Praxis
Sobald man das Instrument in die Hand nimmt, wird einem schlagartig klar, dass es sich hierbei um ein echtes Signature-Instrument handelt. Warum? Nun, jeder Künstler hat eine ganz spezielle Beziehung zu seinem Instrument und wünscht sich insgeheim die eine oder andere Veränderung, um diese zu intensivieren. Oder aber er hat(te) ein Instrument, welches diese Komponenten aufweist und besitzt dieses Instrument evtl. nicht mehr, respektive es ist aufgrund von äußeren Einflüssen unspielbar.
Geht man nun hin und weist einen Hersteller an, ein so optimiertes Instrument zu fertigen, kann dabei Ungewöhnliches, zuweilen Krudes heraus kommen, selten jedoch reiner Mainstream. So auch bei der JD Omniac. Mr. Donahue muss schon sehr detaillierte Vorgaben ausgewiesen haben, da die allgemeine Handhabung und insbesondere das Halsshaping eine ganz eigene Richtung vorgeben.
Die allgemeine Tendenz zur Fender Telecaster ist in jeder Faser spürbar, jedoch nicht, ohne eine jeweils eigene Komponente oder auch Verbesserung ins Spiel zu bringen. Insbesondere die Seymour Duncan-Pickups hinterlassen einen hervorragenden Eindruck. Attack, Spritzigkeit und Durchsetzungskraft befinden sich auf höchstem Niveau und werten die Konstruktion zusätzlich auf.