Der integrierte Kompressor ist jedoch mit Vorsicht zu genießen und in keinster Weise mit entsprechenden externen Effektgeräten zu vergleichen, die über weitaus mehr Einstellungsmöglichkeiten verfügen. Schließlich steht hier nur ein Poti zur Verfügung, über das sich die Intensität der Kompression zwischen 0 und 10 regulieren lässt. Im Regelweg zwischen 0 bis ca. 4 ist das Ergebnis durchaus noch akzeptabel, da die Kompression angenehm subtil arbeitet und Dynamikspitzen nicht all zu radikal abgeschnitten werden. Dreht man den Regler jedoch noch weiter auf, so tritt die Kompression viel zu sehr in den Vordergrund und verfärbt maßgeblich den Sound. Ein klangliches Ergebnis, das in diesem Maße in der Praxis nur schwer vorstellbar ist.
Grundlegend präsentiert sich der Peavey Headliner 1000 in der Praxis als äußert umgänglicher Bassverstärker, der äußerst flexibel an verschiedenste musikalische Situationen angepasst werden kann. Aufgrund der reichhaltigen Ausstattung der Klangregelung lassen sich mit ein paar wenigen Handgriffen problemlos die unterschiedlichsten Genres bedienen. Und nicht nur das. Schließlich lassen sich mit der Leistung dieses Bassverstärkers auch ohne weiteres große Festivalbühnen beschallen. Aber natürlich lässt sich die Lautstärke auch so weit zurücknehmen, um den Amp ebenso im heimischen Wohnzimmer einzusetzen.