Peavey hat auch an einen Aux-Eingang im Miniklinkenformat gedacht, um Smartphones, MP3-Player oder Drumcomputer zum „Jam-Along“ anzuschließen, ebenso wie an eine umfangreiche DI-Out-Sektion, hier als „Direct Interface“ betitelt. Es umfasst jeweils eine XLR- und Stereoklinkenbuchse sowie drei Schalter. Beide Ausgänge stellen das identische Signal bereit, welches mit dem „Pre/Post“-Schalter vor oder hinter Klangregelung und Effekte geschaltet und per „Pad“-Schalter im Pegel angepasst werden kann. Außerdem hilft ein Groundlift-Schalter bei etwaigen Brummproblemen auf der Bühne und im Studio.
Auf der Rückseite befinden sich noch einige Anschlüsse und Schalter. Netzschalter, Sicherung, Spannungswahlschalter und Anschluss für den Euronetzstecker für die Stromversorgung, zwei Speakon-Anschlüsse für die Lautsprecher. Peavey hat hier, anders als beim MiniMax, auf Speakon/Klinke-Kombibuchsen verzichtet, was bei der gigantischen Leistung von 1000 Watt RMS und 2000 Watt Peak aus Sicherheitsgründen durchaus sinnvoll ist.
Weiter geht die wilde Feature-Fahrt mit dem seriellen Effektweg und dessen „Send“- und „Return“-Buchsen, dem Tuner-Ausgang, der sinnvollerweise auch bei stummgeschaltetem Amp sein Signal ausgibt, und endet schließlich bei der MIDI-Buchse für ein MIDI-Fußboard oder den optional erhältlichen FS5-Fußschalter von Peavey. Mit Letzterem können folgende Funktionstasten ferngesteuert werden: Crunch, Compressor, Kosmos, Mute und der Effektweg. Grundsätzlich sind per MIDI außerdem Punch, Bright und die Flankensteilheit („Q“) der beiden Mittenequalizer fernsteuerbar, sofern man im Besitz eines programmierbaren MIDI-Pedals ist.
Belüftet wird der Peavey MiniMega von einem Lüfter im Inneren des Gerätes, die Lüftungsöffnungen in der Oberseite des Gehäuses sollte man also nicht zudecken, um die dringend notwendige Luftzirkulation nicht zu gefährden.