Parker Fly
Als Ken Parker im Jahre 1992 zum ersten mal die Parker Fly präsentierte, staunte die Fachwelt nicht schlecht: Eine elektrische Gitarre die – neben der eigenwilligen Form des Korpus’ – durch eine unglaubliche Vielfalt von elektrischen und akustischen Sounds bestach.
Die Gitarre wurde trotz des recht hohen Verkaufspreises ein Erfolg, und auch die Liste namhafter Künstler, die dieses Instrument zur dem ihrer Wahl forcierten, wuchs rasch an.
Heute nun – dreizehn Jahre später – steht neben mir die brandneue Parker Fly als überarbeitete Version des Klassikers. Neben vielen Detailverbesserungen wurden aktuelle Komponenten wie Seymour Duncan Pickups oder der neue Fishman Piezo-/Magnetic-Stereo-Pre-Amp verwendet. Grund genug, sich einmal mit diesem edel-avantgardistischen Instrument in Form eines Tests für Amazona näher zu beschäftigen.
Lieferumfang/Verarbeitung
Selbstverständlich erscheint die Parker Fly in einem robusten Hardcase mit den üblichen Stauräumen im Innern. Im Lieferumfang befinden sich neben einem (englischsprachigen) Manual und den Einstellschlüsseln auch ein Stereo-Klinkenkabel für den Betrieb der Gitarre an einem Stereo-System. Was allerdings sofort auffällt, ist das enorm leichte Gewicht des Instrumentes: Mit gerade einmal 2,5 kg wird die Parker zur Erlösung für jeden Les Paul-Spieler! Dass diese Reduzierung des Klangmaterials aber keinerlei Auswirkungen auf den Sound der Gitarre hat, kann ich aber jetzt schon einmal verraten. Die Shapings (Fräsungen) des Korpus’ lassen darauf schließen, dass man sich hier intensiv Gedanken um die Tonentfaltung der Fly gemacht hat. Man findet keine Fläche, die nicht irgendwie durch ein Shaping behandelt wurde – sei es auf der Vorderseite oder auch auf der Rückseite des Instrumentes.
Um welches Fly Modell handelt es sich hier? Deluxe, Classic, Mojo?
Hallo Martin,
es ist die Nitefly.Gruss
@Stephan Güte nein, eine Nitefly hat einen geschraubten Hals – es dürfte die Mojo sein (wegen der Pickups)