Des Weiteren beherbergt die Frontplatte zwei Eingangsbuchsen im Miniklinkenformat: „Aux In“ ist ein zusätzlicher, nicht weiter regelbarer Eingang für Zuspielgeräte wie MP3-Player oder Drumcomputer, „Phones“ die Kopfhörerbuchse zum Üben im stillen Kämmerlein.
Immer wieder schön finde ich es, wenn der Netzschalter, so wie beim Peavey Minimax, auf der Frontplatte zu finden ist. Gleichzeitig dient dieser hier als Kontrollleuchte für die von Peavey entwickelte „DDT(Distortion Detection Technology)“ Schutzschaltung. Diese schützt die Lautsprecher vor Beschädigungen, indem sie kurzzeitige Pegelspitzen abfängt und das Signal dabei komprimiert. Die LED-Leuchte des Netzschalters, die im Normalbetrieb blau leuchtet, wechselt die Farbe beim Ansprechen der DDT-Schaltung nach rot.
Auch die Rückseite des Peavey MiniMAX hat noch einiges zu bieten. Da wären zunächst neben dem Anschluss für das Euronetzkabel und einer Sicherung zwei als Kombibuchsen Speakon/Klinke ausgeführte Lautsprecheranschlüsse zu nennen, außerdem zwei Klinkenbuchsen für den seriellen Effektweg: „Send“ und „Return“. Abschließend zu erwähnen ist noch der DI-Out, der im XLR-Format ein Signal für Aufnahmen oder PA-Anlagen ausgibt und vor oder nach der Klangregelung geschaltet werden kann („Pre/Post“) und über einen Groundlift-Schalter zur Behebung von Brummproblemen verfügt.
Das kleine Metallkistchen ist toll und perfekt verarbeitet, die Potis laufen angenehm, die Druckschalter fühlen sich auch sehr hochwertig an. Der Peavey MiniMAX scheint an die legendäre Unverwüstlichkeit seiner Ahnen anknüpfen zu können!