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Test: Peavey MAX 115, Bassverstärker

(ID: 128999)

Sogar für die härtere Gangart ist der Peavey MAX 115 durchaus gewappnet. Schließlich lassen sich über den GAIN-Regler leicht, bis hin zu schwer angezerrte Basssounds erzeugen, die nach Aktivierung des TT-BOOST Schalters noch mal gehörig an Schub gewinnen. Das Klangergebnis ist durchaus passabel. Allerdings darf man nicht vergessen, dass in diesem Basscombo eben nur ein Transistorverstärker steckt, der im Rahmen seiner Möglichkeiten ganz brauchbar klingt. Ein direkter Vergleich mit den klanglichen Qualitäten eines Röhrenverstärkers wäre jedoch töricht.

Beschäftigt man sich praktisch mit der Psycho-Acoustics-Technology Funktion, so scheint diese wirklich zu halten, was sie verspricht. Im ersten Moment könnte man meinen, einen unterschwelligen Octaver zugeschaltet zu haben, da die tiefen Bässe deutlich hervorgehoben werden. Erst nach und nach macht sich bemerkbar, wie umfangreich diese Funktion den Gesamtsound beeinflusst. Der Grundklang wird schlichtweg erheblich klarer und direkter, wobei besonders sehr tiefe Töne sehr viel differenzierter erscheinen, ohne matschig zu werden. Eine Funktion, die sich gerade im Bandkontext äußerst positiv bemerkbar machen sollte.

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Peavey Max 115

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Fazit

Abschließend betrachtet macht es einem der Peavey MAX 115 wirklich nicht einfach. Grundlegend hat Peavey die MAX-Serie sehr ordentlich aufgefrischt und im Vergleich mit anderen aktuellen Basscombos an heutige Maßstäbe angepasst. Die moderne Optik wie auch die tadellose Verarbeitung geben keinen Grund zum Meckern. Ebenso die überdurchschnittliche Ausstattung mit enormer Leistung, den praktischen Funktionen und dem flexiblen und soliden Sound ist absolut positiv zu werten. Allerdings trüben kleinere Macken und Eigenschaften das Gesamtbild des Basscombos dann letztendlich doch ein wenig.

Für einen Straßenpreis von rund 400,- Euro bewegt sich der Peavey MAX 115 im mittleren Preissegment seiner Klasse und ist somit sicherlich nicht als Schnäppchen zu werten. Gerade in diesem Zusammenhang fällt es um so schwerer, über die negativen Aspekte einfach hinwegzusehen. Wer einen flexibel einsetzbaren Basscombo sucht, der zum heimischen Üben, aber durch genügend Leistungsreserven auch im Proberaum oder auf kleineren Bühnen funktioniert und dabei noch ordentlich klingt, dem sei der Peavey MAX 115 wärmstens empfohlen. Es bleibt dabei die persönliche Entscheidung, ob die kleinen Mankos des Amps zu vernachlässigen sind.

Klangbeispiele: Yamaha BBNE2 – Apogee One Interface – Logic Audio

Plus

  • Design
  • Verarbeitung
  • Ausstattung
  • integriertes Stimmgerät
  • flexibler Sound

Minus

  • Anleitung nur auf CD
  • unterdimensionierter Tragegriff
  • leichtgängige Drehregler
  • keine Erweiterungsmöglichkeit

Preis

  • Ladenpreis: 395,- Euro
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Klangbeispiele
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