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Test: Peavey IPR 1600

(ID: 1807)

Konstruktion

Die Peavey IPR 1600 hat die Standard Höhe von 2 Höheneinheiten mit den Abmessungen: 89 mm x 483 mm x 282 mm und schickt sich an, mit einem Gewicht von nur 3,23 Kilogramm den Spitzenplatz im Bereich der Leichtbauweise einzunehmen. Dass dieses Gewicht nicht mit einer massiven Bauweise zu kombinieren ist, dürfte jedem klar sein. So sind die Bleche der IPR 1600 in einer sehr dünnen und zugleich nicht sehr verwindungssteifen Variante ausgeführt. In wieweit ein Vertwisten eines Gehäuses jemals zur Debatte steht, ist eine andere Frage, als massiv kann die Ausführung aber wie gesagt nicht betrachtet werden. Ein wenig Spiel befindet sich zudem zwischen den einzelnen Blechelementen, was aber einem allgemeinen sauberen Verarbeitungsniveau keinen Abbruch tut.

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Leistungstechnisch bewegt sich die Endstufe im Mittelfeld aktueller Class D Endstufen, will heißen 2x 530W / 4Ohm, 2x 800W / 2Ohm und 2x 300W / 8Ohm. Eingangstechnisch stehen XLR/Klinke-Kombibuchsen zur Auswahl, die über einen Thru-Ausgang eine Daisy Chain Anordnung erlauben. Als Ausgänge stehen 2 Speakon zur Verfügung. Alle Stecker erfüllen ihre Funktion einwandfrei, haben aber einen recht billigen Plastik-Anstrich. Zwar sind alle Stecker am Gehäuse zwecks Zugentlastung verschraubt, ansonsten aber direkt auf der Platine verlötet. Kräftige Polschuhe oder gar Peer-To-Peer Verlötung findet man hier nicht.

Die Endstufe gibt mit den Bezeichnungen „Hi Pass“, „Full Range“ und „Subwoofer“ drei Betriebsmodi vor, wobei eine integrierte 100Hz Frequenzweiche, schaltbar pro Kanal, die Trennfrequenz vorgibt. Gekühlt wird das Produkt über einen Drehzahl-variablen Ventilator auf der Rückseite des Gehäuses. Als Schutzschaltung ist unter anderem die patentierte DDT Lautsprecherschaltung am Werk. Frontseitig geben 2 Pegelsteller, kombiniert mit 5 LEDs, die über On/Off, anliegendes Signal, Schutzschaltung, Temperatur und Gleichstrom Aufschluss geben, den Ton an.

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Öffnet man das Gehäuse, wird einem sehr schnell klar, warum die Endstufe so leicht ist: Das Gehäuse ist zu ca. 70 Prozent mit Luft gefüllt. Warum Peavey bei einem solchen Übermaß an ungenutztem Platz nicht auf ein kleineres Format, wie zum Beispiel dem halben Rackformat zurückgreift, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Hier stelle ich mir ein reizvolles Format in Handtaschengröße vor.

Auch wenn die zusätzlich angebrachten Tragelaschen an der Frontseite des Gehäuses den Transport erleichtern, sie erschweren die Platzierung im Rack doch ein wenig. Ich kann mir gut vorstellen, dass der angesetzte Schraubendreher bei der ersten Drehung die Farbe der Tragelaschen abkratzt.

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