Die Krönung ist tatsächlich der Vari-Class und der Damping-Regler. Hier bekommt man eine einfach zu bedienende Sound-Variation, die den Peavey stufenlos im amerikanischen (Fender/Boogie) oder britischen (Marshall) Rampenlicht glänzen lässt.
Abgerundet wird die Flexibilität des Gitarrenverstärkers durch den Direct-Output und die Leistungs-Minderungsoption. Mir persönlich gefällt er mit zwanzig Watt aber am besten. Er ist laut genug für kleinere Clubgigs und selbst auf großen Bühnen kann mit einer guten Monitoranlage funktionieren. Für zuhause ist die 5/1 Watt Schaltung durchaus sinnvoll und nachbarfreundlich, vermisst aber auch etwas Punch, was aber auch zu erwarten ist.
Im Vergleich zur Mikroaufnahme kann sich der emulierte Direkt-Output schon behaupten. Aber wie man bei den Soundbeispielen hören kann, klingt er eher mittiger und etwas höhenreduzierter, was aber Geschmacksache ist und im Mix reguliert werden könnte. Das Schöne ist, dass man die Wahl hat.