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Test: Ollo Audio X1, Kopfhörer

Ist das der Heilige Gral für Tonstudios?

23. Juni 2025
ollo audio x1 test

Ollo Audio X1, Kopfhörer

Ollo Audio ist ein junges Unternehmen aus Slowenien, das sich zum Ziel gesetzt hat, den perfekten Kopfhörer für Mixing und Mastering zu entwickeln. Ihre neueste Kreation, der Ollo Audio X1, soll der linearste und beste Kopfhörer für die Arbeit im Tonstudio sein. Ob das nur Marketing-Sprech ist oder tatsächlich eine belastbare Aussage, wollen wir in diesem Test gemeinsam herausfinden.

Kurz & knapp

  • Linearer Klang: Der X1 überzeugt mit neutraler, ehrlicher Wiedergabe ohne Frequenzverfälschung – ideal für Mixing & Mastering.
  • Top-Verarbeitung: Hochwertige Materialien wie Walnussholz und Edelstahl sorgen für Langlebigkeit und edle Optik.
  • Hoher Tragekomfort: Leicht, bequem und druckfrei – perfekt für lange Studiosessions.
  • Praktische Kalibrierung: Jedes Modell wird individuell vermessen und mit Plug-in zur Klangoptimierung ausgeliefert.
  • Nützliche Extras: Das USC II Plug-in bietet realistische Abhörsimulationen und steigert den praktischen Studiowert deutlich.
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OLLO Audio X1 1.0 2024
OLLO Audio X1 1.0 2024
Kundenbewertung:
(5)

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Wer ist Ollo Audio und was zeichnet den X1 aus?

Ollo Audio-Produkte wurden bereits dreimal bei AMAZONA.de getestet, mit durchweg guten bis sehr guten Ergebnissen. Der X1 stellt laut Hersteller die Weiterentwicklung der bisherigen Topmodelle SX4 und SX5 dar. Diese Modelle wurden in den verlinkten Tests bereits für ihre Ausgewogenheit und Detailtreue gelobt, der X1 soll aber in puncto Linearität und Präzision noch einen Schritt weitergehen.

Zusätzlich zu diesen offenen Kopfhörern bietet Ollo Audio auch den SR4 an, einen geschlossenen Kopfhörer, der speziell für Recording-Anwendungen entwickelt wurde.

Ollo Audio X1 mit Kunstkopf

Sitz gut und bequem: Ollo Audio X1

Der Ollo Audio X1 wird in einem schlichten Karton geliefert. Auf überflüssige Verpackungsmaterialien wie Luftpolsterfolie oder Styropor wurde vollständig verzichtet. Das Unternehmen legt offensichtlich Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Ein weiterer Pluspunkt in diesem Zusammenhang: auch für ältere, bereits eingestellte Modelle sind auf der Website des Herstellers noch sämtliche Ersatzteile erhältlich. Ollo Audio betont außerdem, dass die Demontage jedes Kopfhörers mit handelsüblichen Schraubenziehern möglich ist, sodass keine komplizierten Spezialwerkzeuge benötigt werden, sollte einmal eine Reparatur notwendig sein.

Diese Philosophie der Reparierbarkeit und Langlebigkeit ist in der heutigen Zeit, in der viele Produkte auf Kurzlebigkeit ausgelegt sind, eine sehr lobenswerte Einstellung.

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OLLO Audio X1 1.0 2024
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Kundenbewertung:
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Der X1 wird in einem stabilen Case geliefert, das nicht nur einen sicheren Transport gewährleistet, sondern auch als praktische Tragetasche und Aufbewahrungsort dient – ein vorbildliches Zubehör für einen Kopfhörer dieser Preisklasse. Im Inneren befindet sich eine kleine schwarze Kartonbox mit einer Karte im Scheckkartenformat, die eine Seriennummer enthält. Diese Seriennummer ist von großer Bedeutung, da jeder X1 individuell vermessen wird und ein spezifisches Kalibrierungsprofil für eine optimierte Klangwiedergabe mitgeliefert wird.

ollo audio x1 test kopfhörer

Dieses Profil zielt darauf ab, selbst feinste Abweichungen im Frequenzgang zu korrigieren und so eine noch höhere Präzision zu erreichen. Die Seriennummer dient auch zur Registrierung des mit zum Lieferumfang gehörenden Plug-ins USC II von Realphones. Die Kalibrierungsdatei und das Plug-in sind Alleinstellungsmerkmale des Kopfhörers gegenüber ihren Vorgängern, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

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Verarbeitung und Tragekomfort

Beim ersten Kontakt hinterlässt der Ollo Audio X1 einen hochwertigen und edlen Eindruck. Die Ohrmuscheln bstehen aus amerikanischem Walnussholz mit einer sehr schönen und einzigartigen Maserung. Der Rest des Kopfhörers aus robustem Edelstahl und flexiblem Silikon, was eine lange Lebensdauer und einen hohen Tragekomfort verspricht. Mit nur 380 g ist er leichter als er aussieht und bietet auch bei langem Tragen einen hohen Komfort – ein wichtiger Faktor für lange Studio-Sessions, in denen man oft stundenlang konzentriert arbeiten muss.

Der Kopfhörer passt sich dank des durchdachten Designs automatisch der Kopfform an, ohne unangenehmen Druck auszuüben. Die Verbindung zur Außenwelt wird über ein mitgeliefertes Y-Kabel mit zwei Mini-Klinkenanschlüssen für die linke und rechte Ohrmuschel hergestellt. Das ist anfangs etwas ungewohnt, stört aber nach kurzer Zeit nicht weiter und ermöglicht eine flexible Handhabung. Das Kabel ist insgesamt 2 m lang und bietet somit ausreichend Bewegungsfreiheit am Arbeitsplatz.

Technische Daten

Kommen wir zu den technischen Details des Ollo Audio X1. Wie man auf den Bildern erkennen kann, handelt es sich um einen offenen Kopfhörer, der für Mixing und Mastering prädestiniert ist. Der Frequenzgang wird herstellerseitig mit 5 bis 22 kHz angegeben, deckt also das gesamte hörbare Spektrum des menschlichen Gehörs ab und reicht sogar noch darüber hinaus.

Mit einem niedrigen Widerstand von nur 32 Ohm ist eine hohe Lautstärke zu erwarten, auch an Geräten mit geringer Ausgangsleistung wie Smartphones oder Laptops. Dies macht den X1 vielseitig einsetzbar und nicht nur auf den Einsatz im Studio beschränkt. Der dynamische Treiber hat einen Durchmesser von 50 mm und enthält einen Neodym-Magneten. Ollo Audio ist von der Qualität und Langlebigkeit seiner Produkte so überzeugt, dass sie auf alle Kopfhörer eine 5-jährige Garantie gewähren.

Ollo Audio X1

Der Ollo Audio X1 inklusive Zubehör

Ein besonderes Merkmal ist die mitgelieferte Kalibrierungsdatei. Es wird exklusiv für jeden X1 erstellt und soll die letzten Unebenheiten im Frequenzgang ausgleichen. Mit der Seriennummer kann man dieses File von der Ollo Audio-Website herunterladen. Jeder Käufer des Ollo Audio X1 erhält außerdem eine Lizenz für das USC II Plug-in von Realphones. Nach der Installation kann das Kalibrierungs-File in das Plug-in geladen werden, das dann die Feinabstimmung des Frequenzgangs übernimmt.

Das Plug-in bietet aber noch weitere nützliche Funktionen, auf die wir im Praxisteil genauer eingehen werden. Das Kalibrierungs-File ist lediglich ein Textdokument im TXT-Format. Wenn man es in einem Texteditor öffnet, kann man die spezifischen Frequenzkorrekturen einsehen, die für den jeweiligen Kopfhörer ermittelt wurden. Statt des mitgelieferten Plug-ins kann also auch jeder andere Equalizer zur Optimierung des Kopfhörers verwendet werden. Besitzer eines aktuellen RME-Audiointerfaces können das Kalibrierungs-File direkt in die RME TotalMix Software laden und dort nutzen. Sehr cool, so ist man nicht auf ein bestimmtes Tool beschränkt.

Was leistet der Ollo Audio X1 bei Mix & Mastering?

Zunächst habe ich den Ollo Audio X1 an meinen Kopfhörerverstärker angeschlossen und ihn in den folgenden Wochen bei allen Mixing- und Mastering-Sessions verwendet, um ein Gefühl für seinen Klang zu bekommen und zu beurteilen, wie sich damit erstellte Mixe und Master auf anderen Systemen verhalten. Dabei habe ich die Ergebnisse immer wieder mit meinen Genelec 1032 Monitoren und meinen Standardkopfhörern, einem Paar AKG K702, verglichen. Diese Referenzsysteme dienen dazu, den Klang des X1 in einen größeren Kontext zu setzen und seine Stärken und Schwächen herauszuarbeiten.

ollo audio x1 test kopfhörer

Der erste Höreindruck war zunächst unspektakulär, was aber oft ein gutes Zeichen ist. Ein neutraler, linearer Kopfhörer färbt den Klang nicht und gibt das Audiomaterial so wieder, wie es ist. Ein solcher Kopfhörer mag beim ersten Hören weniger aufregend erscheinen als ein Kopfhörer mit einer betonten Basswiedergabe oder einer angehobenen Höhenwiedergabe, ist aber für professionelle Anwendungen im Studio unerlässlich. Der Ollo Audio X1 arbeitet tatsächlich wie in der Werbung versprochen sehr linear und gibt die Musik unverfälscht wieder.

Es gibt keine Bassanhebung, keine Höhenbetonung, keine Beschönigung. Stattdessen wird das Eingangssignal unverändert ausgegeben. Das macht das Hören vielleicht nicht so aufregend wie mit einem HiFi-Kopfhörer, der oft auf einen gefälligen Klang abgestimmt ist, aber im Studio ist ja auch eher eine ehrliche Wiedergabe erwünscht.

Details des Ollo Audio X1

Kommt mit einer wunderschönen Maserung: Der Ollo Audio X1

Der Ollo Audio X1 erfüllt diese Anforderung voll und ganz. Kein einziger Frequenzbereich wirkt über- oder unterbetont und man erhält ein sehr genaues Abbild des Materials. Auch die Auflösung ist hervorragend. Beim Hören von Referenzmaterial habe ich immer wieder Details in Mixen entdeckt, die ich vermeintlich in- und auswendig kannte. Diese Fähigkeit, feinste Nuancen und Details herauszuarbeiten, ist für das Mixing und Mastering von entscheidender Bedeutung. Die Ortung im Panorama ist ebenfalls überdurchschnittlich gut, sodass einzelne Elemente im Stereofeld präzise positioniert werden können. Bis hierhin erhält der Kandidat also schon einmal die volle Punktzahl. Schauen wir uns an, was mit dem bereits erwähnten USC-Plug-in möglich ist.

Optimierung des Ollo Audio X1 mit dem USC II Plug-in von Realphones

Das USC II Plug-in ist eine abgespeckte Version des Realphones 2 Plug-ins von dSoniq. Es ermöglicht dem Nutzer, das mitgelieferte Kalibrierungsfile von Ollo Audio zu laden. Vereinfacht gesagt, wird damit eine zusätzliche EQ-Kurve auf den Frequenzgang gelegt, der letzte Unebenheiten im Frequenzgang ausgleichen soll. Darüber hinaus bietet das Plug-in aber noch einige weitere Vorteile, die den Workflow im Studio erheblich erleichtern können. So lassen sich verschiedene Abhörszenarien auf dem Kopfhörer simulieren. Es gibt zum Beispiel eine Studioumgebung, eine klassische Autoabhöre, mit der man den Mix im Kontext eines typischen Autoradios überprüfen kann, und eine Club-Anlage.

Ollo Audio X1, Studiokopfhörer mit Plug-in

Das Plug-in USC II bietet einen echten Mehrwert für Nutzer des Ollo Audio X1

Diese Simulationen sind äußerst nützlich, um sicherzustellen, dass der Mix auf verschiedenen Systemen gut klingt und keine unerwünschten Überraschungen bereithält. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine Spatial-Referenzkurve zu laden, um binaurale Mixe besser zu hören. Last but not least ist noch die bekannte Harman-Frequenzkurve erhältlich, die einen Frequenzgang bereitstellt, der mehr dem menschlichen Hörempfinden entspricht. In der Folge sollen sich damit erstellen Mixe besser auf andere System übertragen lassen.

Das USC II Plug-in wird in der eigenen DAW, am besten auf dem letzten Slot nach allen Bearbeitungsschritten wie dem Limiting, eingefügt. Alternativ lässt es sich auch als eigenständige App auf dem Rechner nutzen. Dann muss dann in der DAW, als Treiber die App USC II gewählt werden. Und in dieser App wiederum dann in den Audioeinstellungen die eigene Soundkarte als Ausgang.

Das hat den Vorteil, dass man auch Musik, die man über Streaming-Dienste wie Spotify oder YouTube hört, kalibriert hören kann. Zum anderen muss man nicht ständig daran denken, beim Export eines Mixes oder eines Masters das Plug-in in der DAW vorher zu deaktivieren.

Ollo Audio X1 Kopfhörer

Der Ollo Audio X1 beim Einsatz im Tonstudio

Ich muss gestehen, bei der Aktivierung des Plug-ins habe ich zunächst keinen großen Vorher-Nachher-Unterschied bemerkt. Das spricht aber nicht gegen das Plug-in, sondern eher für die Kopfhörer. Die sind von Haus aus schon so ausgewogen, dass die Kalibrierung dem nicht mehr viel hinzufügen kann. Hört man aber genau hin und achtet auf subtile Veränderungen, lassen sich feine Verbesserungen in der Präzision und Klarheit doch hören.

Neben der reinen Korrektur des Frequenzgangs habe ich das Plug-in zu schätzen gelernt, um Mixe und Master mal eben schnell auf verschiedenen Anlagen gegenzuhören. Gerade der bekannte Autotest bringt doch immer wieder Erstaunliches zu Tage und mit diesem Plug-in muss man eben nicht erst den Mix exportieren, um ihn im Auto checken zu können. Wer möchte, kann natürlich auch auf die Vollversion von Realphones 2 upgraden, mit der man dann noch eine größere Auswahl an simulierten Räumen und Abhörsituationen bekommt. Mir persönlich würden die Optionen, die hier zur Verfügung stehen, aber vollkommen ausreichen.

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Fazit

Der Ollo Audio X1 ist ein hervorragend klingender Kopfhörer, der mit seiner linearen und präzisen Wiedergabe überzeugt. Ich kann ihn bedenkenlos auch für anspruchsvollste Aufgaben im Tonstudio empfehlen. Und auch wenn er kein HiFi-Kopfhörer ist, macht auch das reine Hören von Musik damit großen Spaß. Er klingt halt ehrlich und unverfälscht. Wer mag, kann das ja mit dem USC II Plug-in auch noch in Richtung persönlicher Präferenzen anpassen. Überhaupt ist die Dreingabe dieses Plug-ins ein weiteres Highlight, das man mit dem Ollo Audio X1 praktischerweise gleich mit erwirbt. Unbedingt antesten!

Plus

  • sehr linearer Klang
  • hervorragende Auflösung
  • gute Ortung im Panorama
  • hoher Tragekomfort
  • hochwertige Verarbeitung
  • inklusive Kalibrierungs-File und Plug-in

Preis

  • 539,- Euro
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OLLO Audio X1 1.0 2024
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Forum
  1. Profilbild
    Mixit

    Tatsächlich beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, in einen neuen Kopfhörer zu investieren. Mein Fokus war bislang auf dem Beyerdynamic DT1990 Pro MKII gerichtet.

    Interessanterweise finde ich jetzt den Bericht zum Audio X1. Da dieser ebenfalls an die Zielgruppe Mixing und Mastering gerichtet ist, wäre ein Vergleich zwischen den beiden für mich in der Tat sehr interessant. Der exakte Kaufpreis zum DT1990 Pro MKII erscheint mir da auch nicht rein zufällig.

    Vielen Dank für den Artikel, ohne den ich nicht so schnell auf Ollo aufmerksam geworden wäre

    • Profilbild
      Moritz Maier RED

      @Mixit Freut mich zu hören. Wenn du noch konkrete Fragen hast, gerne her damit. Den DT kenn ich leider nicht.

    • Profilbild
      Quasimono

      @Mixit Da kann ich was zu sagen.
      Ich habe mir im Mai 3 Kopfhörer bei T. bestellt, den Neumann NDH 30, den DT 1990 Pro MkII und den Ollo Audio X1, der X1 ist geblieben.
      Der NDH30 war recht schnell raus, zu wenig Wums unten rum und nervige Mitten.
      Der DT hat zwar Bass, aber wesentlich matschiger als der X1 und die Höhen habe ich als anstrengen empfunden.
      Bis jetzt habe ich nichts auszusetzen am X1, der Frequenzgang ist angenehm ausgeglichen, die Tiefenstaffelung ist überdurchschnittlich, Höhen sind seidig angenehm, auch über längere Zeit und der Bassbereich ist auch gut definiert hörbar.
      Der Tragekomfort ist auch gut, ich kann also unterm strich, guten Gewissens eine Empfehlung abgeben, testen lohnt auf jeden Fall.

  2. Profilbild
    Filterpad AHU

    Auf der Suche nach Kopfhörern für’s produzieren wollte ich auch zuerst Ollo. Leider hatten diese zu Beginn die Kopfhörer an so spezielle Einsatzmöglichkeiten gebunden, dass dies mich völlig abgeschreckt hat. Bei den hier vorgestellten Audio X1 hat man sich anscheinend vom Speziellem Kram verabschiedet und endlich hochwertige Kopfhörer entwickelt für die breite Masse an Semi,-Homeproducern. Ein Vergleich mit den DT1990 pro macht durchaus Sinn. Fast noch interessanter fände ich einen Vergleich mit den Neumann (NDH 30), die ich jetzt statt den Ollo besitze. Die letztgenannten spielen nämlich in selbiger Preislage und sind ebenfalls für feine Details im Mixing und Mastering konzipiert. Wer liefert hier die genauere Wiedergabe an Tiefenschärfe, Transparenz und Details? Das Holz sieht etwas oldschool aus, ist aber dennoch schick! hOLLOdrio jodelt es aus Slowenien! Vielleicht vom Avsenik?

    • Profilbild
      Moritz Maier RED

      @Filterpad Den NDH 30 habe ich tatsächlich ebenfalls gerade hier. Genauer Vergleich find ich schwierig, da muss man vergleichen und hören was einem besser gefällt. Die spielen aber beide in der gleichen Liga.
      Beim NDH 30 ist das neue RIME Plugin sehr interessant. Dazu kommt bald auch ein Testbericht.

      • Profilbild
        Filterpad AHU

        @Moritz Maier RIME? Ok, noch nie gehört! Wenn es auch eine art Kalibrierung oder Raumsimulation ist, dann könnte es für mich sehr interessant sein, da ich überwiegend Clubmusik mache (die leider nicht im Club läuft). Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit den Neumann. Kleine Bedenken habe ich bei der Langlebigkeit des Kopfbügelpolsters. Dieser wirkt sehr zerbrechlich. Dafür sind Klang und das Material (Metall der Ohrmuscheln) mega. Wobei das Wahlnussholz der Ollo auch sehr individuell ist wegen der Maserung, was Holz eben so an sich hat. Gut gemacht Ollo. Dann bin ich mal gespannt auf den Testbericht der RIME-Software.

    • Profilbild
      MrKatz

      @Filterpad @Filterpad Ich habe auch die Neumann. Der Klang ist klasse und in gewohnter Neumann Qualität, wie meine Monitore.

      Was ich störend finde ist das sehr lange Kabel, dass das Kabel einen speziellen Mini-Klinke-Anschluss hat (Ersatzteilbeschaffung) und vor allem, dass das Kabel rechts angeschlossen wird.
      Gerade den letzten Punkt, muss ich immer wieder beim Wechsel der Kopfhörer beachten.

  3. Profilbild
    ollo AHU

    Die Ollo Kopfhörer kommen in allen Tests echt immer richtig gut bei weg, die wären bei meinem nächsten Kopfhörerkauf sicher ganz vorne in der Merkliste. Und das sag ich nicht nur, weil mein Nickname zufällig der gleiche ist.

  4. Profilbild
    TomH

    Ich habe den Ollo S5X. Bin mit dem echt zufrieden.

    Ich kann nachvollziehen das der Höreindruck zwar unspektakulär wirkt, aber er passt einfach für mich mit seiner Neutralität, der stimmigen Wiedergabe und guten Auflösung.
    Der Wunsch nach mehr kommt nicht auf, auch wenn sie bestehen würden.
    So das ich schön bei meinem Ollo S5X bleibe.

    Das Beste?

    Ich habe meinen hier bei Amazona im September 2023 gewonnen. Wirklich ein toller Preis.🥳

    • Profilbild
      satan-claus

      @TomH Bei der Gelegenheit habe ich den SX4 gewonnen und bin ebenfalls immer noch äußerst zufrieden. Das Korrektur-Profil für die DAW habe ich ehrlich gesagt nie verwendet, bin mit dem Klang auch so schon glücklich.

  5. Profilbild
    network southwest 1

    Auch ich plane die Anschaffung eines neuen Kopfhörers, neben dem Neumann NDH 30 gefällt mir auch der hier vorgestellte sehr gut. Ist er denn signifikant besser als der um Test erwähnte und von mir verwendete AKG K702?

    • Profilbild
      anselm AHU

      @network southwest Ich habe lange den K701 verwendet und im Laden mal den K702 angehört. Mein Eindruck war, daß beim K702 die Bassfrequenzen untern die Schwelle des akzeptablen fallen. Der K701 ist zwar auch kein Bassmonster, jedoch hat er für mein Empfinden ausreichend Druck. Beim K702 war es mir zu wenig.

  6. Profilbild
    arnte

    Ich blicke es nicht so richtig. Wozu soll denn ein Kalibrierprotokoll des Kopfhörers helfen? Dieses zeigt ja lediglich die Abweichungen des individuellen Kopfhörers im Vergleich zu einem wie auch immer gearteten Soll-Frequenzgangs. Diese individuelle Abweichung sollte bei halbwegs zeitgemäßen Fertigungsverfahren, welche bei einem Kopfhörer dieser Preisklasse gegeben sein sollte, sehr gering sein (also praktisch keine nennenswerten Auswirkungen haben).
    Was dagegen natürlich sinnvoll ist, ist die individuelle Anpassbarkeit dieses Frequenzgangs an die persönliche Physiologie und den Geschmack des Benutzers. Sowas ist ja grundsätzlich bereits mit Sonarworks und Co. möglich (im Grunde mit jedem ausreichend flexiblen EQ). So wie ich es verstanden habe, liefert der Hersteller hier ein ähnliches PlugIn mit. Fein, aber imo wie bei allen PlugIns suboptimal, da diese Änderung ja nur aktiv ist, wenn man den Kopfhörer am Rechner nutzt auf dem das PlugIn gerade aktiv ist. Es wäre dagegen sehr gut, wenn man die Anpassung des Frequenzgangs in den Kopfhörer schreiben könnte. Dieser das dann also auch behält, wenn das PlugIn nicht mehr aktiv ist und ich den Kopfhörer auch an anderen Quellen als den Rechner mit diesem PlugIn nutze. Das Protokoll der Werkskalibrierung interessiert dabei aber eigentlich kein bisschen.

    • Profilbild
      beni

      @arnte Der Frequenzgang des Kopfhörers, aber auch weitere Dinge wie Klirrfaktor, Resonanzen usw. ergibt sich aus der mechanischen Fertigung, inklusive Materialien, Technik etc. Wenn der Kopfhörer z.B. technisch bedingt bestimmte Frequenzbereiche deutlich überbetont und so nicht „neutral“ ist, dann lässt sich das zumindest mit Plugins oder Software wie Sonarworks etwas beheben. Bei Verzerrungen ist das schon etwas schwieriger bis manchmal unmöglich. Viele Lautsprechern haben heutzutage ja eine integrierte DSP-Korrektur (inklusive AD/DA-Wandler). Bei Kopfhörern habe ich so etwas noch nicht gesehen – ist vielleicht auch einfach ein Platzproblem.

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