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Test: Overloud, TH1, Software für E-Gitarre

(ID: 2428)

GUI

Der Bildschirm unterteilt sich grundsätzlich in vier Bereiche:

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Von oben nach unten findet sich zunächst im ersten Bereich („Header-Panel“) eine Übersicht über Ein- und Ausgangspegel inkl. gut arbeitender Clipping Testanzeige, sowie ein Stimmgerät, direkt darunter das „Sound-Panel“ mit Auswahlmöglichkeiten für BANK, SOUND und VARIATION, sowie zwei Buttons für Patch-Speicherung und -Suche.

Der zweite Bereich („Overview-Panel“ / „Sound-Chain“) stellt eine herausgezoomte Übersicht der dritten Ebene („Module View Panel“) dar, in der man die Einstellungen der Geräte auch entsprechend verändern kann.

Im unteren Teil des Fensters befindet sich das „Smart Panel“ mit frei definierbaren Knöpfen für direkten Zugriff auf besonders wichtige Funktionen und wiederum darunter die Links zur Anleitung etc. im „Footer-Panel“. Der Info-Button führt zu einer schön gestalteten Informations-Seite mit Flash-Animationen von Fotos der Entwickler und Mitarbeiter. Alles in allem eine rundum gelungene, übersichtliche und gut strukturierte Oberfläche, die sich, wenn man den richtigen Klick-Bereich erst einmal gefunden hat, auch frei skalieren lässt. Nach kurzer Einarbeitung findet man sich hervorragend zurecht.

Stimmgerät/Master-Bereich

Das im Header-Panel unübersehbare Stimmgerät liefert guter Ergebnisse und funktioniert tadellos. Es lässt sich virtuell aufklappen, und dahinter befinden sich weitere Master-Bereich-Funktionen, wie z.B. das integrierte NoiseGate, das man speziell bei der Verwendung von High-Gain-Sounds in der Nähe von Computer-Monitoren sehr schnell zu schätzen weiß. Alle Regler sprechen gut und linear an.

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Anwendung/Presets/Sounds

Vorhanden sind 12 Bänke mit jeweils 2 bis 12 Sounds, die wiederum bis zu 8 Variationen bieten.

Leider kann man mit Kürzeln wie In Yo Face oder Evangelio eben so wenig anfangen wie beispielsweise mit dem Soundnamen US Yesteryears oder einer Bank, die den Titel Dimi´s Sound Kitchen Bank trägt, und so gilt es wie so oft, erst mal alles mögliche auszuprobieren und sich auf gut Glück durch die Sound-Library zu klicken. Da nicht alle Soundnamen Fragezeichen hinterlassen, stürze ich mich zunächst auf die vielfältigen Angebote mit den Bezeichnungen „clean“, von denen es einige im Search-Window gibt. Ein Mausklick auf „Listen“ schaltet eine Art Preview-Funktion an, in der man alle Variationen testen kann.

Nach 10 freudigen Minuten wilden Herumtollens in der Library bestätigt sich auch in der Anwendung der erstklassige Eindruck. Abwechslungsreiche, druckvolle, störgeräuschfreie Amp-Simulationen erfreuen die Ohren. Auch die übrigen Werks-Presets liefern einwandfreie Nachbildungen von legendären Rocksounds, crunchigen Bluesamps oder absoluten Metal-Brettern und überzeugen zudem durch etliche Variations- und Einstellmöglichkeiten, die auch alles in allem gute Veränderungen im Verhältnis zu den Regelwegen liefern.

Hin und wieder meinen die Presets es allerdings ein bisschen zu gut mit Effektanteilen und atmosphärischen Klängen, und trotz exakt gestimmter Saiten macht sich gelegentlich der Eindruck breit, jemand hätte heimlich an den Stimmmechaniken geschraubt. Aber nein, das liegt wohl doch am Sound … Roger Waters hätte an diesem Punkt sicher seine helle Freude, ab und zu ist es aber ein wenig zuviel des Guten. Glücklicherweise kann man in den Modulen aber ja auf alles Einfluss nehmen, und so werden bestimmte Fußbodentreter einfach virtuell ausgetreten und das Delay aus der Effektkette von der Bühne verbannt – und schon ist alles wieder gut.

-- TH1 Soundbrowser-Window --

— TH1 Soundbrowser-Window —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    tomeso

    Danke für den sehr positiven Test. Schade, dass hier wohl noch Version 1.0 getestet wurde, obwohl das 1.1er Update bereits seit langem verfügbar ist.

    Hauptfeatures des Updates:
    Sound:
    * neue Amps: EXTC (US) Boutique und BassFace ’59 (US) Classic Amp.
    * 11 neue Effekte
    * Dual IR Cabinet mit der Option benutzerdefinierte Impulsantworten zu laden (Recabinet)
    * Unterbrechungsfreies Umschalten von Presets

    Benutzerfreundlichkeit
    * bessere Übersicht kleinen Bildschirmen
    * Skin-fähiger Hintergrund durch eigene Bilder
    * Copy & Paste von Modulen zwischen verschiedenen TH1 Instanzen

    Kontrolle:
    * Smart Controls lassen sich jedem MIDI CC, Note On oder Program Change via Auto-Learn zuweisen
    * Global MIDI Control: Zuweisung von MIDI CC, Note On oder Program Change zu allen Volume Pedals, Wahs, Internal BPM Tab Tempo, Tuner Status, Output Mute und Output Volume
    * Drag-and-Drop zum schnellen Verändern von Modulparametern

    * und vieles mehr …

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