Der Peavey Mini Head ist, abgesehen vom robusten und an die Größe des Tops angepassten Netzschalter, auch mit einem Standby-Schalter versehen. Außer der großen roten Diamantleuchte finden wir pro Röhre noch eine LED, welche das ordnungsgemäße Funktionieren der Röhren signalisiert. Eine sogenannte „Tube Status Indication (TSI) Schaltung“ überprüft die Spannungen an den Röhren und übermittelt das Ergebnis an die kleinen LEDs. Auch eine Lautsprecherschutzschaltung ist mit an Bord, so könnte der Classic 20 Mini Head auch in einem eventuell auftretenden Notfall vor größerem Schaden (defekter Ausgangsübertrager etc.) bewahrt werden.
Neben der Eingangsbuchse finden wir die Lautstärkeregler für den klaren Kanal und einen Gain (pre) und Mastervolume-Lautstärkeregler (post) für den verzerrten Kanal. Die Kanalumschaltung kann am Frontpanel oder per Fußschalter erfolgen.
Am Frontpanel haben wir auch Zugriff auf die dreibandige Klangregelung (Bässe, Mitten und Höhen), die sich beide Kanäle teilen. Auch ein integrierter digitaler Hall und ein schaltbarer Boost (mit fest eingestelltem Lautstärkezuwachs) ist erfreulicherweise mit an Bord.
Rückseite
Die Rückseite hat es in sich, denn dort haben wir Zugriff auf eine reichhaltige bzw. luxuriöse Ausstattung, die sich deutlich von anderen konkurrierenden Kandidaten abhebt. Satte vier Parameter sind via Fußschalter steuerbar. Der serielle Effektloop kann hier aktiviert bzw. deaktiviert werden, der integrierte digitale Hall ebenso. Die zweite Stereobuchse ermöglicht es, die Kanäle umzuschalten und den integrierten Boost zu aktivieren, das ist großartig. Alles was man benötigt, ist ein zweiter Fußschalter, denn nur ein Exemplar wird standardmäßig mit dem Mini-Head ausgeliefert.