Richtig klasse klingt auch die Röhrensimulation „Trans Tube“. Ganz besonders gefällt, dass es nach dem Ein- oder Ausschalten derselben keinerlei Lautstärkeunterschiede zwischen dem cleanen und dem verzerrten Sound gibt. Der Verzerrungsgrad wird mit dem Gainregler eingestellt und wie gesagt, es klingt angenehm warm und punchy, das so wichtige Tiefenfundament bleibt erhalten, so mancher dedizierte Bassverzerrer wird hier mal ganz locker auf die hinteren Plätze verwiesen!
Ein echter Wermutstropfen ist allerdings, dass gerade die „Trans Tube“ Funktion nicht per Fußschalter aktiviert werden kann, ein entsprechender Anschluss ist wohl leider dem Rotstift geopfert worden, sehr schade! Auch die anderen beiden Klangpresets oder die Mute/Tunerfunktion kann man sich gut fußschaltbar vorstellen, besonders vermisse ich dieses Feature aber bei der wirklich klanglich sehr gut gelungenen und aufgrund der Lautstärkeanpassung zwischen cleanem und verzerrtem Sound sehr einfach bedienbaren „Trans Tube“ Schaltung.
Der integrierte chromatische Tuner erfüllt seinen Zweck zufriedenstellend, es ist einfach sehr praktisch, ihn immer dabei zu haben!
Absolut beeindruckend gibt sich der Peavey MiniMAX in Sachen Lautstärke und Leistung, er behält seinen souveränen und großen Ton bis in die höchsten Leistungsstufen bei, ohne zu krächzen oder schrill zu übersteuern, dann greift sanft die DDT-Schaltung ein. Die Leistungsangabe von 500 Watt ist mehr als glaubwürdig, der Verstärkerwinzling ist richtig laut!