ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Phantom Stratus

(ID: 3306)

Verarbeitung und Technik
In Punkto Verarbeitung und Wahl der Materialien achtet Eduard Tüske penibel auf Qualität, was sich gerade an der kompletten Markenhardware erkennen lässt. Das teure Diego Floating-Tremolo-System zeichnet sich durch drei besondere Merkmale aus: Zum einen wird anstatt eines Stahlblocks ein Aluminiumblock verwendet, wodurch der Klang ein wenig percussiver wird. Zum anderen ist das Tremolo mit sechs gekehlten Schrauben auf dem Korpus montiert, was eine höhere Stimmstabilität zur Folge hat. Außerdem ist der steckbare Edelstahlhebel durch eine Madenschraube individuell justierbar.

-- Edler Hals aus amerikanischem Bergahorn --

— Edler Hals aus amerikanischem Bergahorn —

Richtig interessant und eigen wird die Phantom Stratus nicht nur durch die Häussel 60`s TrueSpace Singlecoils sondern auch durch die Wahl der Elektronik. Um das natürliche Brummen der Strat Singlecoils einzudämmen, wird als zweiter Tonregler eine Kompensationsspule (auch von Häussel entwickelt mit nicht magnetisierten Polepieces) verwendet, die stufenlos dazugeregelt werden kann ohne das der klassische Singlecoil Sound verloren geht. Durch diese Impedanzverdopplung werden die Mitten leicht komprimiert und folglich präsenter, was sich vor allen Dingen bei Highgain-, Lead- und Solosounds vorteilhaft auswirkt. Hinzu kommt, dass Eduard Tüske anstatt für Singlecoils übliche 250 kOhm, 500 kOhm Potis verwendet (natürlich von CTS, der Herr weiß was gut ist!). Auch dadurch werden die Höhen stärker ausgeprägt und erlangen mehr Transparenz. Ebenfalls recht clever ist die Tatsache, dass bei gewissen Tonabnehmereinstellungen die Tonregler umgangen werden, da sie, selbst wenn sie nicht aktiv wären, ein gewisses Maß an Höhen stehlen würden. In welcher Einstellung bestimmte Regler und Tonabnehmer aktiv sind, zeigt die folgende Tabelle:

ANZEIGE
ANZEIGE
4_Stratus_Tabelle.png

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo liebes Amazona-Team,

    ich mag eure Seite gerne! Bei diesem Test bleibt für manche jedoch eine Frage offen.

    Wie verhält es sich mit der Elektrik? Ist das nun eine Klangregelung oder ein brumm-unterdrückende Dummyspule? Normalerweise würde man sagen, die Spule ist entweder gegenphasig oder nicht. Also Brumm, oder kein Brumm. Wenn ich die Spule zuregeln kann, so wäre das mehr in Richtung einer passiven Tonregelung. Der Klang würde durch die höhere Impedanz mittiger werden. Allerdings müsste es dann doch auch wieder brummen? Sehe ich das richtig, oder habe ich was falsch verstanden?

    Gruß

    MArcel

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Begriff passive Tonregelung ist nicht zutreffend. Die K-spule ist gegenphasig und unterdrückt daher das Brummen.
    Jeder Humbucker besteht aus einer PLUS und einer MINUS Spule – somit wird durch das hinzu regeln der K-Spule der gewählte Singlecoil zum Humbucker. Hier bei werden die Höhen beschnitten und die Mitten
    (richtig, durch die Impedanzverdopplung) komprimiert.
    Auf der Internetseite von Phantom (s.o.) kann man sich auch Bilder dieser exklusiven
    Elektronik ansehen.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X