„Deepressor“-Compressor
Ein Kompressor dient dem Bassisten gemeinhin ja eher als Werkzeug denn als spektakuläres Effektgerät. Der Dynamikbereich wird geglättet, leise Passagen lauter und laute Passagen leiser wiedergegeben, was beim häufigen Wechseln von Spieltechniken (Finger, Pick, Slap) oft nützlich ist. Allerdings kann ein Kompressor, sofern entsprechend ausgelegt, durchaus charakteristisch pumpende Effektsounds erzeugen oder z.B. das Sustain verlängern, den Slap noch mehr herauskitzeln und vieles mehr. Der „Deepressor“ mit seinen drei Reglern „Sustain“ , „Attack“ und „Level“ schafft alles das mit Bravour. Er klingt hervorragend, rauscht kaum und überzeugt durch sein absolut basstaugliches Regelverhalten.
„Uebertreiber“- Overdrive
Werfen wir nun ein Ohr auf die Zerrfraktion der Palmer Root Effects Effektpedale für Bass. Da wäre zunächst das Overdrive-Pedal, bestückt mit den vier Reglern „Clean“, „Gain“, „Tone“ und „Level“ . Es erzeugt einen cremigen, röhrenartigen Overdrive in allen Schattierungen von leicht angezerrt bis „volles Brett“. Mit dem „Clean“-Regler lässt unbearbeitetes Signal zumischen, so dass auch bei hohen „Gain“-Werten immer ein definierter Sound machbar ist. Dreht man „Clean“ voll auf, kann man das Pedal zudem als vollwertigen Booster einsetzen, da der Klang unverändert bleibt. Der „Level“-Regler stellt hierfür mehr als genug Lautstärke-Reserven zur Verfügung.
Palmer Rockt.