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Test: Peavey MiniMAX, Verstärkertopteil für Bass

(ID: 148918)

Richtig klasse klingt auch die Röhrensimulation „Trans Tube“. Ganz besonders gefällt, dass es nach dem Ein- oder Ausschalten derselben keinerlei Lautstärkeunterschiede zwischen dem cleanen und dem verzerrten Sound gibt. Der Verzerrungsgrad wird mit dem Gainregler eingestellt und wie gesagt, es klingt angenehm warm und punchy, das so wichtige Tiefenfundament bleibt erhalten, so mancher dedizierte Bassverzerrer wird hier mal ganz locker auf die hinteren Plätze verwiesen!

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— Daumen hoch für die mitgelieferte Tragetasche des Peavey MiniMax —

Ein echter Wermutstropfen ist allerdings, dass gerade die „Trans Tube“ Funktion nicht per Fußschalter aktiviert werden kann, ein entsprechender Anschluss ist wohl leider dem Rotstift geopfert worden, sehr schade! Auch die anderen beiden Klangpresets oder die Mute/Tunerfunktion kann man sich gut fußschaltbar vorstellen, besonders vermisse ich dieses Feature aber bei der wirklich klanglich sehr gut gelungenen und aufgrund der Lautstärkeanpassung zwischen cleanem und verzerrtem Sound sehr einfach bedienbaren „Trans Tube“ Schaltung.

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Der integrierte chromatische Tuner erfüllt seinen Zweck zufriedenstellend, es ist einfach sehr praktisch, ihn immer dabei zu haben!

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Absolut beeindruckend gibt sich der Peavey MiniMAX in Sachen Lautstärke und Leistung, er behält seinen souveränen und großen Ton bis in die höchsten Leistungsstufen bei, ohne zu krächzen oder schrill zu übersteuern, dann greift sanft die DDT-Schaltung ein. Die Leistungsangabe von 500 Watt ist mehr als glaubwürdig, der Verstärkerwinzling ist richtig laut!

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Fazit

Das kleinste aktuelle Basstopteil hat es in sich: Mit beeindruckender Souveränität bläst es seine Leistung von 500 Watt aus den angeschlossenen Boxen und klingt dabei absolut amtlich. Warm, druckvoll und sehr differenziert ist der Grundsound, der sich mit der gut klingenden Klangregelung in jede gewünschte Richtung formen lässt. Ein Highlight ist sicherlich die integrierte „Trans Tube“ Röhrensimulation, die eine wirklich selten gut klingende Verzerrung erzeugen kann. Ebenso ist die Ausstattung mit chromatischem Tuner, schaltbarem DI-Out, Effektweg und zwei Lautsprecher-Kombibuchsen professionell und umfassend.

Leider hat Peavey an zwei Stellen aber doch den Rotstift angesetzt: Es gibt keinen Anschluss für einen Fußschalter, so dass die grandiose „Trans Tube“ Verzerrung nur am Verstärker geschaltet werden kann, was die Einsatzmöglichkeiten doch deutlich einschränkt. Außerdem ist der eingebaute, permanent laufende Lüfter nach meiner Meinung viel zu laut, das nervt in Spielpausen und schließt den Einsatz bei ruhigerer Musik oder beim heimischen Üben einfach mal aus. So purzelt dieser eigentliche „Best Buy“-Kandidat um zwei Sterne nach unten auf „gut“.

Nichtsdestotrotz empfehle ich jedem Bassisten, der die Gelegenheit hat, diesen Amp mal anzutesten, klanglich ein toller Verstärker!

 

Plus

  • Klang
  • Leistung, Lautstärke
  • Austattung
  • Verarbeitung
  • gelungenes Design mit sehr gut erkennbaren Reglerstellungen
  • Lieferung mit Tasche
  • Sound der "Trans Tube" Schaltung
  • Transportfreundlichkeit durch kompakte Abmessungen und geringem Gewicht

Minus

  • sehr lauter, nervender Lüfter
  • kein Anschluss von Fußschaltern möglich

Preis

  • Ladenpreis: 398,- Euro
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