zu sehr schnell einstellen. Und auch die restliche Ausstattung der beiden Decks hat es in sich. Unmittelbar am Jogwheels lässt sich umschalten, welches Deck aktuell bedient werden soll, also 1/3 oder 2/4. Dafür gibt es jeweils eine eigene Taste, so dass die Übersicht gewahrt bleibt. Die Steuerungstasten für Cue und Play besitzen eine angenehme Größe und einen super Druckpunkt. Darüber befindet sich eine etwas kleinere Sync-Taste sowie eine Bank von fünf Hotcue-Tastern. Diese liegen ebenfalls untereinander angeordnet direkt links neben dem Jogwheel und sind somit ruckzuck auch während des Scratchens erreichbar. Dies bietet tolle Möglichkeiten, mit verschiednen Cue-Punkten zu arbeiten, ohne mit der Hand lange Wege zurücklegen zu müssen. Zentral unter dem Jogwheel haben weiterhin acht MPC-artige Pads ihren Platz. Diese anschlagdynamischen Pads, die die MPCs von Akai Professional so beliebt und legendär gemacht haben, dienen dazu, die Serate Effekte, wahlweise Auto/Roll-Effekt, Loops, Sampler, Slicer-Effekt oder Hot-Cues zu triggern. Richtig, doppelte Hot-Cue Steuerung. Denn Serato DJ unterstützt bis zu acht davon, wem also die kleinen Knöpfe nicht reichen, wird hier fündig. Die Pads machen ihrem Namen alle Ehre, denn es macht richtig Spaß, damit Effekte oder Cue-Punkte auszulösen, dies funktioniert punktgenau. Zwei kleine Parameter-Buttons helfen, zum Beispiel die passende Loop Länge zu finden oder beim Sampler die Anschlagdynamik an- oder abzuschalten. Dafür wird die links oben auf dem Deck liegende Shift-Taste benötigt. Übrigens ist diese auf dem Numark NS7III fast überflüssig, denn der Controller ist so riesig, dass es für fast jede Serato-Funktion ein eigenes Controll-Element vorhält und somit mit minimalen Doppelbelegungen auskommt. Das kann nicht jeder von sich behaupten.  Um das Ganze abzurunden, sind die acht Pads weiterhin mehrfarbig beleuchtet, so dass man immer den aktuellen Modus und Status ablesen kann. Perfekt 2.0 kann man sagen.

Ansicht mit Loop-Details und Beatmatching-Ansicht in der Mitte.

Ansicht mit Loop-Details und Beatmatching-Ansicht in der Mitte

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