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Test: Palmer Fat 50 Combo, Gitarrenverstärker

(ID: 45428)

Konstruktion

Hebt man den Palmer Fat 50 Combo das erste Mal aus seiner Verpackung, erscheint ein klassischer Combo, welcher mit den Abmessungen 580 x 500 x 270 mm geradezu handlich erscheint, jedoch aufgrund seiner Konstruktion mit immerhin knapp dreißig Kilogramm zu Buche schlägt. Zarte Frauenarme dürften hier die Segel streichen. Der Combo ist von schwarzem, strapazierfähigem Kunstleder überzogen, verfügt über die handelsüblichen Eckenschoner und ist sehr gut verarbeitet. Als Lautsprecher kommt ein 12-Zoll Govenor vom Eminence zum Einsatz, dessen roter Korb sich optisch vom schwarzen Gesamteindruck des Amps abhebt. Der massive Magnet lässt auf jede Menge Headroom schließen und entpuppt sich zudem auch als magnetischer Halter für den Fußschalter.

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Der Palmer Fat 50 Combo bietet zwei Kanäle, wobei sich beide Kanäle in Low- und High-Gain unterteilen lassen. Betrieben wird der Combo von insgesamt vier 12AX7A Vorstufen- und zwei 5881 Endstufenröhren, einer robusteren Version der 6L6-Variante. Alle vier Sounds teilen sich eine vierbandige Klangregelung (Bass, Mid, Treble, Presence), wobei ein Bright-Boost für ein vorgelagertes Shaping sorgt. In der Master-Sektion finden wir einen Reverb- und den Mastervolume-Regler, zwei Miniswitches schalten zwischen den insgesamt vier Grundsounds. Am Boden des Combos ist eine Hallspirale in eine Tasche eingelassen. Soweit, so klar.

Interessant wird es jedoch, wenn man den mitgelieferten Fußschalter nebst der Rückseite des Combos in Augenschein nimmt. Allein der Fußschalter zeigt einmal mehr, dass Palmer sich über die kleinen Details, welche doch letztendlich so wichtig sind, Gedanken macht. Nicht nur, dass der Schalter als Heavy-Duty-Ausführung erscheint. Das untere Standblech, welches durch eine Gummiauflage auf glatten Flächen Standsicherheit gewährleistet, ist auf der Stirnseite verlängert und bietet über zwei kleine Bohrlöcher die Möglichkeit, den Schalter fest auf einem Pedalboard zu verschrauben. Wer viel live spielt weiß, wie wichtig solche scheinbar zweitrangigen Details sind!

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Bildschirmfoto 2013-03-09 um 16.20.12Neben Gain, Channel und Reverb findet sich zudem rechts außen ein Volume-Switch, mit dem man eine zuvor auf der Rückseite des Verstärkers eingestellte zweite Mastervolume-Lautstärke abrufen kann. Gerade wenn man nicht mit einem festen FOH zusammen arbeitet oder aber die quengeligen Kollegen im Solo kurzfristig nach mehr Dampf verlangen, ist ein zweiter Master die Wucht in Tüten. Sehr schön auch der FX-Loop, welcher über einen Drehregler nahtlos zwischen seriellem und parallelem Betrieb überblenden kann. Rechtsanschlag gleich serieller Betrieb (Modulationseffekte etc.), Linksanschlag gleich paralleler Betrieb (Raumeffekte etc.).

Sollte man auf großen Bühnen auf die Unterstützung von Cabinets zurück greifen wollen, kein Problem. Insgesamt vier unterschiedliche Buchsen lassen Anschlussvariationen in Form von 1x 8Ω, 2x 8Ω, 1x 16Ω und 2x 16Ω zu.

Bildschirmfoto 2013-03-09 um 16.20.35

— Palmer FAT 50 Rückansicht —

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