Zubehör
Öffnet man die Verpackung, so findet man eine vergleichsweise spartanische Grundausstattung vor. Neben einem USB 2.0 Kabel gibt es noch einen kleinen USB-Adapter, ein mehrsprachiges Handbuch und ein kurzes Stereo-Miniklinke-Kabel. Der entsprechende Lithium-Ionen-Akku liegt ebenfalls bei. Was man hingegen vergeblich sucht, ist eine zusätzliche Speicherkarte und ein Netzteil für den Aufladeprozess. Glücklicherweise verfügt der Olympus LS-100 über einen internen Flash-Speicher von 3,2 GB, was für die ersten Aktivitäten völlig ausreicht. Über einen Kartenslot können zusätzliche SD/SDHC-Karten für eine größere Aufnahmekapazität verwendet werden.
In Sachen Ladegerät muss man hingegen auf die mitgelieferten Produkte seines Smartphones/Tablets oder auf den USB-Port seines Rechners zurückgreifen. Auch weiterführende Extras wie Windschutz oder aber eine Fernbedienung werden nicht mitgeliefert und lassen sich nur gegen gesalzene Aufpreise im Olympus Shop ordern.
Ich würde mir eine etwas ausführlichere Beschreibung des Klangeindruckes wünschen. Besonders im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Als begeisteter Besitzer eines (recht günstigen) Olympus LS12 frage ich mich, ob der spürbar teurere LS100 Recorder bei Bandmitschnitten im Probenraum oder auf der Bühne klanglich deutlich vorne liegt. Oder machen eher die zusätzlichen Features wie Overdubmöglichkeit und Mikroanschlüsse den Mehrwert aus?
Der Recorder ist seit 2012 erhältlich und es gibt mittlerweile genug Soundbeispiele und Testberichte zu diesem Gerät zu finden. Ich habe mich aufgrund eigener Tests dann doch für den geringfügig teureren und preisrelavierend besser ausgestatteten ZOOM H6 entschieden und es bis heute nicht bereut. Die Bedienung, Ausstattung, Wechselkapseln und vor allem der Klang hat bei mir den Ausschlag gegeben.