Die Rückseite
Auch hier gibt es die üblichen Verdächtigen.
Als Global Player lässt Orange die komplette Palette der Stromversorgung von 100 V – 240 V an den Orange OB1-500 Bass Head herantreten. Per Schalter kann der Verstärkertrafo entsprechend versorgt seine Dienste verrichten. Wer auf Tour geht, weiß das sehr zu schätzen. Zwei Speakon Output-Buchsen stehen bereit, um Boxen anzuschließen. Die minimale Widerstandslast muss 4 Ohm betragen.
Daneben ist ein Lüfter im Chassis verbaut, der sich bei Bedarf automatisch einschaltet und erfreulich leise seine Dienste verrichtet. Für PA und oder Recording steht der XLR-Balanced DI-Out zu Verfügung, der generell Post-EQ und Post-Blend geschaltet ist. Ein Ground-Lift Druckknopf kann eventuell auftretenden Brummschleifen entgegenwirken. Als Line Out ist eine Klinkenbuchse verbaut, die das Signal unsymmetrisch ausgibt. Beide Buchsen arbeiten unabhängig vom Mastervolume.
Welche Goodies könnte der Amp noch haben?
Unsere subjektiven Verbesserungsvorschläge würden eine Klinken/Speakon Kombibuchse und einen Pre/Post schaltbaren DI-Out vorsehen. Einen Einschleifweg könnte die 2 HE Einheit sicher auch gut vertragen, viele Bassisten neigen zwar nicht zum übermäßigen Einsatz von Effekten, wenn doch mal etwas angeschlossen werden sollte, wäre ein Effektloop ganz nett. Über die Art der Verzerrung kann man streiten, wer diese nicht mag, muss anderes Gerät bemühen, um dem OB1-500 Harmonics beizusteuern. Leider hat Orange kein passendes Rack-Leergehäuse für den Amp im Sortiment. Wäre schon kultig, den Amp im orangefarbigen Gewand haben zu können! Alles andere ist vom Hersteller schlau durchdacht und konzipiert.