Rückwärts in die Zukunft
Mit Output REV liefert die junge Sound Design Schmiede Output eine 14 GB schwere Library, die auf der Kontakt 5 Engine beruht. Wie der Name verrät, dreht sich soundtechnisch bei dem Plug-in alles um Rückwärtssounds. Ein beliebtes Stilmittel, das vielfach Verwendung bei Filmmusik und Sound Design findet, aber auch in elektronischer Musik vor allem im Dubstep und Complextro Genre häufig zu hören ist.
Wer einmal selbst Rückwärtssounds erstellt und damit rumexperimentiert hat, weiß wie mühselig das Ganze werden kann. Samples haben in unterschiedlicher Tonhöhe unterschiedliche Längen und das Ganze mit anderen Instrumenten oder Beats zu synchronisieren kann ganz schön kleinteilig werden.
Damit schafft Output Abhilfe. Insgesamt 4 Sound-Engines sind im Download-Paket enthalten und bergen über 1000 Presets. Dank Download-Helper geht die Installation der 14 GB großen Library recht schnell und automatisch. Geöffnet werden muss das Plug-in innerhalb von Native Instruments Kontakt 5 oder dem kostenlosen Kontakt 5 Player.
Sorry etwas offtopic. Aber was bitte ist „Complextro“?? Ja, habe mich informiert und es ist eine Abkömmling von Electro.
Tut mir leid, aber wenn Dinge bei den Kiddies oder bei der hippen Musikjournalie falsch verwendet werden, sollte man sich damit nicht gemein machen.
Electro oder Complextro ist House und sonst gar nichts. Electro oder Elektro ist ein amerikanischer Stil aus den 80ern (Egyptian Lover etc.) oder ein europäischer Stil – Synonym für EBM (Front242 usw.) ebenfalls aus den 80ern und frühen 90ern.
Also bitte kopiert nicht ohne eigene Reflexion irgendwelche Aussagen zu Stilen. Danke.
Erst fragst Du und dann gibst Du Dir die Antwort selber? Respekt.
Lieber Recycled,
es gibt auch so etwas wie rhetorische Fragen. Siehe dazu:
http://de......sche_Frage
Vielleicht gibt es aber ja dazu bessere Erklärungen und ich verstehe den Begriff vielleicht dann sogar?
@DanielT: ich habe deinen Kommentar mehrmals gelesen und ich habe jedesmal immer weniger das Gefühl gehabt zu wissen, was deine Aussage ist.
@Joghurt Meine Aussage ist, dass es den Stil complextro nicht gibt, und es sich hier um house handelt. Und ich würde mir erhoffen, dass derartige sinnlose Bezeichnungen nicht einfach weiter verbreitet werden.
Hallo Daniel IT,
Vielleicht gibts den Complextro Stil in Deutschland nicht?! Okay dann gibts meine Musik auch nicht?! Ich würde dir bei der Rhythmik zu stimmen das dies House ist, bei Bass, Melodie gehts dann schon auseinander. Angefangen von der Art den Bass zu spielen, funky versus dubby, wobble versus overdrive etc. Da gibts etliche Nuancen. Und irgendwo auf dem Weg zwischen House, Electro und Dubstep gibts halt doch Complextro. Wie dem auch sei, die reversen Loops wirst du ihn diesem Musikstil häufig finden, ich setze sie auch gerne ein, erzeuge sie aber etwas anders, da für meinen Sound die Software etwas zu glatt klingt. Die Schubladen sind mir im Prinzip Wurst, da ich musikalisch flexibel bin und alles andere als auf einen Stil festgelegt bin. Entscheidend ist was ich musikalisch ausdrücken möchte und da gibts eine Form, der Funktion folgt und manchmal macht die Funktion die Form.
Grüsse ToB
@TobyB Ich halte diesen Begriffsjungel, der da im Bereich der kommerziellen elektronischen Musik entstanden ist, allerdings auch eher für sub-intelligent. Insgesamt handelt es sich um ein extrem homogenes Genre, nur sind die einen Tracks etwas mehr von Dubstep beeinflusst, die anderen näher am klassischen Trance. Diese ganzen Stilbegriffe sind Marketing-Wortschöpfungen, um alle 2 Jahre zu suggerieren, dass da etwas Neues ist. Vor 5 Jahren dominierte „Progressive House“, dann hieß dasselbe „Main Room / Big Room / Swedish House“, dann mal „Electro House“, „Complextro“, „Dutch House“ – heute ist „EDM“ der Schlachtruf (wie unglaublich sinnvoll…) Und wenn morgen jemand eine 808 Clap mit einem Sylenth1-Riff benutzt, heisst das dann wschnl. „Trap House“ – ich bin raus.
@Betancourt da kann ich nur zustimmen. Allerdings hab ich nichts gegen die Begriffsschöpungen. Im Gegenteil: Bei der Masse an neuer Musik muss man sich schließlich zurechtfinden können.
Und Trap House wird bestimmt das nächste sein ;)
Sorry, wenn ich das hier aufwärme, bin gerade nur zufällig über diese Diskussion gestolpert. Konkret zum Thema Complextro: Da dieser Begriff sowohl von Produzenten als auch Hörern dieses Genres selbst verwendet wird, würde ich ihn nicht als Medien-Erfindung abtun. Allgemein finde ich Kategorisierung eine sehr gute Sache. Die bekannten übergeordneten Genres sind in meinen Augen alles andere als homogen. Es läuft so vieles unter „House“, das zum Teil nichts miteinander zu tun hat, abgesehen von der Geschwindigkeit. Es ist schon praktisch, innerhalb eines Genres verschiedene Strömungen benennen zu können. Auf diese Weise kommt man auch bei Gefallen eines Tracks schnell und gezielt an ähnliche Musik.
Um aber wieder zum Thema zu kommen. Eine sehr interesannte Software die mir einmal mehr NI’s Kontakt schmackhaft macht.
Danke für den Bericht.
das ganze plugin zeug in daws ist nicht effektiv zu nutzen
wegen der linearen automation
und dem fehlen von programm einstellungen pro pattern .
sobald nicht lineare automation und pg reset in den patterns gibt ,wird es erst interresant .