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Test: Palmer Monicon L, Monitorcontroller

Leg nochmal eins drauf

21. Dezember 2015

Vor rund 1 1/2 Jahren habe ich an dieser Stelle den kompakten Monitorcontroller Palmer Monicon getestet, der klanglich und vor allem aber preislich überzeugte. Zu diesem Produkt gab es unter unseren Lesern einige Diskussionen, denn man konnte sich nicht vorstellen, dass ein Monitorcontroller zu einem Preis von knapp 60,- Euro überhaupt etwas taugt. Um diesen Preis zu halten, müssten ja günstige und wohlmöglich minderwertige Bauteile zum Einsatz kommen. Doch Palmer hat in der Branche einen guten Ruf und einige Leser berichteten von einwandfreiem Einsatz, vor allem auch langfristig.

Jetzt legt Palmer nach und hat den größeren Bruder Monicon L vorgestellt, der ähnlich kompakt aufgebaut ist, aber deutlich mehr Anschlüsse bietet und damit natürlich auch ein größeres Einsatzgebiet und ein großes Publikum abdeckt. Denn der Monicon (ohne L) war doch irgendwie recht spartanisch ausgestattet. Wie mag sich dieser Monitorcontroller in der Praxis bewähren und bietet dieser ebenfalls ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Der folgende Test des Palmer Monicon L soll es zeigen.

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Palmer Monicon L

Palmer Monicon L

Äußeres und Anschlüsse

Während der Palmer Monicon auf das Wesentliche beschränkt war, bietet der Monicon L deutlich mehr Anschlüsse. Diese benötigen natürlich Platz, so dass es der passive Monitorcontroller auf die Maße 218 x 77 x 100 mm bringt, das Gewicht liegt bei 980 Gramm. Optisch ähnelt der Monicon L seinem kleinen Bruder, besteht er doch aus dem gleichen massiven Metallgehäuse. Die braunen Seitenleisten sind aus Holz gefertigt und verschaffen dem Monicon L einen edlen Touch.

Rückseitig befinden sich die Anschlüsse des Palmer Monicon L. Ein symmetrisches Stereo-Pärchen Klinke-/XLR-Kombobuchsen gestattet die Aufnahme von Signalen, alternativ steht ein unsymmetrischer Cinch-/Miniklinken-Anschluss als Aux-Weg zur Verfügung. Theoretisch lassen sich Cinch- und Miniklinke parallel nutzen, Palmer rät davon im mitgelieferten Handbuch aufgrund von Störquellen jedoch ab.

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Selbst bei Vollbelegeung steht der Monicon L fest auf seinem Platz

Selbst bei Vollbelegung steht der Monicon L fest auf seinem Platz

Ausgangsseitig bietet der Monicon L zwei Stereo Pärchen, beide als XLR ausgelegt. Zusätzlich lässt sich über eine weitere XLR-Buchse das Mono Signal der Stereo Kanäle ausführen.

Abgeschlossen wird die Rückseite mit einem Anschluss für ein externes Netzteil. Dieses wird allerdings nur für die LEDs des Palmer Monicon L und den Kopfhörerverstärker benötigt, ansonsten ist der Controller an sich komplett passiv ausgelegt. Signale können mit dem Monicon L somit nicht verstärkt, sondern nur abgeschwächt werden. Einen Power On/Off bietet der Monitorcontroller leider nicht.

Zum Lieferumfang des Palmer Monicon L gehören ein externes Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung in deutscher/englischer Sprache.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Zur Frage nach der Dauerbelastung des Monicon:

    Meiner ist vor 18 Monaten mit den Yamaha HS7 hier eingezogen. Seit dem arbeitet er ohne einen einzigen Makel.

    Schalter und Potentiometer arbeiten ohne selbst Geräusche zu machen.

    Allerdings arbeitet das Poti bei den letzten 2mm vor der 100%-Dämpfung nicht mehr stereoneutral. Ich bin das umgangen in dem ich den Pegel allgemein abgesenkt habe, und die „Zimmerlautstärke, 22 Uhr“ nun auf der 1/4-Stellung liegt.

    Bei einem Monitorcontroller für 59 Euro in so massiver Bauweise ist das IMHO vollkommen ok.

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