Test: Pearl Free Floating Snares, Teil 3

Diese, wie alle anderen Pearl Free Floating Snares, verfügen über Guss-Spannreifen und die neue Teppichabhebung. Die Hebelmechanik (SR 160F genannt) arbeitet leichtgängig und erfüllt ihren Zweck. Bei zweien von acht der getesteten Snare Drums gab es leichte Probleme bei der Teppich Abhebung. Diese verhakte sich leicht und funktionierte erst nach mehrmaligem Bedienen. Vor dem Kauf einer dieser Snares rate ich deswegen, die Teppichmechanik genaustens zu prüfen.

Fantastisch ist aber trotzdem die wahnsinnig sensible Teppichansprache, die feinste Spielnuancen wiedergibt. Da bleibt kein noch so sanfter Ton auf der Strecke. Dafür gibt es wieder einen Pluspunkt.

— Saubere Auflagekante bei der Maple Variante in 45 Grad —

Ein Remo Ambassador coated Schlagfell ist bei diesen Snares obligatorisch ab Werk aufgezogen.

Alle Stimmschrauben, 10 Stück auf jeder Seite, laufen sauber im Gewinde. Die Snares lassen sich leicht und schnell in die gewünschte Stimmung bringen. Ein Wechsel des gesamten Trommelkessels ist, wie bei allen Free Floatern, ein Kinderspiel und ist in ein paar Minuten vollbracht.

— Auch hier liegt das Fell absolut sauber auf —

Mein Favorit ist die Messing Snare, sie hat einen besonders schönen Klangcharakter. Auch die Wärme der Ahorn Snare gefällt mir gut, ist aber nicht ganz so lebendig wie ihre glänzende Schwester aus Metall. Im direkten Vergleich wirkt die Maple Variante etwas „mumpfig“ gegenüber dem Brass Modell. Ich rede hier allerdings von Feinheiten. Im jeweiligen Videobeispiel kommt der Unterschied hörbar heraus.