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Test: Numark NV, DJ-Controller

(ID: 96562)

Das Audiointerface hinterlässt, wie auch bei den anderen Numark Controllern, einen sehr guten Eindruck. Es bietet vier Kanäle in der Kommunikation mit Serato auf dem Rechner und einen zusätzlichen Eingang, um zum Beispiel ein Mikro oder ein anderes externes Zuspielgerät anzuschließen. Der Klang ist druckvoll und transparent und muss sich hinter der Konkurrenz auf keinen Fall verstecken, es geht auch durchaus flacher im Klang. Ausgegeben wird der Sound entweder über den Master-Ausgang im XLR- und auch Cinch-Format sowie über einen zusätzlichen Booth Ausgang. Inputs stehen als Cinch- oder 6,3-mm-Klinkenformat zur Verfügung. Somit sind die wichtigsten Ein- und Ausgänge vorhanden, als Standalone-Mixer fungiert der NV aber nicht, zwar lässt sich das Input-Signal auch ohne angeschlossenen Rechner an eine PA weitergeben, aber das war’s dann auch.

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Keine Standalone Mixer Funktion, aber XLR-Ausgänge

Der grundlegende Aufbau des Numark NV folgt gängigen Controller-Standards. Der Mixer bietet vier Kanäle, die über einen Dreiband-EQ, ein bipolares Filter für Highpass und Lowpass sowie Gain-Regler. Auch die Zuweisung der Effekt-Sektion sowie eine kurze LED-Kette mit fünf Elementen finden sich hier. Letztere ist zwar nicht sehr genau, reicht aber für eine ungefähre Einschätzung des Deck-Pegels und gibt Auskunft zu Übersteuerungen.

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Die EQ Sektion mit den Level-Metern und Filter.

Die EQ-Sektion mit den Level-Metern und Filter

Im oberen Bereich findet man noch Lautstärkeregler für Master- und Booth-Ausgänge sowie die Eingänge. Was direkt auffällt: Es gibt keinen zentralen Bereich zur Browser-Steuerung, also Track-Auswahl. Diese Funktion findet sich jeweils am Display jedes Decks, ganz wie beim Pioneer CDJ. Und das funktioniert ziemlich gut. Die beiden hochauflösenden Displays sind umrandet von jeweils 9 Tastern und einem Dreh-Encoder. Die Taster nehmen je nach Deck-Ansicht unterschiedliche Funktionen wahr, die man jedoch schnell verinnerlicht und somit seinen Blick tatsächlich immer weniger Richtung Laptop wandern lässt. Gut gelöst ist wirklich, dass sich alle wesentlichen Funktionen zur Software Steuerung direkt am Display befinden und man somit auf kurzem Weg arbeiten kann und die Displays tatsächlich nach und nach als Ersatz für den Rechner wahrnimmt. Nach kurzer Zeit denkt man kaum noch darüber nach, dass sich hinter diesen beiden Fensterchen tatsächlich noch eine externe Recheneinheit versteckt, denn die Übersetzung von Serato zum Controller funktioniert superschnell und lässt nichts vermissen. So fühlt sich die Arbeit mit dem Neumark NV tatsächlich so an wie mit den allseits beliebten Pioneer CDJs. Dabei bietet der Controller zwei Ansichten. Die erste bietet eine Basis-Übersicht über Wellenform, FX und ein Ausschnittsfenster des Tracks. Ansicht 2 lehnt sich an die Stack-View von Serato an und zeigt die runde Plattentelleransicht von Serato sowie acht Looprools und eine Gesamtübersicht über den Track. Aufmerksame Leser haben gemerkt: Es gibt zwei Displays für vier Decks, ergo wird einfach umgeschaltet. Auch dies wird im Display visualisiert, sonst allerdings nirgends auf dem Controller, also ist Aufmerksamkeit gefragt. Hier haben andere Hersteller, wohl auch mangels eines Displays andere Möglichkeiten gefunden, das Umschalten zwischen Decks darzustellen.

Der NV bietet zwei hochauflösende Screens.

Der NV bietet zwei hochauflösende Screens

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