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Test: Phantom Slimline

(ID: 2911)

Etwas ungewöhnlich, aber optisch doch sehr passend, ist die einteilige, goldene Brücke im PRS-Style, die sich in Höhe und Tiefe verstellen lässt.
Für den Sound sorgen zwei Harry Häussel- Tonabnehmer, die wie folgt verteilt sind:

In Halsposition befindet sich ein PAF-Humbucker mit Goldkappe, der am Schlagbrett durch eine Aufhängung befestigt ist.

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An der Brücke ist ein unverkapselter Jeff Beck (CT-HB-Hot) angebracht, welcher direkt auf dem Korpus festgeschraubt ist.

Die Tonabnehmerpositionen (Hals/Brücke/Hals und Brücke) werden, wie bei einer Les Paul, über einen 3-Weg Toggle bestimmt. Zur Tonreglung dienen zwei Push/Pull-Potis, von denen der eine das Volumen einstellt und in gezogener Position die jeweiligen Spulen der Tonabnehmer parallel schaltet.
Die eigentliche Attraktion dieser Gitarre, ein parametrischer Mitten-EQ, wird beim Herausziehen des zweiten Potis aktiviert. Im Elektrikfach ist ein 9-Volt-Block verstaut, der den Equalizer mit Strom versorgt. Hier zu aber später mehr!

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-- Riegelahornhals mit Kluson Deluxe Mechaniken --

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Verarbeitung und Technik
Rundum wirkt die Phantom Slimline absolut hochwertig und sauber verarbeitet, wie es sich für eine noble Custom-Shop Gitarre auch gehört. Die amerikanischen Edelhölzer sind von herausragender Qualität und werden von Eduard Tüske penibel ausgewählt und selber abgelagert. Die Form von Korpus und Hals weist keine Unebenheiten auf, ebenso wie die absolut sauber aufgetragene Lackierung. Auch bei der kompletten Markenhardware gibt es nichts zu beanstanden. Die Kluson Deluxe- Mechaniken lassen sich cremig drehen, nicht zu leicht und nicht zu fest, und bewahren relativ gut die Stimmstabilität.

Harry Häussels Tonabnehmer-Schmiede ist ein Geheim-Tipp für äußerst hochwertige, Hand gewickelte Pickups „made in Germany“, die für ihren guten Ton bekannt sind. Beide Humbucker sind sauber abgeschirmt und frei von Einstreueffekten, auch wenn mit ihnen ein Singlecoil ähnlicher Sound verwirklicht werden soll. Ähnlich wie bei der Phantom Stratus (siehe Verweise), wird das Brummen des vermeintlichen Singlecoils durch die Parallelschaltung mit einer Spule des jeweils anderen Tonabnehmers kompensiert. Das ist mal wirklich eine clevere Lösung, bei der trotzdem nicht der typische Singlecoil Sound geopfert wird. Richtig laut wird es, wenn der aktive, parametrische Equalizer eingeschaltet wird. Je nach Bedarf kann sein Signal aber auch über einen kleinen Trimm-Poti im Elektrikfach geregelt und der Lautstärke der passiven Schaltung angenähert werden. Mit der Tonreglung des EQs lassen sich die unteren bis oberen Mitten stufenlos anwählen und ad absurdum boosten. Mit ein bisschen Experimentiergeist und Übung kann dieser Regler auch locker als Bandpass-Filter benutzt werden.

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