Megalaut, Megagut!
Unverwüstlich, leistungsstark und bestückt mit professionellen Features zu moderaten Preisen, so könnte man die typischen Merkmale eines Produktes der amerikanischen Equipment-Schmiede Peavey zusammenfassend charakterisieren. Nachdem das hier kürzlich getestete Peavey MiniMax Basstopteil diese Kriterien voll erfüllte und darüber hinaus klanglich überzeugte, bin ich nun gespannt auf das preislich in der Mittelklasse, leistungsmäßig mit 1000 Watt allerdings eher in der Formel 1 angesiedelte Modell namens Peavey MiniMega und wie es im Test bei uns abschneidet.
Facts & Features
Die Features des kleineren Minimax sind schon äußerst umfangreich, beim MiniMega hat Peavey noch mal nach gelegt – das wird also ein umfangreiches Kapitel …
Bedenkt man die enorme Leistung, die der in China gefertigte Verstärker abgibt, sind die Maße von 83 x 305 x 30 mm bei einem Gewicht von 4,5 kg sehr moderat und transportfreundlich, auch wenn es heutzutage noch leichtere und kleinere Bassverstärker in ähnlichen Leistungsklasse gibt. Geliefert wird das kleine Powerpaket in einer leicht gefütterten, passenden Tasche mit Tragegriff.
Zum echten Hingucker wird der Peavey MiniMega durch seine Beleuchtung: Sowohl das Firmenlogo wie auch die Beschriftung der Drehregler und die aktivierten Drucktaster werden im Hintergrund farbig beleuchtet und zwar in zehn verschiedenen Farben, die im Standby-Betrieb als eine Art „Lightshow“ ineinander überblendet werden und per Doppelbelegung einiger Drucktaster als dauerhafte Hintergrundfarbe ausgewählt und in ihrer Helligkeit geregelt werden können! Das sieht spacig aus und sorgt für gute Übersicht auf der Bühne, deutet dabei gleichzeitig auch an, dass der MiniMega ein moderner Verstärker sein will und keine vintageartigen Konzepte verfolgt. Betrachten wir uns zunächst die Vorderseite.