Der 16FX als 2 In/2 Out Audio-Interface
Ein positives Bild ergibt sich beim Gebrauch des Gerätes als USB-Interface am Rechner. Zu diesem Zweck habe ich den USB-Anschluss mit der Bezeichnung „Computer“ mit meinem Mac verbunden und will nun wissen, wie das mit dem Motu Digital Performer 7 funktioniert. Der Peavey wird völlig problemlos und ohne Treiberinstallation als Audiointerface erkannt und man kann sogleich loslegen. Alle Audiobeispiele (bis auf die Stickaufzeichnung) sind auf diese Art und Weise entstanden. Den resultierenden Klang möchte ich als weitgehend neutral mit einer leichten Höhentendenz charakterisieren, und es sind wirklich brauchbare Ergebnisse damit zu erzielen. Ein anständiges Demo lässt sich damit ohne weiteres im Heimstudio erstellen. Es ist davon auszugehen, dass sich auch alle anderen Programme wie Cubase, Sonar, Logic etc. mit dem 16FX bestens verstehen.
Nachfolgend eine kurze Aufnahme mit einem AKG C3000 sowie einem Shure SM58, alle EQs auf neutral und ohne Effekte.
Leider lief die ganze Sache zuerst nicht immer stabil. Wenn ich am Effektprozessor geschraubt hatte, um mir eigene Effekte einzustellen, verzerrte die Aufnahme eklatant, obwohl der Effekt unverzerrt über die Lautsprecher ausgegeben wurde. Erst nach erneutem Einschalten des Mixers lief die Aufnahme wieder verzerrungsfrei, wohlgemerkt mit genau dem selben Effekt. Danach habe ich mir auf der internationalen Peavey-Seite ein Software-Update geladen und installiert, danach gab es diesbezüglich keinen Ärger mehr.
Unbedingt beachten: Bevor man sich das Update lädt, muss ZWINGEND erst festgestellt werden, welche Kernel-Version der Prozessor hat, ansonsten kann man sich den ganzen Mixer ruinieren! Hat man nicht die richtige Version, muss zuerst ein neuer Kernel geladen werden und dann das Software-Update. Beide Downloads sowie die genaue Anleitung dazu findet man auf der internationalen Peavey-Seite.