Die Master-Sektion startet rechts oben mit dem eingebauten Effektprozessor. Über einen Drehregler sind 16 gängige Hall- und Delayprogramme abrufbar, der zugehörige TIME-Regler bestimmt die Dauer des gewählten Effekts. Die Potis MON und MAIN fügen das Effekt-Signal den jeweiligen Hauptsignalen zu.
Mit DEFEAT kann der Effekt stummgeschaltet werden, eine Clip-LED warnt vor Übersteuerungen.
Sehr praktisch ist der zentrale MUTE-Taster, der auf alle Kanäle außer dem MEDIA IN wirkt. So kann in Spielpausen das komplette Pult stummgeschaltet werden, der an Kanal 9/10 anliegende Zuspieler ist offen.
Darunter finden wir die beiden Ausgangs-Sektionen für MONITOR und MAIN. Neben dem jeweiligen GAIN-Regler steht ein 7-bändiger grafischer Equalizer zur Verfügung, der durch ein FEEDBACK LOCATING SYSTEM ergänzt wird. Was es damit auf sich hat, werden wir im Praxistest sehen.
Auch der XR 8600D hat den hauseigenen DDT-Lautsprecherschutz eingebaut, der hier permanent aktiviert ist. Bei Ansprache des Schutzes erglimmt die zugehörige LED.
Mit dem PWR AMP MODE Schalter kann man entweder beide Endstufenblöcke für den MAIN-Out benutzen oder jeweils einen Block für MAIN und MONITOR. Dieser ist versenkt angebracht, um ein versehentliches Verstellen zu verhindern. Eine Power-LED zeigt an, dass der Verstärker in Betrieb ist.
Unten rechts befinden sich noch eine Reihe Klinkenbuchsen. An EFX DEFEAT kann ein Fußschalter die Funktion des Druckschalters für Effekt Mute übernehmen.
Die nächsten beiden führen das Signal von MONITOR und MAIN zu externen Endstufen bzw. Aktivboxen. Leider sind sie, wie auch die darauf folgenden POWER AMPS INS, die ein externes Signal an die beiden Ampblöcke schicken, nur unsymmetrisch beschaltet.
Zu guter Letzt schicken noch zwei RECORD OUT-Buchsen im Cinch-Format das Pultsignal auf ein Aufnahmemedium.