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Test: Peavey, Zodiac DE Scorpio, E-Bass

(ID: 2141)
-- David Ellefson --

— David Ellefson —

Klassischerweise ist das Instrument mit vier Saiten in Standardstimmung E-A-D-G bestückt, die aufgrund der bunten Metallringe am brückenseitigen Saitenende als D’Addarios zu identifizieren sind. Diese verlaufen über eine Mensurlänge von 34″ (864 mm) und werden korpusseitig von einer massiven, verchromten Stahl-Brücke in String-Through-Variante gehalten. Hier lassen sich wie gewohnt die Intonation und die Saitenhöhe über vier Einzelreiter anpassen. Auf der anderen Seite befinden sich an der Kopfplatte zur Stimmung der Saiten ebenso in Chrom gehaltene Butterfly-Tuner. Diese sind nicht gerade leichtgängig, aber stimmstabil. Und darauf kommt es ja letztendlich an. An der Kopfplatte ist ebenfalls der Eingang zum Halsstab zu finden. Allerdings ist dieser nicht sehr einfach zugänglich, da der Kopf der Schraube sehr tief im Loch versenkt ist und man nur schwer einschätzen kann, ob der Inbusschlüssel greift.

Der vierfach verschraubte Hals des Peavey Zodiac besteht aus Ahorn mit angenehmen 8″ (203 mm) Radius. Am Kopfende erreicht der Sattel eine Breite von 1 1/2″ (38 mm), der allerdings nur aus Plastik besteht. Beim Griffbrett fiel die Wahl auf Palisander, welches die dunkle Grundfarbe des Basses weiterführt und 21 Bünde bereit hält. 

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Für den „guten Ton“ sind zwei Seymour Duncan Quarter-Pound-Pickups in einer Hybrid-Konfiguration verantwortlich. Ein Split-Coil P-Style Pickup am Hals und ein Single-Coil J-Style Pickup an der Brücke. Diese werden über eine passive Elektronik mit zwei Master-Volume-Reglern für Hals- und Brückenpickup und einem Master-Ton-Regler bedient. Diese lassen sich angenehm drehen und halten ihre eingestellte Position ohne Probleme. Zu guter Letzt bleibt nur noch der Ausgang für das Klinkenkabel. Dieser befindet sich am seitlichen Korpusrand und stammt von Switchcraft.

Sound und Bespielbarkeit

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Bevor man sich mit dem Bass ausgiebig beschäftigen kann, sollte man zunächst etwas Feintuning betreiben. Zwar wird der Bass spielfertig ausgeliefert, doch machen Pickup- und Saitenhöhe oder auch Halskrümmung keinen optimal eingestellten Eindruck. Jedoch ist dies natürlich Geschmackssache und kann von Bassist zu Bassist unterschiedlich aufgefasst werden.

Ist der Bass erst einmal nach Belieben eingestellt, so macht er hinsichtlich seiner Klangeigenschaften und Bespielbarkeit einen soliden Eindruck. Das Griffbrett ist vom ersten bis in den einundzwanzigsten Bund gut zu bespielen und fühlt sich aufgrund der matten Halslackierung angenehm an.

Aufgrund der Hybridkonfiguration von P- und J-Style Pickup birgt der Peavey Zodiac Scorpio für seine Verhältnisse ein hohes Klangspektrum. Zwar muss man bei diesem Bass ohne aktive Klangregelung von Höhen, Mitten oder Bässen auskommen, doch lässt sich mit den vorhandenen Möglichkeiten einiges bewerkstelligen. Rasante und knurrige Fingerstyle Läufe à la Jazz Bass bis hin zu P-Bass typischen warmen und fetten Grundsounds lassen sich mit ein wenig Fingerspitzengefühl an den Saiten, wie auch an den Reglern sehr gut umsetzen. Egal, ob man mit dem Plektrum oder mit den Fingern die Saiten zum schwingen bringt, kommt man durchweg auf brauchbare Ergebnisse.

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Klangbeispiele
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