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Test: Numark PT01 Scratch, Portabler DJ-Plattenspieler

(ID: 201105)

Man kann den Switch übrigens aus dem Gehäuse schrauben und – zum Beispiel für Linkshände r- um 180° drehen.
Wäre cool, wenn es das Teil standalone in der Art des Frisk Faders gäbe.

Das einzige „Haben will“-Feature: der Scratch Switch

Wenn der eingebaute Speaker dieses Camping-Plattenspielers schon mangels Lautstärke nicht für die Anwendung im Freien taugt, wollte ich ihn wenigstens über meine Boxen hören, aber das hätte ich vielleicht einfach lassen sollen. Dass der eingebaute Lautsprecher nicht gut klingen kann, war ja irgendwie klar, aber dass sich dieser Zustand nicht wesentlich ändert, wenn man den PT01 per Line-Out an an die Anlage anschließt, fand ich dann doch eher so mittelgeil. Der Sound ist dünn und flach.

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Falls ihr euch wundert, wofür der weiter oben erwähnte USB-Anschluss gut ist: Er dient dazu, den Numark PT01 Scratch an den Rechner anzuschließen, um ihn mittels einer mitgelieferten Software zum Digitalisieren von Schallplatten zu benutzen. Ohne die Software getestet zu haben, hier ein kostenloser Tipp: Don’t do it!

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Fazit

Ich weiß nach wie vor nicht, wer eigentlich die Zielgruppe des Numark PT01 Scratch sein soll. Für den mobilen Einsatz als Scratch-Instrument im Freien klingt er zu schlecht und ist viel zu leise. Bei Plattendiggern, die viel auf Börsen und Flohmärkten unterwegs sind, erfreuen sich tragbare Plattenspieler großer Beliebtheit, aber angesichts des Tonarms und des minderwertigen Systems wäre es einfach nur respektlos, damit Platten abzuspielen, die einem nicht gehören.
Der einzige Einsatzort, den ich mir vorstellen könnte, wäre evtl. das Kinderzimmer. Damit der Nachwuchs das Scratchen erstmal lernt, bevor er an die 1210er darf. Aber hey, das ist eine reichlich spitze Zielgruppe.
Wenn ich mir vorstelle, wie viel Druck heutzutage schon die kleinsten Boomboxen entwickeln und angesichts der historischen Vorbilder, die den Deckel als Unterbringungsort für wesentlich größere Lautsprecher nutzten als der von Numark verbaute, lautet das Fazit: Enttäuschung auf der ganzen Linie. Schade eigentlich, da wäre mehr gegangen.

Noch schlimmer, wird es, wenn man sich das Preis-Leistungs-Verhältnis ansieht. Im Vergleich zu seinem fast baugleichen Bruder, dem PT01-Touring, bekommt man für nahezu den doppelten Preis keinen Akku und einen Lautsprecher weniger. Auf der Habenseite bleibt nur der Scratch-Switch, der den Unterschied auf keinen Fall rechtfertigen kann.

Plus

  • tragbar
  • Crossfader-Switch zum Scratchen
  • Eingang wie auch Ausgang für Audio

Minus

  • miserabler Klang
  • kein eingebauter Akku
  • keine grundlegenden Einstellung für den Tonarm (Auflagegewicht/Anti-Skating)
  • billiger Tonabnehmer

Preis

  • Ladenpreis: 129,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Ähmmm…. Warum noch so einen Test. Du weißt doch schon vorher, dass das Teil nur eine Umwelt Belastung ist.
    Reicht jetzt als Kommentar. Ich will den anderen noch Platz zum loben lassen.

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