Die Peavey IPR 1600 ist meines Erachtens ein Produkt, das seine Aufgabe auf den ersten Blick ordentlich nachkommt, jedoch im Detail einiges an Terrain verspielt, respektive in einer anderen Konzeption einen deutlich besseren Eindruck hinterlassen würde. Der Fakt dass nahezu 70 Prozent des Innenraums ähnlich dem eines CD-Players aus Luft besteht, legt die Überlegung nahe, dass das Produkt als Kleinstendstufe, zum Beispiel im 9,5 cm halbes Rackformat oder noch kleiner als Stand-Alone Lösung für die Aktentasche deutlich besser ankommen würde, als das Festhalten am traditionellen 19 Zoll Format.
Die wenig verformungssteifen Bleche, der „Plastik-lastige“ Ansatz der Konstruktion und die primäre Auslegung zu Gunsten optischer Aufmachung auf Kosten professioneller Auslegung wird die IPR 1600 meines Erachtens zu keinem Dauergast im anspruchsvollen, schweren Roadbetrieb machen. Das extrem geringe Gewicht lädt zweifelsohne zu häufigem Transport ein, die Konstruktion jedoch wird sich meines Erachtens im semiprofessionellen Bereich halten bzw. in Bereichen, in denen Verwindungssteifheit und massive Auslegung keine Rolle spielt.
Plus
- Gewicht
- Leistung
Minus
- Standby Beleuchtung bei deaktiviertem Gerät
- billige Kunststoffaufmachung der Buchsen
- wenig Verwindungssteifheit des Gehäuses
- Haltegriffe erschweren Rackeinbau
Preis
- UVP: 449,- Euro
- Straßenpreis: ca. 400,- Euro
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